Читать книгу Pläne sind zum Ändern da - Dorina Kasten - Страница 19

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Die Woche verstrich wie im Flug. Nora hatte viel geschafft. Die endgültige Objektliste war fertig. Nun konnte Lehmann weiterarbeiten. Immerhin mussten die Pläne ja noch der Schneekönigin vorgelegt werden, bevor der Auftrag an die Vitrinenbauer ging. Aber Günther hatte ihr wohl schon den vorläufigen Entwurf gezeigt, sodass sie mit ihrem Einverständnis rechnen konnten. Auch mit den Texten hatte Nora bereits begonnen. Das Schwierigste daran war, die vorgegebene Zeichenzahl einzuhalten. Das umfangreiche Material, das sie gesammelt hatte, musste gekürzt werden bis auf die Informationen, die wirklich wichtig waren. Schließlich sollte das Ganze ja für den Besucher noch lesbar sein. Weniger war da manchmal mehr. Eine einheitliche Struktur hatten sie gemeinsam mit der Grafikerin festgelegt. Es war klar, an welchen Stellen der Ausstellung welche Texte in welcher Größe platziert werden sollten. Das erleichterte die Arbeit. Nora war frohen Mutes, dass sie bis zum Abgabetermin fertig werden würde. In größeren Museen erledigten diese Arbeit professionelle Texter. Leider hatte auch dafür das Geld nicht gereicht.

Am Freitag, kurz vor Feierabend, fiel Nora das Tagebuch wieder ein. Beim ersten Versuch, es zu öffnen, war sie vorsichtig gewesen. Jetzt ruckelte und zerrte sie so lange an dem Knoten herum, bis das Band nachgab und sich endlich löste. Gespannt schlug sie es auf. „Oh!“, entfuhr es ihr vor Überraschung. „Wilhelmine Ernst“ stand in deutscher Kurrentschrift auf der ersten Seite. Das war ja ein Ding! Sie hielt tatsächlich das Tagebuch der Malerin in der Hand. Wie es wohl in den Nachlass von Marie Kubelka gekommen war? Sie blätterte weiter. In hastig hingeschmierter, schlecht lesbarer Schrift, hatte Wilhelmine ihre Eintragungen verfasst. Nora runzelte die Stirn. Sie würde sich erst eine Weile einlesen müssen. Leider beschränkten sich die Einträge nur auf einen Zeitraum von fünf Monaten des Jahres 1888, als die Malerin einundzwanzig wurde, wie Nora schnell nachrechnete. Manche Seiten waren mit Zeichnungen verziert. Auch ein loses Blatt mit einem Frauenporträt lag dabei. Wer das wohl sein mochte? Sie würde es sich später genau ansehen. Die spärlichen Informationen, über die sie verfügte, hatte sie alten Aufzeichnungen ihrer Vorgänger entnommen, die Karteien über einheimische Malerinnen und Maler geführt hatten. Vielleicht kam jetzt Licht ins Dunkel und Nora erfuhr mehr über das Leben der Künstlerin Wilhelmine Ernst in Neustadt und in Berlin. War sie mit dem Wissen ihrer Eltern in die Hauptstadt gereist? Wo und vor allem wovon hatte sie dort gelebt? Wohnte sie allein? Nora wusste auch, dass sie zehn Jahre vor ihrem Tod 1930 in ihre Heimatstadt zurückgekehrt war und hier verstarb. Zumindest einmal war sie in der Zwischenzeit in Neustadt gewesen, nämlich 1890 zur Beerdigung ihrer Großmutter. In dem Jahr hatte sie ja auch das Gemälde Die Eisenbahn kommt geschaffen. Nora sah auf die Uhr. Sie musste gleich los. Aber für den ersten Eintrag würde die Zeit wohl noch reichen. Sie setzte ihre Brille wieder auf und begann zu lesen.

7. Januar

Heute erwachte ich spät. Einzelne Sonnenstrahlen quälten sich hie und da durch die Ritzen der dicken Fenstervorhänge. Ich sprang aus dem Bett und zog sie ganz auf. Was für ein herrlicher Tag mich anlachte! Ich holte meine Malsachen und lief im Nachtgewand wieder ans Fenster. Von Zeit zu Zeit schaute ich hinaus in den verschneiten Garten. Dieses weiße, graue, schwarze, rosa Weiß! Der Zeichenstift flitzte wie von selbst über das Papier. Plötzlich empfand ich so eine tiefe Freude. Das stille Winterwetter da draußen, die kleinen Schneehügel und die von Flocken übersäte Tanne am Zaun, alles hielt ich fest. Ich war so glücklich, daß ich das sehen durfte und noch mehr, daß dieser Tag nun für die Ewigkeit festgehalten ward. Aber was sage ich? Für die Ewigkeit? Ich weiß nicht. Manchmal zerreiße ich meine Blätter wieder. Ich bin voller Zweifel. Meine einzige Bewunderin ist mein liebes Mariechen, meine alte, stumme Amme. Sie trat neben mich und ihre Augen wurden groß. Sie staunt jedes Mal, wenn ein Bild fertig ist und verbirgt es sofort in der großen Truhe. Der Vater sieht es nicht gern, wenn ich zeichne. Wie herrlich wars in der Schule! Herr Böhm, unser Zeichenlehrer kannte mein Talent. Ich durfte nachmittags zu ihm gehen und Zeichenunterricht nehmen. Nach Herzenslust gebrauchte ich seine Stifte und Aquarellfarben. Auch mit der Ölmalerei begann ich schon bald. Herr Böhm ist selbst ein wackerer Künstler. An den Wänden in seiner Wohnung hängt eine Menge von ihm gemalter Werke. Er war auch immer sehr geduldig mit mir und schalt nicht, wenn ich ein Bild verdarb. Er blickte mich nur aus seinen gütigen, braunen Augen an, die von Lachfältchen und buschigen Brauen umrandet sind. Dann nahm er selbst den Pinsel in die Hand und corrigierte mich mit wenigen Strichen. Am Schönsten wars, wenn seine Frau sich zu uns gesellte. Sie ist klein und drall. Alsbald holte sie eine Nascherei für mich aus der Tasche ihrer weißen, gestärkten Schürze. Auch war sie immer sehr verzückt, wenn ich etwa eine Blume oder ein Thier besonders gut getroffen hatte. Einmal portraitierte ich sie. Es überkam mich, als ich ihr gegenüber bei Tische saß, an dem wir Thee tranken. Ich schenkte ihr das Conterfey. Sie betrachtete es ausgiebig. Nie werde ich ihr Lächeln vergessen, das sich für immer in mein Herz einnistete. Ich dankte Gott für meine Gabe. Von jenem Tag an glaubte ich daran, daß ich es schaffen könne, daß ich den Menschen mit meiner Kunst etwas gäbe, wenn man mich nur ließe. Als ich das Lyzeum verlassen hatte, verbot mir der Vater, weiter Herrn Böhm zu besuchen. Es schicke sich nicht für eine junge Dame, ich solle lieber Clavierstunden nehmen, damit ich später meinen Gatten unterhalten könne. Außerdem dürfe ich keinen Beruf erlernen wie ein gewöhnlicher Bub. Mit einer Thätigkeit nähme ich anderen, die es nöthiger hätten, das Brot weg. Ich weinte Tag und Nacht, nur getröstet von Mariechen. Mein Zeichenlehrer sagte einmal, es sei direkt schade um mein Talent, weil ich kein Bub sei. Jetzt weiß ich, was er meinte. Seitdem trachte ich, allein zu lernen. Ich zeichne jeden Tag viele Stunden. Ich will besser werden, so wie Herr Böhm oder die berühmten Künstler in meinen Büchern. Warum darf ich nicht Maler werden? Weil ich kein Mann bin? Warum sagt Mutter nichts dazu?

Nora ließ das Buch sinken. Das war ja unglaublich! So einen Fund machte man nicht alle Tage. Warum hatte sich vor ihr nie jemand für das Tagebuch interessiert? Wahrscheinlich, weil es unscheinbar und verknotet im Karton mit den Sachen einer Marie Kubelka lag, die niemand kannte. Keiner hätte vermutet, dass sie die Amme von Wilhelmine Ernst war. Das konnte ja noch spannend werden. Vorläufig jedoch würde sie die Sache für sich behalten.

Mit einer Flasche Wein im Gepäck stand Nora vor der Wohnungstür ihrer Freundin und klingelte.

Sanne öffnete mit dem Handy am Ohr, zog Nora in den Flur und bedeutete ihr, ins Wohnzimmer zu gehen. Nora zog ihre Jacke aus und brachte den Wein in die Küche. Die Wohnung bestand aus drei kleinen Zimmern. Sanne lebte allein. Sie war freie Fotografin und daher viel unterwegs. So wie heute sah es hier eigentlich stets aus, stellte Nora fest. Auch wenn sie länger zu Hause war, stand irgendwo ein halb ausgepackter Koffer herum. Neueste Mitbringsel aus fernen Ländern, die noch keinen Platz auf einem Regal oder Schrank gefunden hatten, bevölkerten den Tisch im Wohnzimmer. Die Stühle und Sessel waren mit frischer oder getragener Kleidung belegt.

Nora war jedes Mal versucht, aufzuräumen, wusste aber, dass Sanne ihr das übelnehmen würde und ließ es.

Stattdessen sah sie sich die neuen Fotos an den Wänden an. Ihre Freundin war diesmal für einen deutschen Auftraggeber in Asien unterwegs gewesen und hatte unter anderem China und Vietnam bereist. Sie hatte dort Lebensmittelmärkte und exotische Früchte fotografiert. Die Aufnahmen waren unter anderem für ein Kochbuch gedacht. Damit verdiente sie ihr Geld. Ihre eigentliche Passion aber war die künstlerische Fotografie. Dadurch hatte Nora die zehn Jahre Jüngere kennengelernt – auf einer Vernissage. Sie war eine begabte Aktfotografin, die schon sehr erfolgreich ausgestellt hatte.

Nora setzte sich auf die Couch und lehnte sich zurück. Sie freute sich auf den Abend mit Sanne. Statt in eine Kneipe zu gehen, hatten sie beschlossen, Pizza zu bestellen und zu Hause zu bleiben.

Ralf hatte mal wieder Bereitschaftsdienst und nur mit den Schultern gezuckt, als sie ihm mitgeteilt hatte, sie wolle bei Sanne übernachten. Geredet hatte sie nach wie vor noch nicht mit ihm. Es hatte sich keine Gelegenheit ergeben. Sanne kam ins Zimmer, Geschirr in der Hand. „Der Pizzabote muss gleich hier sein. Den Wein habe ich kaltgestellt. Erzähl mal zuerst in Kurzfassung, was in den letzten drei Wochen hier so los war.“

Nora berichtete von der vorgezogenen Ausstellungseröffnung und wie weit sie mit ihrer Vorbereitung schon gekommen war. Sie erzählte auch von Wilhelmines schönem Gemälde. „Das Bild wird dir gefallen und vor allem die Story der Malerin. So eine unabhängige, emanzipierte Frau ist sicher ganz nach deinem Geschmack.“

Sanne seufzte. „Manchmal finde ich es schon schade, dass ich meistens allein einschlafe und aufwache und niemand hier ist, wenn ich von einer Reise komme. Es ist eben kompliziert, eine Beziehung zu führen, wenn man so viel unterwegs ist. Aber andererseits ist mir auch noch keiner begegnet, mit dem ich es ernsthaft versuchen wollte. Und je älter ich werde, desto schwieriger ist es. Du hast es gut, Nora. Du hast Ralf getroffen, als du noch ganz jung warst, da macht jeder mehr Kompromisse. Und schließlich seid ihr immer noch zusammen. Ein bisschen beneide ich dich deswegen.“

Es klingelte und Sanne stand auf.

Nora, vorerst froh, keinen Kommentar abgeben zu müssen, sah ihr nach. Sie war ziemlich dünn geworden, die Reise musste sie wohl wirklich angestrengt haben. Das kastanienbraune, lange Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten. Das meergrüne Kleid sah toll aus. Es passte zu ihren graugrünen Augen. Es hatte einen raffinierten Ausschnitt und war in der Taille gerafft. Falls es aus Asien war, musste sie es wohl am Anfang der Reise gekauft haben, als sie noch ein paar mehr Kilo auf die Waage gebracht hatte.

„So, hier ist die Pizza. Sieht lecker aus.“ Sanne kam mit einem Tablett wieder zurück, und die beiden Frauen setzen sich an den großen Esstisch.

„Erzähl mal, wie war’s denn nun im fernen Asien?“ Nora war wirklich gespannt auf ihren Bericht. Ralf und sie wollten ja auch nach China. Aber eigentlich nur nach Peking und Shanghai.

Sanne konnte sehr lebendig und gestenreich erzählen. Man hörte ihr gern zu. Sie schmückte ihre Erlebnisse blumig mit witzigen Details aus und nahm sich manchmal auch selbst auf die Schippe. Das mochte Nora besonders an ihr, dass sie über sich lachen konnte. Gerade berichtete sie, wie sie sich beim Essen mit chinesischen Bekannten blamiert hatte. „Stell dir mal vor, es gab Skorpion am Spieß!“ Sie schüttelte sich. „Erst haben sie sich darüber kaputtgelacht, wie dämlich ich mich beim Reisessen mit den Stäbchen angestellt habe, und als das einigermaßen klappte, haben sie gelacht, weil ich das Fleisch vom Skorpion auch mit den Stäbchen aufspießen wollte. Ich hab einfach kein anderes Werkzeug auf dem Tisch gefunden. Das isst man natürlich mit den Fingern. Na ja, irgendwann hab ich’s geschnallt. Erst als ich ihnen beim unvermeidlichen Karaoke die Tina Turner geträllert habe, waren sie beeindruckt und haben sogar geklatscht.“ Sie lehnte sich zurück und grinste.

Das konnte Nora sich gut vorstellen, wie Sanne mit ihrer rauen Stimme „Simply the best“ geröhrt hatte.

„Willst du noch ein Glas?“ Sanne hielt die fast leere Weinflasche hoch. „Ich hab auch noch zwei schöne Flaschen. Hat der Rote Rudi hiergelassen.“ Sie kicherte.

Rudi Ahlert war beim Wachdienst der Galerie beschäftigt und hatte Sanne wochenlang belagert. Er hatte rote Haare, und wenn er mit ihr sprach, nahm sein Gesicht die Farbe einer Tomate an. Deshalb hatten sie den armen Rudi so getauft. Er war ein netter Kerl, aber Sanne konnte sich dann doch nicht für ihn erwärmen und beließ es bei diesem einen Rendezvous. Sie stand auf und schlenderte in Richtung Küche

Nora unterdrückte ein Gähnen. „Na gut, eins nehme ich noch.“ Freitag war eigentlich kein guter Tag, um lange aufzubleiben. Sie holte ihr Handy aus der Handtasche, um zu gucken, wie spät es schon war. Erst 22 Uhr. Sie griff noch mal in die Tasche. Wo war eigentlich ihr Hausschlüssel? Sie stand auf, um in der Jackentasche nachzuschauen. Fehlanzeige. Offensichtlich hatte sie ihn heute Morgen vergessen. Ob sie Ralf noch einmal anrief, um ihm zu sagen, dass er den Ersatzschlüssel in den Schuppen legte? Sonst würde sie nicht ins Haus kommen, wenn er zur Arbeit war. Sie wählte die Nummer vom Hausanschluss. Der Anrufbeantworter schaltete sich ein. Komisch. Er wollte doch zu Hause bleiben. Vielleicht war er zu einem Notfall gerufen worden. Sie versuchte es auf dem Handy. Mailbox.

Ratlos saß sie auf der Couch, als Sanne mit dem Wein zurückkam.

Die Freundin goss ihr das Glas voll. „Sag mal, wie siehst du denn aus? Was ist los?“

„Ach Sanne, ich weiß auch nicht. Ralf benimmt sich so komisch in letzter Zeit. Er ist entweder nicht zu Hause oder weicht mir aus. Ich will mich ja nicht lächerlich machen mit meinen Verdächtigungen, aber langsam weiß ich nicht mehr, was ich davon halten soll. Unseren Hochzeitstag hat er auch vergessen. Ich habe mit dem Essen gewartet, und er war angeblich bei einem Kaiserschnitt. Von Jana weiß ich, dass sein Auto vorm Haus der Hundemutter, also der Bredenbrick, stand, die aber wiederum nur Rüden hat. Verstehst du das?“ „Nee, aber, wenn ich Bredenbrick höre, schrillen bei mir alle Alarmglocken“, empörte sich Sanne. „Weißt du nicht mehr, wie sie der Frau vom Bauunternehmer Höffer den Mann ausgespannt hat? Sie hatte dauernd was zu bauen an ihrer Villa. Und der Dussel hat gebaut und gebaut, bis sie ihn im Bett und dann im Grab hatte.“

„Ach, das glaub ich nicht.“ Nora wedelte mit der Hand, als wolle sie die Verdächtigung verscheuchen wie eine lästige Fliege. „Ralf macht sich eigentlich immer lustig über sie.“ „Nora, du bist einfach zu blauäugig! Statistisch gesehen geht jeder zweite Mann fremd. Ich wäre jedenfalls skeptisch. Du musst ihn ans Bett fesseln, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt.“

„Wenn das so einfach wäre. Entweder er kommt nach Hause, wenn ich schon schlafe, oder er geht vor mir ins Bett. Die Versuche, die ich sonst noch in letzter Zeit gestartet habe, sind jedenfalls ins Leere gelaufen.“ Nora fand selbst, dass sie ziemlich resigniert klang.

„Hm, hört sich nicht gut an. Du solltest das auf jeden Fall im Auge behalten. Wenn ihr erst mal auf Reisen seid, kann er dir wenigstens nicht mehr ausweichen.“

„Das ist ja das nächste Problem: Wenn ich darüber reden will, wie nun alles werden soll und ob er nicht mal langsam die Flüge buchen will, meint er, das habe Zeit, und ich solle mir nicht so viele Gedanken machen.“ Sie nahm noch einen Schluck Wein. „Früher waren wir ein richtig gutes Team, haben uns blind verstanden. Auch wenn das kitschig klingt, aber abends haben wir uns erzählt, was am Tag so gelaufen ist. Ich weiß nicht mehr, wann das angefangen hat, das Gehetze durch die Woche. Und selbst am Sonntag bleibt keine Zeit, um miteinander was zu unternehmen. Ich hoffe nur, dass wirklich alles anders wird, wenn Ralf die Praxis nicht mehr hat. Vielleicht kommt er dann zur Ruhe.“

„Trotzdem, Nora, soweit ist es ja noch nicht. Und bis dahin kann er dich nicht behandeln, als wärst du Luft. Ich dachte immer, dass er stolz auf dich ist und sich für deinen Beruf interessiert, der so ganz anders ist als seiner. Da kann doch nicht bloß sein Stress dahinterstecken.“

Nora hatte plötzlich keine Lust mehr, das Thema noch zu vertiefen. Sie fühlte sich unendlich müde. „Lass uns zu Bett gehen, ich bin völlig erledigt.“ Sie gähnte wieder. Einschlafen konnte sie jedoch nicht.

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