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Das Gesetz der Harmonie

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All diese Faktoren beeinflussen unsere körpereigene Abwehr negativ: Unser Immunsystem ist ein fein abgestimmtes System, das dem Gesetz der Harmonie folgt. Es reagiert, wenn Gefahr droht, und schwingt zurück, wenn die Gefahr vorüber ist. Krankheitserreger abzuwehren ist für dieses System überhaupt kein Problem. Das Immunsystem ist sogar so ausgeklügelt, dass es ein Gedächtnis entwickeln und sich beim Zweitkontakt mit einem gleichen oder ähnlichen Erreger sofort noch besser und schneller wehren kann.

Ebenso ist es mit Gefahren aus dem Inneren. Zum Beispiel entarteten Zellen. Normalerweise werden derartige Zellen jeden Tag entdeckt und sofort an Ort und Stelle unschädlich gemacht. Das System verfügt über sogenannte Killerzellen, die durch den Körper patrouillieren und sofort handeln, wenn sie etwas Auffälliges entdecken.

Solange das Immunsystem in einer harmonischen Verteilung jeden Angriff abwehren kann, verschleißt es sich nicht und gewährt ein langes Leben auf hohem Gesundheitsniveau. Probleme entstehen immer dann, wenn das Immunsystem irritiert wird, z. B. durch die gerade angesprochenen Giftstoffe, durch Strahlung, Mehrfachimpfungen, Hormonverstellungen oder Stress – dann ist es diesem perfekt abgestimmten System nicht mehr möglich, effektiv zu arbeiten. Es verliert seine Mitte und die harmonische Schwingung, so entstehen krank machende Endprodukte, sogenannte Immunkomplexe (Komplexe aus einem Antigen und einem Antikörper). Sie können sich an der Innenseite der Gefäßwand festlegen und lösen damit eine Entzündung an der Gefäßauskleidung aus, wie wir gerade bei Infekten mit Coronaviren beobachten konnten.

Wie eingangs erwähnt, liegen bei mehr als der Hälfte der Bevölkerung Grunderkrankungen vor. Das bedeutet: Zu über 50 Prozent funktioniert die Immunantwort nicht richtig, die Harmonie des organischen Abwehrsystems ist gestört. Die wachsende immunologische Disharmonie macht deutlich, weshalb sich die gesundheitliche Verfassung in den letzten Jahrzehnten so drastisch verschlechtert hat.

Wie kommt es aber zu diesem Ungleichgewicht unserer Abwehr? Die folgende Grafik zeigt die unterschiedlichen Einflussfaktoren, die ich hier nur kurz beschreiben und später genauer analysieren möchte.


Sind die Regulationsmechanismen zwischen Immunologie, Endokrinium und Emotion gestört oder aufgehoben, folgen eine pathologene Immunantwort und Krankheit.

nach Dr. Peter Schleicher

Was zeigt uns die Pyramide?

In der Grafik sind die Einflussfaktoren aufgelistet und gegenübergestellt, die unser Immunsystem stören und die es wieder ins Lot und zur Harmonie bringen können.

Auf der linken Seite stehen die Positiv-Einflüsse, die unsere Gesundheit unterstützen, auf der rechten Seite finden wir die Krankmacher, die uns auf ganz unterschiedlichen Ebenen herausfordern. Hierzu sind an der Spitze Faktoren wie Stress, Ängste und Verluste aufgeführt, die unser psychisches System oder die emotionale Ebene fordern, in der Mitte falsche Ernährung und Bewegungsmangel, die unser körperliches System, unsere Organe, Gefäße und Nerven, schädigen, und am Ende dann Schadstoffe wie Toxine, Schwermetalle oder Strahlung, die direkt auf unser Immunsystem einwirken.

Ich werde mich an dieser Stelle auf fünf dieser Einflüsse beschränken: Ernährung, Pharmaka, Toxine, Strahlung und Stress, um Ihnen eine Vorstellung zu geben, wie gravierend deren Auswirkungen auf den Menschen sind. Fangen wir mit der Ernährung an.

Der Immun-Code

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