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Grundvorrat und Aufbewahrung

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Vorratshaltung im 21. Jahrhundert

Inzwischen können wir uns das ganze Jahr über aus einem großen Angebot an Obst und Gemüse bedienen. Ein kleiner Grundvorrat bewährt sich trotzdem. Ideal, wenn man kurzfristig wegen Krankheit an die Wohnung gebunden ist oder überraschend Besuch vor der Tür steht. Geeignet ist dann Vorbereitetes wie knackfrisches TK-Gemüse, TK-Gemüsemischungen oder köstliche Beeren aus dem Gefrierfach, fertiger Pizza-, Filo- oder Blätterteig aus dem Kühlregal.

Regionales: Das Glück liegt oft so nah

Saisonale und regionale Produkte schmecken einfach am besten, sind reichlich und damit günstig vorhanden. Viele heimische Obst- und Gemüsesorten (wie Äpfel, Birnen, Nüsse, Kartoffeln, Kohl, Möhren, Rote Bete, Steckrüben, Zwiebeln) lassen sich gut lagern und sind deshalb auch in den Wintermonaten aus regionalem Anbau, z. B. auf Wochenmärkten verfügbar. Die Nähe zum Produzenten führt zu kürzeren Transportwegen und erhöht das Vertrauen in die Qualität der Waren.

Eiserne Reserven schaffen

Es ist praktisch und sinnvoll, einige Lebensmittel tiefgekühlt oder in Dosen, Tüten und Gläsern „für die Ewigkeit“ einzulagern. Ideal auch, wenn die Zeit (und Lust) zum Einkaufen fehlt. Trockene Vorräte nach dem Öffnen der Packung möglichst in gut verschließbare Vorratsbehälter umfüllen (luftdicht, gegen Schädlinge geschützt) und sorgfältig beschriften.

Pluspunkte Tiefkühlkost

TK-Produkte sind unabhängig von der Saison verfügbar, schon weitgehend vorbereitet, lange haltbar und schnell zubereitet. Küchenfertige Rohprodukte wie Spinat oder garfertige Produkte wie Fischstäbchen sind ebenso beliebt wie schon komplett fertige Pizza oder Lasagne. Die ideale Lagertemperatur beträgt für TK-Produkte stets -18 °C. Wichtig: Die Gefriergeräte regelmäßig (1–2-mal im Jahr) oder bei einer 3 bis 5 Millimeter dicken Eisschicht abtauen, sonst verbrauchen sie zu viel Energie und halten die Temperatur nicht mehr konstant.

First in – first out

Oberstes Gebot für jede Art der Lebensmittellagerung ist das FIFO- Prinzip. First in – first out heißt ganz einfach: Neue Ware stets hinter den bereits eingelagerten Produkten einordnen.



Gekochtes richtig aufbewahren

Mahlzeiten nicht über längere Zeit warm halten (maximal ½ Stunde), sondern rasch abkühlen, im Kühlschrank aufbewahren und später wieder kurz erhitzen. Zum Aufwärmen kleinerer Mengen sind vor allem Mikrowellengeräte geeignet.

Heute schon an morgen denken

Planung ist alles – auch in der Küche. So wird es noch leichter:

•Kartoffeln gleich für zwei Tage kochen: Am ersten Tag als Salz- oder Pellkartoffeln genießen und am nächsten Tag werden aus den Resten Bratkartoffeln oder ein leckerer Kartoffelsalat. Ebenso können Nudeln und Reis gleich in größeren Portionen vorgekocht und zugedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden.

•Gemüse wie grüne Bohnen, Blumenkohl, Möhren oder Pastinaken sind an einem Tag eine köstliche Gemüsebeilage, am nächsten Tag schmecken Sie als leckerer Gemüsesalat oder im Eintopf. Wenn ein Teil aufbewahrt und weiterverwendet werden soll: Ein Teil des gekochten Gemüses etwa 5 Minuten zuvor herausnehmen, abkühlen und kalt stellen. Am nächsten Tag zufügen und etwa 5 Minuten in der Suppe oder dem Eintopf zu Ende garen und mit erwärmen.

•TK-Produkte wie Fisch oder Fleisch, die aufgetaut verwendet werden, bereits am Vortag/Vorabend in den Kühlschrank legen – so tauen sie schonend auf. Nicht vergessen: Aus der Packung nehmen und zugedeckt auf einem Teller in den Kühlschrank stellen.


1 mal vorkochen – 1 Woche genießen

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