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Wichtiger Hinweis

Die Gedanken, Methoden und Anregungen in diesem Buch stellen die Meinung bzw. Erfahrung des Verfassers dar. Sie wurden vom Autor nach bestem Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für persönlichen kompetenten medizinischen Rat. Alle Leserinnen und Leser sind für das eigene Tun und Lassen auch weiterhin selbst verantwortlich. Weder Autor noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.

ABKÜRZUNGEN:

EL = Esslöffel

TL = Teelöffel

Msp. = Messerspitze

g = Gramm

ml = Milliliter

Pck. = Päckchen

Alle Temperaturangaben gelten für Ober- und Unterhitze. Wenn Sie mit Umluft backen, schalten Sie die Temperatur entsprechend der Herstellerangaben Ihres Backofens entsprechend niedriger ein.

Wichtig: Wenn Sie an einer Fruktose-Unverträglichkeit leiden, sollten Sie alle Rezepte in diesem Buch mit Zuckermischung 3 oder 4 zubereiten (siehe >).

SÜSS, ABER GESUND

Zucker wird oft pauschal als »süßes Gift« verurteilt – zu Unrecht! Denn unser Körper braucht ihn sogar, um optimal zu funktionieren. Es kommt allerdings darauf an, die richtigen Zucker auszuwählen.

MIT GESUNDEN ZUCKERN KÖNNEN SIE …

 Ihre körperliche Fitness steigern,

 sich vor Krankheiten schützen,

 sich Ihr jugendliches Aussehen bewahren,

 besser beruflich oder familiär bedingte Stressphasen bewältigen,

 große körperliche und/oder geistige Leistungen erbringen,

 überflüssige Pfunde verlieren,

 Ihre Zähne schützen vor Plaques und Karies,

 sich abwechslungsreich und gesund ernähren – ohne auf Süßes zu verzichten.


GENUSS OHNE REUE

Es gibt wohl kaum einen Bestandteil unserer Ernährung, der so ein schlechtes Image hat wie Zucker. Als süßes »Gift« gilt er als Hauptübel für die Entstehung von Übergewicht, Diabetes, Alzheimer und Krebs. Schlecht für die Zähne ist er obendrein, denn er fördert die Entstehung von Karies. So mancher fordert daher bereits, die Verwendung von Zucker in Lebensmitteln zu erschweren. In Großbritannien etwa wurde schon eine Zuckersteuer eingeführt, um Getränke mit Zucker zu verteuern – in der Hoffnung, Konsumenten würden sich dadurch gesünder ernähren.

Trotzdem sollte man Zucker nicht pauschal als das schwarze Schaf unter den Nährstoffen verteufeln. Es stimmt zwar, dass Haushaltszucker, Fruchtzucker und Traubenzucker viel Energie enthalten. Andere Zucker jedoch liefern nur wenige oder gar keine Kalorien. Und ja: Manche Zucker verursachen Karies, andere jedoch schützen die Zähne davor. Es gibt Zucker, die den Blutzuckerspiegel erhöhen, und solche, die das nicht tun. Genauso wie einige Zucker die Bildung von Fettspeichern anregen und zu Übergewicht führen, während andere die Fettverbrennung ankurbeln und beim Abnehmen helfen. Schon diese wenigen Beispiele zeigen, dass die Wirkung der einzelnen Zucker nicht nur extrem unterschiedlich, sondern zum Teil sogar völlig gegensätzlich sein kann.

Momentan jedoch konsumieren wir vor allem ungesunde Zucker. Und oft merken wir das nicht einmal. Denn der Großteil davon steckt in Form von Stärke in Getreide, Mais, Reis und Kartoffeln, also in Lebensmitteln, die überhaupt nicht süß schmecken und bei vielen eher ein gesundes Image haben. Dazu kommt, dass wir heute hauptsächlich schon verarbeitete Nahrungsmittel essen. Und die Lebensmittelindustrie setzt Zucker nicht nur als »Süßstoff« in Schokoladen und Bonbons, Joghurt, Backwaren und Getränken ein, sondern verwendet ihn auch als Geschmacksverstärker in herzhaften Nahrungsmitteln – in Gewürzgurken, Soßen, Dressings und Ketchup genauso wie in vermeintlichen »Fitgerichten« wie TK-Gemüsemischungen. Leider kommen die gesunden Zucker dabei kaum zum Einsatz, obwohl sie ebenso natürlich sind wie Haushalts-, Trauben- oder Fruchtzucker und wie diese seit jeher Bestandteil der menschlichen Nahrung waren.

Natürlich könnte man einfach sagen: »Dann verzichte ich eben auf Dinge, die Zucker enthalten.« Doch das ist gar nicht so leicht – und das nicht nur, weil er in so vielen Nahrungsmitteln steckt. Unser Körper ist auch genetisch auf Süßes fixiert. Der menschliche Stoffwechsel ist seit Urzeiten auf Zucker ausgerichtet und der von mir entdeckte TKTL1-Zuckerstoffwechsel erklärt erstmals, wieso das Gehirn und andere wichtige Organe Zucker als Treibstoff benötigen und weshalb wir mit den richtigen Zuckern und dem richtigen Umgang damit gesünder und leistungsfähiger sein können. Das Problem ist nur, dass der heutige bewegungsarme Lebensstil mit seiner täglichen »Überdosis« an Haushaltszucker und Zucker in Form von Stärke nicht zu unserem »Urzeitstoffwechsel« passt.

Mit diesem Buch möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie mit den richtigen Zuckern Ihre Fitness steigern und sich vor Krankheiten schützen können. Besonders für Menschen, die beruflich oder familiär bedingt oft unter Stress stehen und täglich große körperliche und/oder geistige Leistungen erbringen müssen, ist Zucker nämlich wahre »Nervennahrung« und daher ein wichtiger Beitrag für die Erhaltung der Gesundheit. Deshalb lautet der Titel dieses Buches auch »Fit mit Zucker«.

Ohne Reue genießen zu können und dabei trotzdem schlank und gesund zu bleiben, muss heute kein Traum bleiben, sondern kann für jeden von Ihnen zur Realität werden.

Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Dr. Johannes Coy

Fit mit Zucker

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