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Wie Mensch und Hund miteinander auskommen

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Seit über 15 000 Jahren oder länger nähert sich nun mittlerweile der Wolf, später der Hund dem Menschen an. Dabei besaß der »Ur-Wolf« als Vorfahre unserer heutigen Haushunde eine angeborene »doppelte Beziehungsfähigkeit«. Eine Art Mutation befähigte die damaligen Wölfe zu einer sogenannten Doppelidentität, wobei sie ihr Sozialverhalten auf den Artgenossen und den Menschen gleichermaßen auszurichten vermochten und somit eine bislang einzigartige Form der Domestikation und Sozialisation mit dem Menschen möglich wurde. Unsere heutigen Hunde gleichen in ihrem Sozialverhalten jungen Wölfen, die zwar erwachsen und geschlechtsreif, jedoch immer sozial abhängig vom Menschen bleiben. Während der Domestikation blieben sie in der immerwährenden Unbekümmertheit der Jugend »stecken« (Neotenie). So bewahren sie sich bis ins hohe Alter ihre Vorliebe für Spiele, ihre Flexibilität im Verhalten und die grundsätzliche Freundlichkeit und Fairness gegenüber uns Menschen.

Was Hunde wirklich wollen

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