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4.1.1. Datierung

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Zur Frage ihrer Datierung gibt es in der Forschung kontroverse Meinungen. Klemming nimmt den Zeitpunkt um 1430 an und begründet dies sowohl mit sprachlichen als auch mit stilistischen Argumenten, wohingegen Stephens und Liffman die Entstehungszeit der Handschrift auf um 1430 bis 1450 erweitern.Flores och Blanzeflor1 Noreen unterscheidet zwei differierende Teile in der Handschrift, welche verschiedenen, zumindest zwei Schreibern zugeordnet und so unterschiedlich datiert werden können.Cod. Holm. D42 Prosaiska KrönikanProsaiska Krönikan, deren Text zwar verloren ist, die aber im Inhaltsverzeichnis der Handschrift aufgelistet wird, gilt in der Forschung als die frühe Version der ErikskrönikanErikskrönikan und berichtet von den historischen Begebenheiten des Jahres 1449. Demnach müsste sie mit dem terminus post quem auf die Jahreswende 1449–1450 datiert werden. Eine weitere Datierungsmöglichkeit ermöglicht die Analyse der Wasserzeichentypen nach der Briquet-Methode.3 Hans Ronge hat die Wasserzeichen des Cod. Holm. D4 sowie der Schwesterhandschrift MB I A, welche die altschwedische Paraphrase des Pentateuch enthält,4 untersucht, und diese mit den Wasserzeichentypen von Briquet verglichen.5 Die Analyse ergab, dass während MB I A sich auf das Jahr um 1420 datieren lässt, Cod. Holm. D4Cod. Holm. D4 etwa 20 bis 30 Jahre älter sein muss. Letztendlich bleiben die möglichen Datierungen „starkt hypotetiska“ ‒ stark hypothetisch.6 In der neueren Forschung herrscht inzwischen Konsens über die Entstehung der Handschrift in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Karl der Große im Norden

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