Читать книгу Corona-Komplott - Erdogan Ercivan - Страница 17
HeLa Bestandteile?
ОглавлениеNachdem sich die ersten künstlich geschaffenen Coronaviren in der Vergangenheit nicht wie vorgesehen in den Zellkulturen von Affen vermehrten, veröffentlichten GNL und WIV noch 2015 eine gemeinsam durchgeführte erfolgreiche Untersuchung darüber, ob ein Fledermaus-Coronavirus “zur Infektion von HeLa hergestellt werden kann”. Das für dieses Forschungsvorhaben verwendete SARS-Virus wurde in Hufnasenfledermäusen gefunden, die die Wissenschaftler des WIV gemeinsam mit den amerikanischen Forschern des GNL ab dem Jahr 2013 in einer Höhle im chinesischen Yunnan gefunden hatten. Der Gruppe um die stellvertretende Direktorin des WIV, Professorin Zheng-Li Shi, wurde gemeinsam mit den US-Kollegen 2015 dann auferlegt, das neuartige Virus mit HeLa-Zellen zu rekombinieren. Bei dieser Arbeit erforschte das Team insbesondere, wie man ein Fledermaus-Coronavirus gentechnisch so verändern könnte, dass das Virus sich an den menschlichen ACE2-Rezeptor bindet. Tatsächlich haben die Forscher bald herausgefunden, dass man bei SARS und SL-CoV durch eine genetische Veränderung einer bestimmten Aminosäuresequenz (ASS) des Spike-Proteins diese dazu bringen kann, auch den Menschen zu infizieren. Bei den Untersuchungen waren insbesondere die Veränderungen der Aminosäuren (AS) auffällig, weil durch das Zusammentun von Coronaviren und HeLa-Zellen der Erreger anpassungsfähiger wurde gegenüber Menschen. Die Amerikaner arbeiteten mit den Chinesen nicht nur harmonisch zusammen, sondern waren von Zheng-Li Shi so angetan, dass sie ihr nach der Abschlussarbeit den Spitznamen “Batwomen” (“Fledermausfrau”) gaben. Ist das der Nachweis, dass 2019-nCoV in einem chinesischen Labor synthetisch hergestellt worden ist?
Abb. 10
Henrietta Lacks
Dazu muss man wissen, dass HeLa eine geklonte “unsterbliche Zelllinie” ist, die am 8. Februar 1951 von den Gebärmutterhalskrebszellen von Henrietta Lacks (1920-1951) entnommen wurde, bevor die Patientin am 4. Oktober 1951 an ihrem Tumor verstarb. Gerade diese Zelllinie aus den Krebszellen erwies sich als bemerkenswert langlebig und produktiv, was zu ihrer umfassenden Verwendung in der wissenschaftlichen Forschung führte. Der Zellbiologe George Otto Gey (1899-1970) fand heraus, dass die ersten aus dem Gebärmutterhalskrebs entnommenen und in einem Labor gezüchteten Zellen trotz unzähliger Teilungen überlebten und von Natur aus unsterblich waren. Zuvor überlebten Zellen, die aus anderen menschlichen Zellen kultiviert wurden, immer nur einige Tage.
Die Nachfrage nach HeLa-Zellen stieg in der aufstrebenden biomedizinischen Industrie schnell an. Auch das Max-Planck-Institut für biophysikalische Untersuchungen betreibt heute unter der Leitung von Dr. Ashwin Chari eine HeLa-Bioreaktoranlage zur Herstellung von HeLa-Zellextrakten, die für die allgemeine Biochemie und Proteomik in Deutschland dienen sollen. Seit den ersten Massenreplikationen der Zellen wurden sie von Wissenschaftlern in verschiedenen Arten von Untersuchungen verwendet, darunter Krankheitsforschung, Genkartierung sowie bei Auswirkungen toxischer Substanzen auf Organismen und Strahlung auf den Menschen. Zusätzlich wurden HeLa-Zellen verwendet, um die Empfindlichkeit des Menschen gegenüber Klebeband, Klebstoff, Kosmetika und vielen anderen Produkten zu testen.
Wissenschaftler haben bis heute schätzungsweise 50 Millionen Tonnen HeLa-Zellen von besonderer Dichte gezüchtet, und es gibt ungefähr 11.000 Patente, an denen diese Zellen beteiligt sind. Ganz offensichtlich erklären diese und andere kuriose Patente aus den Laborarbeiten der modernen “Frankensteine”, warum die Krebsrate in der Bevölkerung die letzten Jahrzehnte drastisch angestiegen ist, obwohl man nach über 200 Jahren Forschung annehmen sollte, dass Krebs aus der Gesellschaft längst verschwunden sein müsste.