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Rue d’Italie

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Durch einen Torbogen im Norden des Grand Socco, das Bab el Fahs, erreicht man die Rue d’Italie, die Richtung Bab Kasbah und Marshan-Viertel führt. Wie ein Relikt europäischer Geschichte verläuft die Straße entlang der Stadtmauer zwischen der Altstadt und der Neustadt.

Zunächst spaziert man vorbei am Mendoubia-Park auf der linken und dem Stadttor Bab Rahbat Zraa auf der rechten Seite. Die prächtigen Fassaden der spanischen Häuser aus dem späten 19. Jh. machen die Rue d’Italie zur wohl schönsten Straße der Stadt. Im Gegensatz zu den Gebäuden in einer typischen arabischen Altstadt haben diese große Fenster und Balkone zur Außenseite hin. Hier lebten in der ersten Hälfte des 20. Jh. viele Italiener und Juden.

Am Tor Bab Jdid findet jeden Tag ein Gemüsemarkt statt – besonders auffällig sind die Rifbäuerinnen mit ihren Strohhüten und gestreiften Wolltüchern.

Im Café Colon (vgl. „Essen und Trinken“) trafen sich einst Schriftsteller, Schmuggler und Drogenhändler. Heute ist das Café im Erdgeschoss eines schönen Kolonialgebäudes ein traditionelles Männercafé wie viele andere in Marokko und für allein reisende Frauen nicht geeignet. Weiter steil aufwärts entlang der gepflasterten Rue Kasbah findet man in zahlreichen Pâtisserien leckeres marokkanisches Gebäck.

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