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Kasbah-Viertel

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Die Kasbah ist ein von Mauern umgebenes historisches Festungs- und Wohnviertel. Sie thront im Nordwesten der Altstadt an höchster Stelle über den anderen Vierteln. Im alten Sultanspalast befindet sich eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt: das Kasbah-Museum.

An der Stelle der heutigen Kasbah (Zitadelle bzw. Festung) errichtete wahrscheinlich schon der Kalif von Córdoba, Abd ar-Rahman II. (um 889–961), eine Festung, um sich gegen die schiitischen Fatimiden zu schützen. Der Aufbau des Kasbah-Viertels geht auf die portugiesische Besatzung zwischen 1464 und 1661 zurück. Sultan Moulay Ismail (um 1645–1727) ließ die heutige Kasbah später wiederaufbauen, nachdem er Tanger 1684 von den Engländern zurückerobert hatte.

Drei Stadttore führen in das Kasbah-Viertel: das unschöne, grau betonierte Bab Haha im Osten, das kleine Bab el Assa mit einem hübschem Mosaik-Springbrunnen (Seqaya Bab el Assa) im Südosten und das große Bab Kasbah im Westen. Das Bab Kasbah erreicht man vom Grand Socco über die Rue d’Italie und die Rue Kasbah zu Fuß oder mit dem Taxi. Die anderen Stadttore führen von den Gassen der Medina ins Kasbah-Viertel und sind nicht mit dem Auto zugänglich.

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