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UNTERLIEBT ♥ Worum geht es überhaupt?

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Du willst wissen, wie die Agenda lautet, worüber wir überhaupt reden. Bisher war es ja nur ineffizientes Geschwafel. Du willst endlich auf Zug kommen und Action haben. Wir müssen ja etwas weiter bringen. Sonst gehst du wieder. Ob du gehst oder bleibst, entscheide noch immer ich. Wegen der Agenda ersuche ich dich, einmal effizient das Inhaltsverzeichnis zu lesen. Das ist ja so etwas wie eine Agenda. Da wird dir vielleicht das Wort unterliebt auffallen. Also wird es wohl eher nicht um den Überfluss an Liebe gehen, sondern eher vom zu wenig davon. Das ist das Thema dieses Buches. Kommt ja sogar im Titel vor. Es geht um die große Unterliebe. Unterliebe. Davon sind die meisten von uns betroffen. Wir haben einfach zu wenig Liebe. Wir bekommen zu wenig und geben uns selbst auch nicht genug. Du, Rainer, bist ganz sicher einer von den Unterliebten. Es ging auch schon bisher um die Unterliebe, nur hab ich das noch nicht so deutlich geschrieben, immer gleich rot unterstrichen oder irgendwie animiert. Ich wollte den Leser, die Leserin durch die Geschichten und das Spielen mit dem Namen emotional ins Thema einsteigen lassen. Den Verstand ein bisschen irritieren, austricksen. Erst wenn man sich vom Gewohnten trennt, kann man sich für das Neue öffnen. Der Verstand ist oft der Hüter des Gewohnten. Der glaubt, er weiß, wie es geht. Die Ratio dominiert bei uns viel zu oft die Emotio. Ich muss den Verstand verwirren, damit er Platz macht für die Emotion.

Rainer, diese Worte werden uns immer wieder begegnen: Liebe, Unterliebe, Eltern, Selbstliebe, Fremdliebe, Herde, Wertschätzung, Selbstwert, Fremdwert, Anerkennung, Nespresso, Selbstwertflunder, Jesus, Wirtschaft, Begeisterung, Leben, Filter, Angst, Freude. Lass dich drauf ein. Und diese Formel wird sich auch gleich aus dem Dunkeln lösen:

LG = LS + LF

Wann genau das sein wird, entnimm bitte dem Inhaltsverzeichnis. Sie ist jedenfalls die Basis für unsere Betrachtungen.

Wir werden uns mit meinen Fragen beschäftigen:

• »Warum sind wir eigentlich so schlecht drauf?«

• »Wer hat uns so gemacht?«

• »Wer braucht solche Menschen?«

• »Wer hat einen Nutzen davon, dass es uns nicht so gut geht?«

• »Was können wir dagegen machen?«

Rainer, zu deinem Vorwurf des ineffizienten Geschwafels möchte ich dich darauf hinweisen, dass Vertrauen die Basis jeder Beziehung ist und erst aufgebaut und dann gepflegt werden muss. Warum ich das euch Führungskräften immer wieder von Neuem sagen muss! Du hast es ja leicht. Du kannst deine Mitarbeiter freisetzen, wenn du ihr Vertrauen verloren hast. Ich kann meinen Leser aber nicht einfach rauswerfen, wenn er mir die Gefolgschaft verweigert. Da ist es umgekehrt. Der Leser kann mich aus seinem Leben rauswerfen. Nimm das jetzt einmal und gedulde dich. Sonst hänge ich dir gleich eine Mail von eurem Super-CEO von weltweit überhaupt um, der euch alle zu einem Boardmeeting vergattert. Morgen zehn Uhr früh in London. Ihr seid 3,62 % unter Plan. Sparmaßnahmen müssen sofort gefasst werden. Da kannst du dein Super-Businessclass-Ticket umbuchen und kommst heute wieder nicht nach Nürnberg heim. Yeah. Die Runde geht wohl an mich. Aber du sollst deine Action haben.

Ich möchte dich, Rainer, meine anderen virtuellen Leser und Sie, liebe Leserin, lieber Leser, in die warme Sonne Kaliforniens entführen. Zum Superbowl.

Bist du unterliebt?

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