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Kims Heimatliebe

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Willkommen in meinem Kapitel, das sich um meine »Heimatliebe« dreht. Zugegeben, der Begriff klingt etwas altmodisch, aber keine Sorge: Hier setzen wir traditionelle Zutaten in einen modernen Kontext. So entstehen außergewöhnliche Gerichte, die du unbedingt probieren solltest.

In diesem Herzensprojekt konnte ich meine Leidenschaft zu gutem Essen und gutem Design perfekt vereinen. Ich war hauptsächlich für die Gestaltung dieses Buchs verantwortlich. Dabei ging es aber nicht nur um Farben, Texte und Illustrationen und wie wir diese kombinieren. Sondern auch darum, unsere Gerichte schön in Szene zu setzen. Dafür überlegten wir, in welchen Locations, mit welchen Untergründen und - mein Lieblingspart - mit welchem Geschirr wir die Gerichte fotografieren.

Doch zurück zum Thema: Wieso »Kims Heimatliebe«? Aufgewachsen bin ich in einem kleinen schwäbischen Dorf. Direkt neben unserem Haus befindet sich der große Garten meiner Oma. Dort baut sie mit ihren über 80 Jahren nach wie vor sehr viel Gemüse an. Im Frühjahr erntet sie ihre selbst gepflanzten Bohnen, aus denen sie das typisch schwäbische Gericht »Bohnen mit Spätzle« kocht. Wie das geht, zeige ich dir in meinem Special. Daneben wachsen dort herrliche Quitten-, Holunder-, Pfirsich- und Pflaumenbäume. Schon als ich ganz klein war, ernteten wir gemeinsam, um danach die unterschiedlichsten Köstlichkeiten aus den leckeren Früchten zu zaubern. Meine Mama zeigte mir, wie ein klassisches Quittengelee oder leckerer Pflaumenkuchen mit Sahne am besten gelingen. Als ich älter wurde, kreierte ich auf diesen Grundlagen meine eigenen Variationen. So entstand beispielsweise eine Quittenmarmelade, verfeinert mit Zimt und Rum. Aus den Pflaumen kochte ich ein Chutney, das wunderbar zu Käse passt. Und aus Holunder entstanden spritzige Limonaden. Ständig wollte ich neue Leckereien ausprobieren.



»Durch den Garten habe ich vor allem gelernt, frisch und nach Saison zu kochen. Diese beiden wichtigen Punkte setze ich auch bei meinen täglichen Gerichten im Studium konsequent um.«


Der Garten bot mir dafür die perfekten Voraussetzungen. Dort fand ich all die Zutaten, um meine Rezeptideen ausleben zu können. Dabei habe ich vor allem gelernt, frisch und saisonal zu kochen. Diese beiden wichtigen Punkte setze ich auch in meinen täglichen Gerichten im Studium konsequent um. Ich koche gerne auf Vorrat. Denn wenn es einmal sehr schnell gehen muss, kann ich darauf zurückgreifen und habe in kürzester Zeit ein leckeres Essen auf dem Tisch.

Neben dem Kochen gehört meine große Leidenschaft dem Backen. Das habe ich zu 100 Prozent meiner Mama zu verdanken, denn sie hat gemeinsam mit uns Kindern sehr, sehr viel gebacken. Ständig durfte ich im Teig matschen, ihn probieren, Plätzchen ausstechen und Schneckennudeln formen. Vor einigen Jahren eröffneten wir wie erwähnt unser eigenes kleines Frühstückscafé, indem wir diese Liebe zum Backen gemeinsam ausleben durften. Deshalb haben sich in mein Kapitel ein paar Frühstücks- und Backrezepte eingeschlichen, mit denen ich dir deinen Studierendenalltag etwas versüßen möchte.

Mit diesem Kapitel möchten wir dich inspirieren, neue Geschmackskombinationen auszuprobieren, die du vielleicht noch nicht kennst. Sei offen und trau dich - ich bin mir sicher, du wirst überrascht sein, was alles möglich ist. Nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Backen, Kochen und Ausprobieren.

The Essential Student Cookbook

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