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ISM
Kennen Sie die »Internationale Süßigkeiten-Messe«? Die gibt es wirklich. Und die hat so zuckersüße Themen wie »The future of sweets« – »Die Zukunft der Süßigkeiten«. Unter diesem Motto bekommt man dann einen Vorgeschmack auf das Schlaraffenland aller Süßmäuler: Verführerisch bunt laden die neusten Kreationen aus den Bereichen »Schokolade, Backwaren, Knabberartikel, Zuckerwaren und Eiscreme« ein, sie zu vernaschen.
Mein Traum, denn ich liebe Süßigkeiten – so sehr, dass ich die Größe meiner Leidenschaft direkt von der Waage ablesen kann. Kein Wunder. Biologen sagen ja, dass unser Körper vor allem nach drei Dingen giert: Fett, Zucker und Sex. Zwei dieser Begierden stillt schon eine einfache Tafel Schokolade oder ein Eis.
Dumm ist nur, dass man vor lauter Schleckerei oft die Begierden der Seele vergisst. Die braucht nämlich nicht Fett, Zucker und Sex, sondern Glaube, Liebe und Hoffnung. Darum heißt es in einem Bibelvers ziemlich lässig: »Dein Wort, Gott, ist in meinem Mund süßer als Honig.«
Auf der ISM begann vor einigen Jahren das fachliche Rahmenprogramm unter dem Motto: »Welche Bedeutung werden Bio-Süßwaren in Zukunft spielen?« Das interessiert uns doch alle. Süßigkeiten aus gesundem Zucker und glücklichem Fett.
Noch mehr aber interessiert mich, wie man das mit Glaube, Liebe und Hoffnung hinbekommt. So, dass in unserer Seelennahrung keine Schadstoffe und keine gefährlichen Zusätze drin sind. Süß, oder?