Читать книгу Über 1.000 Seiten - 43 heiße Geschichten zur Nacht - Fabienne Dubois - Страница 68

Nataschas Villa

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Damals, als wir die Kiesauffahrt zu Nataschas großer Villa hochfuhren, war mir offen gestanden unwohl. Ich kannte zwar Natascha und Jan sehr gut. Und wir hatten schon oft zu viert außergewöhnliche Partys gefeiert. Mit Partnertausch, mit gegenseitigen Zuschauen, und so weiter. Noch nie hatten wir aber Fremde Paare dazu eingeladen. Heute war das ganz offensichtlich anders. Die vier teuren Autos vor ihrem Haus sagten mir, dass wir heute nicht alleine sein würden.

Mein Mann hatte mir zuhause versprochen, dass wir nur mal kurz reinschauen würden. Ganz spontan, sozusagen. Und wenn es uns nicht gefallen würde, könnten wir sofort wieder nach Hause fahren. Schließlich war es mitten am Nachmittag.

Wir klingelten. Es dauerte einige Augenblicke bis uns eine junge Frau, vielleicht Mitte zwanzig, aufmachte, und uns mit einem süßen Lächeln höflich herein bat. Natascha beschäftigte stets Bedienstete. War das junge Ding auch eine Angestellte? Oder gehörte sie zur Partygesellschaft?

Ich entdeckte Natascha alsbald und beobachtete, wie sie sich mit ihrem Mann Jan und einem weiteren Mann unterhielt. Den Fremden schätzte ich auf ein Alter von dreißig Jahren. Er war teuer gekleidet und man sah an seiner Kontur, dass er gut gebaut sein musste.

Insgesamt waren neben Natascha, ihrem Mann Jan, meinem Mann und mir sowie zwei weiteren Frauen und zwei fremden Männern also acht Personen in dem großen Salon der Erdgeschossetage versammelt. Es war sehr warm. Denn trotz angenehmer Außentemperaturen brannte Nataschas Kamin knisternd vor sich hin.

Ich schaute ins Feuer als Natascha mich von hinten an stupste und mich mit einem Lächeln fragte ob alles in Ordnung sei. Ich sagte ja und nippte an meinem Wodka Lemon, den mein Mann mir zuvor in die Hand gedrückt hatte. Ich dachte noch, dass drei Uhr nachmittags wohl noch etwas früh war für solche Getränke. Trotzdem trank ich das Glas im zweiten Anlauf auf einen Rutsch leer.

Natascha drückte jedem eine Plüschmaske in die Hand. Die Maske sah aus wie eine Augenbinde für die Nacht. Allerdings besaß sie Löcher für Augen, Nase und Mund. Natascha erklärte beim Verteilen, dass die Maske zweifarbig sei.

„Wenn man die weiße Seite nach außen trägt ist man bereit mitzumachen, die schwarze Seite bedeutet, dass man nur zuschauen, aber nicht anfassen möchte.“

Ich drehte die Maske in meiner Hand hin und her und blickte zu meinem Mann, der mich aufmerksam beobachtete. Er stellte sein leeres Glas weg, stand vom Barhocker auf und gab mir einen zärtlich Kuss.

Er flüsterte mir ins Ohr: „Wir können auch wieder gehen!“, und streichelte dabei zärtlich meinen Oberarm.

Ich sah ihn an und hielt die Maske hoch, mit der schwarzen Seite in seine Richtung. Er lächelte kurz, drückte mir noch einen Kuss auf und drehte sich wieder zu Natascha, die gerade dabei war zu erklären, dass jeder ‚stopp’ sagen konnte wann immer er wollte.

Danach führte sie uns in den Keller, in dem ein Raum mit Raumteilern ausgestattet war, und verabschiedete sich für den Moment. Mein Mann und ich traten hinter einen der Paravents und begannen uns auszuziehen. Es war angenehm warm hier unten, dachte ich, und schaute meinem Mann zu, wie er sich seine Shorts herunterzog.

„Ich liebe dich!“, flüsterte ich ihm zu, und er sah mich an.

„Ich dich auch. Bist du sicher, dass wir hier mitmachen wollen?“, flüsterte er.

Ich nickte und versuchte zu lächeln. Dann zog ich meinen Slip aus und setzte mir die Maske mit der schwarzen Seite nach außen auf. Mein Mann sah gut aus. Sein Schwanz baumelte noch schlaff zwischen seinen Beinen, während er sich seine Maske aufzog - mit der weißen Seite nach außen ….

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