Читать книгу Requiem für eine Elster - Fee-Christine Aks - Страница 11
Visitenkarte
ОглавлениеDie digitale Anzeige auf seinem Smartphone zeigte drei Minuten nach elf Uhr an. Renard überblickte den Platz vor dem Centre Pompidou, wo es wie erwartet von Schulklassen nur so wimmelte. Den Verfolger hatte er glücklicherweise noch vor dem Betreten der Metro-Station abschütteln können, sodass er nun wie geplant ganz für sich war und warten konnte.
Der Regen war schwächer geworden, sodass die Regenschirme zugeklappt und bei den hier und da durch die Wolken blitzenden Sonnenstrahlen riesige dunkle Brillen aufgesetzt wurden.
Zwischen all den Teenies und ihren Aufsichtspersonen würde er seinen Auftraggeber – oder dessen Kontaktmann – leicht ausmachen können. Doch so sehr Renard auch unauffällig Ausschau hielt, er sah niemanden, der sich für ihn und sein Erkennungszeichen – den großformatigen Monet-Band – zu interessieren schien. Die Schüler genossen die häufiger werdenden Sonnenstrahlen, während sie umgeben von den bunten modernen Skulpturen in den Wasserspielen vor dem Centre Pompidou ihr Mittagessen einnahmen.
Fünf nach elf Uhr, pünktlich auf die Sekunde, kam ein Mann über den Platz. Er würdigte Renard jedoch keines Blickes, sondern ging auf eine Gruppe Schüler zu, denen er Eintrittskarten für das moderne Kunstmuseum aushändigte. Zwei Minuten später verschwand die Schülergruppe samt dem Mann ins Gebäude.
Es vergingen weitere Minuten, in denen Schülergruppen und einige Touristen kamen und gingen. Keiner von ihnen warf auch nur einen Blick auf Renard und das schwere große Buch.
Als die Uhr sechs Minuten vor halb zwölf zeigte, wurde Renard unruhig. Er ließ es sich jedoch nicht anmerken, sondern gab sich den Anschein, nur einen neuen Platz zum Sitzen zu suchen.
Nach kurzem Überlegen, klemmte er sich das Buch unter den Arm und erhob sich von der zweituntersten Treppenstufe vor dem Strawinsky-Brunnen. Scheinbar interessiert wanderte er um die Wasserspiele mit all den skurrilen Figuren von Niki de Saint Phalle und den wild anmutenden Metallkonstruktionen von Tinguely herum und betrachtete sie gelangweilt.
‚Sicher ist nur der Tod‘, hatte der letzte Satz der Nachricht gelautet. Und so sah er sich besonders die Skulptur des grinsenden Totenkopfes auf stahlschwarzem Körper genauer an, konnte aber nichts Besonderes erkennen.
Er nahm genau an der Stelle auf dem Brunnenrand Platz, von der aus er dem Totenschädel in seine blau ausgemalten leeren Augenhöhlen blicken konnte, und legte den Monet-Band deutlich sichtbar auf seinen Schoß. Doch noch immer nahm er niemanden wahr, der sich für ihn zu interessieren schien.
Was war bloß los? Wollte sein Auftraggeber, den er nie persönlich zu Gesicht bekommen hatte, die Beute gar nicht haben? Nicht, dass er sie dabei gehabt hätte; man konnte gar nicht vorsichtig genug sein. Er war ein Meisterdieb – der Meisterdieb – und er gedachte es noch lange, lange Zeit zu bleiben.
Dennoch konnte er sich des Eindrucks nicht erwehren, dass man ihn bei diesem Auftrag nicht nur herausgefordert, sondern auch gelinkt hatte – ihn, den ‚Fuchs‘ unter den Meisterdieben. Warum war niemand gekommen?
Nachdenklich wanderte sein Blick über den Brunnen, die Skulpturen mit ihren unförmigen bunten Konturen und das klare Wasser, das über sie oder aus ihnen heraus in das große Brunnenbassin floss. Plötzlich stutzte er.
Was war das? Direkt neben ihm, im Wasser und auf dem Grund des Brunnens, lag in fünfunddreißig Zentimetern Tiefe etwas, das dort nicht hingehörte. Es war ein Stück Papier oder Pappe, weiß, fünf Zentimeter lang und vielleicht drei hoch, das von dort unten zu ihm heraufschaute.
Er wunderte sich, dass sich das Material nicht im Wasser auflöste, aber mehr noch erstaunte es ihn, was auf dem weißen Untergrund stand: ‚La Pie‘. Nicht schon wieder; aber andererseits: hatte er etwas anderes erwarten können?
Schnell streckte er den Arm hinunter und holte die Visitenkarte – denn nichts anderes war es – herauf. Sie war in wasserfeste Klebefolie eingeschlagen und hatte an der Unterseite zwei Metallgewichte, die sie unten gehalten hatten. Aber es war der Text, der auf der Unterseite geschrieben stand, der Renard wirklich in Rage brachte: ‚Pont Saint-Louis, 23:00‘.
Was sollte diese Schnitzeljagd? Warum schickte man ihn von einem Ort zum nächsten? Womöglich war es nur eine Ablenkung. Ob sein Auftraggeber längst das Versteck gefunden und die Beute geborgen hatte? Er beschloss, sich auf den Weg zu machen und nachzusehen.
Er musste wissen, woran er war, bevor er in der Nacht den Treffpunkt auf der kleinen Brücke zwischen Île Saint-Louis und Île de la Cité aufsuchte. Egal, was sein Auftraggeber vorhatte – er, Renard, musste es sein, der das Ass im Ärmel hatte. Das war er sich schuldig. Er stand auf und ging raschen Schrittes davon.
*****
Es ist kalt in den Gewölben, in denen viele Größen Frankreichs zur letzten Ruhe gebettet worden sind. Lotta fröstelt, als ihr Blick über die Steinplatten mit den berühmten Namen gleitet, die an den Sarkophagen der Grabkammern angebracht sind.
Sie geht vorbei an bedeutenden Franzosen wie Jean-Jacques Rousseau, Victor Hugo, Alexandre Dumas, Émile Zola und – als einzige Frau unter all den großen französischen Männern – der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie neben ihrem Mann Pierre, bevor sie nach dem Rundgang durch die Krypta der ehemaligen Abteikirche schließlich bei der Statue Voltaires ankommt.
„Genug gegruselt?“ flüstert Moritz ihr ins Ort und legt ihr seinen starken Arm sanft um die Schultern, wobei seine Hand ihre Brust streift. „Komm, mir ist kalt. Außerdem bekomme ich langsam Appetit auf diese kleinen Sünden…“
„Nicht hier“, antwortet Lotta kichernd. „Sonst wirst du wirklich verhaftet.“
„Was? Ach so, nein. Ich meinte die Macarons.“
„Oh, natürlich, Verzeihung. Gut, gehen wir.“
Moritz reicht ihr seinen Arm und führt Lotta die Treppen hinauf zurück in die obere Halle, wo sie noch einmal am foucaultschen Pendel stehenbleiben und in andächtigem Schweigen den Nachweis der Erdrotation betrachten. Ein leichtes Magenknurren veranlasst sie schließlich, sich dem Ausgang zuzuwenden.
„Sollen wir“, fragt Lotta, als sie hinaus in den langsam aufklarenden Tag treten, „auf dem Weg zum Jardin du Luxembourg noch die Kirche Saint-Germain des Près ansehen? Da liegt der Philosoph begraben, der hier in der Runde fehlte: René Descartes.“
„Descartes“, murmelt Moritz. „Das ist der mit dem Denken, oder?“
„Cogito ergo sum“, kramt Lotta ihre Lateinkenntnisse aus Schulzeiten heraus. „Das bedeutet: ‚Ich denke, also bin ich‘.“
„Ich denke“, wiederholt Moritz grinsend, „also bin ich… verliebt in dich.“
Direkt unter den ionischen Säulen am Eingang des im Stil eines griechischen Tempels erbauten Panthéons fühlt sich Lotta um die Taille gefasst und in eine filmreife Kuss-Szene versetzt. Moritz hält sie sicher, sodass sie unbesorgt ihren einen Fuß heben und sich ganz in seinen Arm und Kuss sinken lassen kann.
Ein anspornendes Pfeifen ertönt, dicht gefolgt von vielstimmigem Gelächter. Es ist eine Schulklasse bestehend aus mindestens fünfundzwanzig Teenies, die mit neidischen Blicken im Vorbeigehen zu ihnen herüber sehen.
„Merci, mes enfants“, grinst Lotta und erntet dafür erneutes Kichern. „Komm, Moritz, genug angegeben. Lass uns weitergehen, bevor das hier wieder in eine Sintflut ausartet.“
Sie schlägt den Kragen ihrer Jacke hoch und hakt sich bei Moritz unter, der den Regenschirm zum Schutz vor dem leichten Sprühregen über sie beide hält, als sie die nassen Straßen voll großer Pfützen entlang eilen. Lotta hat dabei die ganze Zeit das seltsame Gefühl beobachtet zu werden.
Doch wie oft sie auch einen verstohlenen Blick über die Schulter wirft, sie sieht weder den Polizisten in Zivil noch irgendjemand anderen, der sich für Moritz und sie zu interessieren scheint. Die anderen Passanten eilen ebenso wie sie selbst mit gesenkten Köpfen unter Regenschirmen oder in Regenmänteln ihrer Wege; nur ein Mann, ein typischer aber unscheinbarer älterer Franzose in Hut und Mantel, fällt ihr auf. Ob es derselbe Mann ist, der Moritz verhaften wollte?
„Warte mal“, sagt Lotta leise, als sie an einer kleinen Kirche vorbeigehen, in der gerade ein junger Student mit rotbraunem kurzem Haar verschwindet.
Lotta blickt erneut über die Schulter zurück und sieht den Mann in Mantel und Hut näherkommen. Sie schiebt Moritz voran bis zur nächsten Straßenecke, wo der Glockenturm der einstigen Benediktinerabtei Saint-Germain des Près vor ihnen aufragt.
„Geh weiter“, flüstert Lotta, „rüber zum Eingang, ich komme gleich nach.“
Moritz mustert sie überrascht, als Lotta sich in einen Hauseingang duckt. Er ist jedoch erfahren genug, nicht zu widersprechen und ihrer Anweisung zu folgen. Lotta wartet, bis er die Straße überquert und die Kirche erreicht hat. Vor dem Turm bleibt er im Schutz eines Vordachs stehen und zückt sein Smartphone.
„Da kommt ein Mann“, liest Lotta eine geschützte Kurznachricht von ihm auf ihrem Smartphone. „10m… 5m“
„Bon jour“, sagt Lotta mit fester Stimme, als sie mit gezücktem Dienstausweis in den Weg des Verfolgers tritt. „Was können wir für Sie tun?“
Der Franzose bleibt wie angewurzelt stehen und starrt auf ihren Ausweis. Dann schiebt er Lotta wortlos in den Hauseingang und beginnt leise und auf Englisch zu sprechen. Lotta staunt Bauklötze, schüttelt dann aber vehement den Kopf.
„Nein“, sagt sie bestimmt. „Für Moritz lege ich meine Hand ins Feuer. Er hat in den letzten zweiundsiebzig Stunden garantiert nichts gestohlen.“
*****
Saint-Claire, 19. Oktober 1942
Herr, der Du groß bist und gut,
heute bitte ich Dich nicht für Frankreich, sondern für meinen Bruder. Ich bitte Dich auch für seine Freunde, vor allem für den armen André. Und für Marie. Bitte lass nicht zu, dass die Befürchtung von André sich bewahrheitet und Marie dasselbe Schicksal ereilt hat wie Gabrielle und Amélie.
Mein Bruder ist heute – wider unseren Rat – zum alten François ins Château gegangen und hat dort nach Marie gefragt. Er kam zurück, so weiß im Gesicht, dass ich schon das Schlimmste befürchtete. Da er nichts sagte, steigerte er unser aller Furcht, bis ich es schließlich nicht mehr aushielt und ihm direkt fragte. Er wich mir aus, wohl aus Sorge, seine Beherrschung zu verlieren. Ich sah ihn weinen und konnte ihn nicht trösten, da er sich von uns zurückzog. Wir blieben allein zurück, betend und bangend, und so ist es immer noch, Herr. Oh, gib uns die Kraft, diese schweren Tage zu überstehen!
Wir wissen nicht, was Marie geschehen ist. Aber es ist wahrscheinlich, dass Jules und sein Bruder Claude etwas damit zu tun haben. Ich hoffe für sie, dass sie Reue empfinden und zurück zu Dir finden, Herr.
Mein Bruder und seine Freunde verdächtigen sie und außerdem auch diesen unangenehmen Menschen in seiner schwarzen Uniform und den stets blank polierten schwarzen Stiefeln.
Er macht mir Angst, dieser Mann. Er hat mich so seltsam angesehen, als ich heute zu meinen Schützlingen gegangen bin. Am liebsten wäre ich sofort wieder gegangen, aber ich musste doch hingehen zu ihr, der armen Sabine, und ihr Deinen Trost bringen, Herr. Du weißt, es war im vergangenen Jahr bereits die zweite Fehlgeburt für sie, die Arme.
Ich weiß, Herr, dass Du Deine Gründe hast, aber warum quälst Du sie so sehr? Warum erlaubst Du es, dass jener unheimliche Mann sich so unverschämt Freiheiten herausnimmt und nicht nur Sabine, sondern auch das Andenken des tapferen Henri beschämt?
Gib mir die Kraft, Herr, stark zu bleiben, um diese Deine Prüfungen zu bestehen. Hilf mir, meinen Schützlingen weiterhin eine Stütze zu sein und für Sabine und meinen Bruder da zu sein. Um mehr bitte ich Dich heute nicht.
Gelobt sei Jesus Christ, Dein Sohn.
Gelobt seiest Du, oh Herr, heute und in Ewigkeit.
Amen.
*****
Moritz staunt nicht schlecht. Eben noch ist Lotta auf der anderen Straßenseite dem Mann in Hut und Mantel drohend in den Weg getreten; nun kommen die beiden in ein angeregtes Gespräch vertieft in trauter Eintracht zu ihm herüber zum Eingang der Kirche Saint-Germain des Près.
„Émile Frossard“, stellt sich der Franzose vor und reicht Moritz die Hand, „je suis désolé, Monsieur… Ah, pardon, en Anglaise pour vous.“
„Es tut mir leid“, wiederholt er auf Englisch. „Ich habe mich geirrt heute früh. Es war eine Verwechslung. Aber vielleicht können Sie mir trotzdem weiterhelfen.“
Moritz blickt irritiert zu Lotta, die bei diesen Worten ebenfalls die Stirn runzelt.
„Monsieur le commissaire“, sagt sie dann mit strenger Stimme, „ein bisschen mehr müssen Sie uns schon sagen. Was ist das denn für ein Raub, von dem Sie gesprochen haben?“
Der Franzose zögert einen Moment und wirft einen Blick auf sein Mobiltelefon, bevor er leise fragt, ob sie von dem Diebstahl des Monets gehört haben. Lotta wendet ein, dass sich der Raub in den USA ereignet hat.
„Oder“, fügt sie mit einem schlauen Zug um den Mundwinkel hinzu, „sprechen Sie vom Einbruch in die National Gallery in London?“
„Davon haben Sie also auch gehört…“, murmelt der Franzose für sich. „Wissen Sie“, fügt er dann lauter hinzu, „am besten vergessen Sie den ganzen Vorfall. Genießen Sie Ihren Urlaub.“
Damit hält er ihnen die Eingangstür zur Kirche auf. Moritz sieht, wie Lotta sehr nachdenklich dasteht und den Kommissar aufmerksam ansieht. Dieser reagiert nicht darauf, sondern wirft nur einen erneuten Blick auf sein Telefon. Ohne ein weiteres Wort wendet er sich abrupt um, tippt sich zum Gruß an den Hutrand und geht raschen Schrittes in Richtung der nächsten Metro-Station davon.
„Was sollte das denn?“ fragt Moritz verwundert. „Raub? Kunstdiebstahl? Hast du das verstanden?“
„Nun ja“, antwortet Lotta zögerlich, „er scheint zu denken, dass es sich nicht nur um eine Diebstahl-Serie handelt, sondern dass der Dieb als nächstes hier in Paris zuschlagen wird. Monets gibt es hier ja genug.“
„Und ich soll der Dieb sein?“
„Nein, natürlich nicht. Das war in der Tat eine Verwechslung. Dieser Typ, der im Café neben uns gesessen hat, der hatte den Micro-Sender an der Jacke, der im Vorbeigehen an deine Jacke gekommen sein muss. Der Kommissar sagte, dass er den Typ schon seit gestern Abend beschattet; der Verfolgte hat zweimal sein Outfit geändert und mittlerweile bestimmt noch ein drittes Mal.“
„Darf er eine verdächtigte Person so hartnäckig verfolgen?“ fragt Moritz leicht besorgt. „Ich meine, ist das erlaubt?“
„Mit begründetem Anfangsverdacht“, nickt Lotta. „Aber dazu hat er mir nichts sagen wollen. Wenn ich nicht Urlaub hätte, dann würde ich auf der Stelle zum Kommissariat gehen und mich schlau machen. Vorweg werde ich mich aber in deinem Namen beschweren über diese ungebührliche Behandlung…“
„Lieb von dir“, grinst Moritz. „Aber komm, Urlaub ist Sightseeing, das ist Pflicht. Diese Kirche noch und dann die Macarons, ich habe wirklich Hunger.“
„Vielleicht“, erwidert Lotta mit einem Zwinkern über die Schulter, „sollten wir lieber ein frühes Abendessen einnehmen und uns dann ins Hotel… Moment mal. Ist er das nicht?“
Moritz fährt herum und blickt über die Straße, wo soeben ein schlanker Mann aufgetaucht ist und hinüber zum Boulevard Saint-Germain geht. Mit grimmiger Miene hält Moritz Lotta am Arm fest; denn sie ist drauf und dran, sofort hinterher zu gehen. Sie kann es einfach nicht lassen. Und da sie nicht ahnt, welche Überraschung er für sie mit sich herumträgt, ist es nun an ihm sie zu erinnern.
„Urlaub, Frau Strandt. Wissen Sie, was das bedeutet?“
„Hm?“ macht Lotta überrascht.
„Du bist hier im Urlaub, Lotta. Außerdem ist Raub nicht dein Ressort. Lass die Franzmänner ihre Diebe alleine jagen. Ich wünsche mir jetzt nichts anderes als mit dir diese Kirche und die Sulpice zu besuchen, bevor wir mit einer riesigen Menge Macarons ein Picknick im Jardin du Luxembourg machen.“
„Du hast ja recht“, antwortet sie und betritt die Kirche. „Aber schnell, ich habe auch Hunger. Und nicht nur auf Macarons…“
Grinsend gibt er ihr einen sanften Klaps auf den gut trainierten Po und schiebt sie ins Halbdunkel des Kirchenschiffs mit den hoch gewölbten Rundbögen. Dort angekommen ist er für einen Moment versucht, seine Überraschung gleich hier und jetzt vor ihr auszupacken. Stattdessen zieht er sie jedoch in seine Arme und küsst sie, diesmal unbeobachtet von neugierigen Augen, und genießt die Nähe und Zärtlichkeiten, auch wenn ihn das kleine Schmuckkästchen dabei hin und wieder etwas unsanft auf der Brust drückt.
*****