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Umzug an die Ahornerstrasse

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Ich weiss nicht mehr, wann wir von der Landscheide in die Ahornstrasse umgezogen sind. Das Haus lag ganz in der Nähe unseres ehemaligen Hauses, in dem ich aufgewachsen bin. Die Sutter`s besassen einen stillgelegten Bauernhof und bauten den Stall in eine 4- Zimmerwohnung aus. Leider nicht fachmännisch und das rächte sich speziell im Bad, mit Pilzen an den Wänden. Dafür hatte Mutter wieder ein professionelles Zimmer für ihre Coiffeur-Tätigkeit. Mutter Fischer wurde auch Kundin. Meine Mutter ist keine Geschäftsfrau. Sie verkaufte sich unter ihrem Wert. Sie fand auch immerzu irgendwelche Gründe, warum sie nicht die üblichen Preise verlangen konnte. Ihr wurde in dieser Wohnung ein Geldeinwurfzähler für den Strom eingebaut. Dieser Apparat schluckte ausschliesslich Zweifränkler. Wer hält sich schon an solch komische Geräte und Regelungen. Sascha entfernte das Siegel und wir benutzten den ganzen Monat über den gleichen Zweifränkler. Ende Monat legte Mutter den errechneten Betrag hinein, in Noten. An diesem Wohnort hatten wir wieder Kätzchen. Es mehrte sich zum „Katzenland“ so wie es Dieter ausdrückte. Wir hatten mindestens sieben. Im Winter sassen fast alle im Wohnzimmer. Ich fand das toll, denn ich liebe Katzen. Sascha bekam einen Monoblock vom Kieferorthopäden verschrieben. Sein Unterkiefer stimmte nicht mit dem oberen überein. Weil Sascha noch ab und zu in Mutter`s Bett schlief und ihr ins Ohr jammerte, weil es anfänglich schmerzte, entschied sie kurzum, dass er ihn nicht mehr tragen musste. Ich protestierte heftig, bekam aber von Mutter zu verstehen, dass mich das nichts anginge. Grossmutter und Grossvater sah ich nur noch sehr selten. Meine Mutter verstand sich mit ihnen seit der Scheidung gar nicht mehr gut, doch das lag nicht an seitens der Mutter, sondern der Schwiegereltern.

Denn kaum war die Scheidung im Gange, räumte Grossmutter und Grossvater unser Haus aus. Alles was gut und brauchbar war, wurde verschenkt. Den Müll brachten sie uns. Grossvater fuhr einige Male mit seinem voll beladenen „Aebi“ zur Landscheide und meine Mutter verfluchte ihn deswegen.

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