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Die Hierarchie im Kosmos

Stern, Planetensystem, Galaxie, Galaxienhaufen und dann die sogenannten Supercluster. Viel zu groß um von mir begriffen zu werden. So scheint der Kosmos in seiner unredlichen Größe, der aber auch uns hervorgebracht hat, nicht extra für uns Menschen gemacht worden zu sein. Das Wort „Galaxie“ oder „galaxias“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Milchstraße“ und das wunderbare besteht darin, daß wir ein winziger Teil davon sind. Wenn man genau in den Himmel guckt, wie ich in den Nächten, mit „Gut Edel“ in der Kajüte auf dem Boot Felicia, kann man tatsächlich den Eindruck bekommen, hier hat jemand mir Absicht Milch verschüttet. Inzwischen habe ich gelernt, das die blaue Farbe des Himmels mit der Wellenlänge des Lichtes zusammen hängt. Der Himmel ist offensichtlich nachts schwarz weil die Sonne, unser Stern so zu sagen, untergegangen, weck getaucht ist, und nicht mehr am Himmel leuchtet. Aber ist das wirklich der Grund für die Dunkelheit? Der amerikanische Dichter Edgar Alan Poe (1809 – 1849) mein Lieblings Autor als

„Poet der Dunkelheit“ in meiner Jugendzeit, hat den Nachthimmel einmal so beschrieben:

„Gäbe es eine endlose Folge von Sternen, dann würde der Hintergrund des Himmels eine gleichförmige Helligkeit präsentieren, so wie die Milchstraße zeigt, denn dann gäb es in dem ganzen Hintergrund absolut keinen Punkt an dem kein Stern existieren würde. Das einzige Schema, in der wir unter diesen Umständen die Leere verstehen können, die unsere Teleskope in unzähligen Richtungen finden, müsste annehmen, dass die Entfernung des unsichtbaren Hintergrunds derart riesig ist, dass noch kein Lichtstrahl von da in der Lage gewesen ist, uns zu erreichen

Die kosmische Hintergrundstrahlung wird auch von einigen Wissenschaftlern als Restleuchten das Urknalls gedeutet. Die moderne Wissenschaft sieht keinen Platz für Gott, Himmel, Hölle und Religionen. Also mach dir keine Sorgen und genieße das Leben.

Ob mir jemals wirklich richtig ein Licht aufgeht?

Der Poet spricht die modernen Themen der Geschwindigkeit des Lichts und das Alter der Sterne an. Einstein hat die Geschwindigkeit des Lichtes mit Energie und Masse verknüpft und die Formel E=mc hoch 2 gemacht.

Eben ein Genie!

Schaltest du nachts einmal die Nachttischlampe an, dann kannst du dir ein Bild von der Geschwindigkeit des Lichts machen.

1905 veröffentlichen Albert Einstein seine „Spezielle Relativitätstheorie“. Sie erklärt, dass eine Stunde nicht gleich eine Stunde ist, sondern mal schnell und mal langsam vergehen kann. Eine Minute hängt davon ab, auf welcher Seite der Toilettentür du stehst. Die einfache Erklärung der Relativitätstheorie:

Wenn ein Mann mit seinem rechten Fuß auf einer Herdplatte steht und mit dem linken Fuß in einer Kühltruhe, würde ein Statistiker behaupten, es gehe ihm im durchschnitt relativ ganz gut.

Wie jeder Autofahrer weiß, kann man mit einer Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde während der 90 minütlichen Übertragung eines Fußballspiels 150 km zurücklegen. Und wohin fahren wir im Regelfall? - Immer nach Hause.

Wenn du mir deinem/r Liebsten eine Stunde auf der Parkbank sitzt, kommt dir das relativ kurz vor. Eine Stunde beim Zahnarzt ist fast schon eine Ewigkeit. Hätte ich nur in der Schule aufgepasst, würde ich vielleicht etwas davon besser verstehen.

Mit denken und nachdenken kann man sich ein ungefähres Bild machen.

Moses: „Alles braucht ein Gesetz“

Jesus: „Alles beruht auf Liebe.“

K. Marx: „Geld ist die Quelle allen Übels.“

Freud: „Sex regiert die Welt“

Einstein: „Alles ist relativ.“

Beim Nachdenken ist mir ein Kinderlied eingefallen

„Weißt du wie viel Sternlein stehen, an dem blauen Himmelszelt?

Ich möchte sicher sein, dass mir kein Sternlein fehle“.

Die Antwort kennt nur Gott. Der Zahlenmystiker .

Ab und zu habe ich beim Denken auch mit mir selber gesprochen. Ja, denn man braucht eben manchmal kompetente Beratung. Ich habe aber leider nicht immer eine passende Lösung auf verschiedene Fragen gefunden. Jammerschade. Ich habe mir das aber auch nie direkt übel genommen. Vielleicht entdecken wir noch etwas, daß wir uns heute noch nicht vorstellen können – es sei denn, ein neuer Einstein wird geboren und erklärt es uns.

Ich lese gerade das Buch von Stevens Hawking:

„Kurze Antworten auf große Fragen“

Brillanter Physiker, revolutionärer Kosmologe, Naturwissenschaftliches Genie, unerschütterlicher Optimist. Nobelpreise werden leider nicht posthum vergeben.

Ich fürchte ich bin schon nach den ersten Seiten hoffnungslos verwirrt und überfordert. Trotzdem werde ich noch nicht kapitulieren. Ich habe die zweifelhafte Hoffnung, daß vielleicht doch etwas hängen bleibt. Es gibt aber auch Dinge, über die spreche ich noch nicht mal mit mir selbst, da ich nicht immer meiner Meinung bin. Zum Beispiel in der Beurteilung über die Schöpfung des Universums. Was liegt hinter dem Rand der Welt? Was beginnt an der Stelle, an der unsere Welt zu Ende ist?

Braucht der Mensch eigentlich so ein großes Universum?

Wenn ja, warum?

Von Wem? Für wen dieser Größenwahn

Gigantismus konnte die Dinosaurier auch nicht retten.

Eine unwiederbringlich schöne Zeit mit und auf dem Boot!!

Danke Felicia

Du ewig Glückliche

Papa, wie sieht der Mond von hinten aus?

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