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3.2.1 Arbeitslosigkeit wird gedanklich entschieden

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Wird Arbeitslosigkeit wirklich von jedem Menschen persönlich entschieden? Die folgende grafische Darstellung ist zugegeben sehr provokativ. Und doch ist das Prinzip logisch und vor allem eindeutig.

Das „innere“ Prinzip: Ursache und Wirkung


Es gibt das Ursache-Wirkungs-Prinzip, welches nun mal für alle menschlichen Aktivitäten gilt. Egal ob man dies die sich selbst erfüllende Prophezeiung nennt oder man es als „Von nichts kommt nichts!“ bezeichnet.

Wenn ich den Zustand verändern will, dann muss ich mich bewegen. Dafür brauche ich Energie, Lust und positive Potenziale. Diese werden durch die eigenen Gedanken initiiert.

Wer nicht an seinen Erfolg glaubt, wird sich nicht darum bemühen, wird nicht seine Kraft und Zeit dafür einsetzen, dass er einen neuen Arbeitsplatz findet. Denn er ist ja davon überzeugt, dass es sich nicht lohnt. Er verharrt in Resignation und Schuldgefühlen und setzt sich nicht in „Bewegung“, um einen neuen, besseren „Zustand“ zu erreichen.

Als erfahrener Trainer kann man bereits sehr schnell erkennen, bei welchen Teilnehmern negative Gedanken, Überzeugungen und Einstellungen vorherrschen.

Dabei können die Gründe dafür unterschiedlich sein (jeder hat seine eigene Erklärung und Rechtfertigung), doch wenn man die Situation sachlich beurteilen will, dann ist dies die logische Begründung.

In dem Beispiel „Dresden“ wollte ich darauf hinweisen, dass viele Arbeitslose durch falsche Entscheidungen ihre Arbeitslosigkeit selbst verursacht haben.

Wenn Sie mir jetzt entgegenhalten: „Aber nicht alle!“, dann haben Sie recht. Aber die, die es nicht betrifft, sind ja auch nicht in den Seminaren.

Menschen machen keine Fehler!

Damit ich nicht falsch verstanden werde, meine Überzeugung lautet: Menschen machen keine Fehler; sie sind höchstens falsch informiert. Ja, Sie haben richtig gelesen: Menschen machen keine Fehler! Denn zum Zeitpunkt ihres Tuns sind sie von der Richtigkeit ihrer Entscheidung und ihres Handelns überzeugt. Niemand ist doch so dumm und handelt bewusst falsch! Und doch behandeln wir manche Teilnehmer so, als hätten sie sich in der Vergangenheit eindeutig entschieden: „So, ich mache jetzt mal einen Fehler, damit es mir ein bisschen schlechter geht als bisher!“

Allerdings erkennt man hinterher, wenn die Sache nicht optimal gelaufen ist: Hätte man das eine oder andere vorher gewusst, wäre die Entscheidung mit Sicherheit anders ausgefallen. Ja, man merkt, dass man falsch gehandelt und dass sich das im Nachhinein als Fehler herausgestellt hat. Doch das ist Vergangenheit.

Wenn dies stimmt, dann haben Sie fehlerlose Teilnehmer im Seminar und es liegt an Ihnen, am Trainer, den Menschen die Informationen zu geben, damit deren Entscheidungen in Zukunft mehr Erfolg versprechen.

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