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Lehmige Böden

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Im Gegensatz dazu haben lehmige Böden aufgrund ihrer guten Versorgung mit Tonanteilen eine große innere Oberfläche, die sowohl Wasser als auch Nährstoffe binden und den Rosen zur Verfügung stellen kann. Ein sehr hoher Lehmanteil, wie er oft in Weinbaugebieten zu finden ist, setzt jedoch die Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung des Bodens stark herab. Diese sogenannten kalten Böden erwärmen sich im Frühjahr aufgrund ihrer starken Wasserbindung sehr langsam und verklumpen beim Umgraben.

Mein Tipp

Wie die Verteilung von lehmigen und sandigen Anteilen in Ihrem Gartenboden aussieht, lässt sich auf einfache Weise mit der Spatenprobe feststellen. Sandige Böden lassen sich leicht umgraben, der Boden zerfällt locker und feinkrümelig. Stark lehmige oder schwere Tonböden hingegen zerfallen kaum, große Schollen bleiben liegen. Sie lassen sich zwischen den Händen zu Rollen formen.

In Trockenzeiten verkrustet die Oberfläche und lässt dann darauffolgende Niederschläge oberflächlich abfließen, ohne dass sie der Pflanze zugutekommen. Bei derartig schweren Böden wird bis zu 30 % reiner Quarzsand mit Korngrößen von 0,25–2 mm eingebracht, um die erforderliche Lockerheit des Bodens zu erreichen. Liegt der pH-Wert des Bodens im alkalischen Bereich (über 7), sollte es sich um kalkfreien, reinen Quarzsand handeln. Ansonsten wird dem gewünschten Effekt der Lockerung wieder entgegengewirkt, weil kalkhaltige Sande durch Wechselwirkungen im Boden zu Verklumpungen führen können.

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