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3. Theaterwesen 3.1. Spiele und Aufführungsgelegenheiten
ОглавлениеIm republikanischen Rom waren Aufführungen von Dramen (ludi scaenici) ein integraler Bestandteil römischer Feste. Daher sind sowohl die literarische Ausgestaltung der dramatischen Dichtung als auch die Gelegenheiten der öffentlichen Präsentation von Dramen nicht unabhängig von der allgemeinen Entwicklung der römischen Festkultur.
Festspiele in Rom lassen sich einteilen in regelmäßige Spiele, die meist zu Ehren einer Gottheit veranstaltet wurden und alljährlich zu bestimmten Zeiten im Jahresablauf stattfanden, und gelegentliche Veranstaltungen, mit denen besondere Ereignisse gefeiert wurden. Ludi sollemnes wurden regelmäßig von den dafür zuständigen Beamten veranstaltet, während als munera bezeichnete Festspiele vornehmlich von Mitgliedern reicher Familien gesponserte Veranstaltungen waren, die beispielsweise zur Erfüllung von Gelübden nach militärischen Siegen (ludi magni/votivi), zur Weihung von Tempeln (ludi ob dedicationem aedis) oder bei Begräbnissen zu Ehren von Toten (ludi funebres) gegeben wurden.
Alle Festspiele, seien sie öffentlich oder privat initiiert, konnten aus verschiedenen Elementen bestehen: Spielen im Circus (ludi circenses), wie Wagenrennen, Boxen, Wettrennen und Tierjagden (z.B. Cic. leg. 2,38; Liv. 33,25,1; 40,52,3; 42,10,5), sowie Bühnenspielen (ludi scaenici). Wegen des religiösen Kontexts begann die gesamte Veranstaltung mit einer Prozession der organisierenden Beamten, Priester, Wettkämpfer, Schauspieler, Tänzer, Musiker und von religiösen Instrumenten und Statuen von Göttern zum Platz des Fests (pompa circensis) sowie mit Opfern durch Priester und Beamte (Dion. Hal. ant. 7,72; Tert. spect. 7,2).
Nach römischer Tradition gab es in Rom offizielle Feste mit festgelegten Riten seit der Königszeit, ein von den Etruskern übernommener Brauch (Liv. 1,35,7–9; Cic. rep. 2,36; Dion. Hal. ant. 3,68,1).
Aus der frühen republikanischen Zeit kennt man lediglich ein regelmäßiges Fest: Ludi maximi oder (später) Romani zu Ehren von Iuppiter Optimus Maximus (Cic. rep. 2,36; Liv. 1,35,9; 8,40,2; 10,47,3). Seit der Weihung des Tempels des Jupiter (oder eher: der Kapitolinischen Trias) auf dem Kapitol am 13. September 509 v. Chr. (Liv. 2,8,6; 7,3,8; Pol. 3,22,1) scheinen Ludi maximi/Romani jedes Jahr am Tag der Weihung veranstaltet worden zu sein. Die Spiele fanden im Circus Maximus am Fuß des Palatin statt. Sie bestanden ursprünglich aus Opfern (sacrificia), einer rituellen Prozession aller Beteiligten (pompa circensis) sowie Spielen im Circus (ludi circenses).
364 v. Chr., in der Amtszeit des kurulischen Aedils M. Popilius Laenas, sollen szenische Aufführungen (ludi scaenici) dem Fest hinzugefügt worden sein, das sich dadurch wahrscheinlich von vier auf fünf Tage ausdehnte: Nach römischer Tradition veranlasste eine Pest die Veranstalter, diese neue Art der Aufführung (Tanz mit Musikbegleitung) aus Etrurien einzuführen (bes. Liv. 7,2,1–4 [▶ T 1]). Die antiken Quellen verbinden diese Entwicklung nicht mit den Ludi Romani; aber diese waren damals die einzigen regelmäßigen Spiele. Die Einführung von Bühnenspielen änderte den Charakter des Fests und bereitete den Weg für weitere Entwicklungen: Von 240 v. Chr. an, als Beamte den Dichter Livius Andronicus mit dem Verfassen eines (oder mehrerer) Dramen beauftragten, gehörten zu römischen ludi scaenici Aufführungen von Dramen (Cic. Brut. 72; Tusc. 1,3; Cato 50; Liv. 7,2,8; Val. Max. 2,4,4; Gell. 17,21,42; Cassiod. chron., p. 128 MGH AA 11,2 [zu 239 v. Chr.]). Die Anzahl der Tage für ludi scaenici wurde 214 v. Chr. auf vier erweitert (Liv. 24,43,7); das brachte die Ludi Romani wahrscheinlich auf eine Gesamtlänge von acht Tagen, wobei ludi scaenici und ludi circenses gleichen Anteil am Fest hatten. In der späten Republik dauerten die Spiele vom 5. bis zum 19. September (ludi scaenici: 5.–12. September).
Zwischen dem Vorabend des Zweiten Punischen Kriegs und der erfolgreichen Beendigung dieses Kriegs und der Kriege gegen östliche Königtümer (ca. 220–170 v. Chr.) wurden fünf weitere regelmäßige Feste eingeführt, mit denen Götter geehrt werden sollten, nach späteren Berichten jeweils als Reaktion auf bedeutende politische Ereignisse.
Zu Beginn des Zweiten Punischen Kriegs wurde ein weiteres Fest für Jupiter institutionalisiert: Ludi plebeii, Iuppiter Optimus Maximus geweiht, wurden (vermutlich) seit 220 v. Chr. gefeiert (Liv. 23,30,17, zu 216 v. Chr.) und von den plebeischen Aedilen organisiert. Sie fanden im Circus Flaminius auf dem Campus Martius statt (Val. Max. 1,7,4), der ungefähr 220 v. Chr. erbaut wurde (Liv. per. 20), und zwar um die Zeit der Iden des November (feriae Iovis am 13. November); in der frühen Kaiserzeit erstreckten sie sich vom 4. bis zum 17. November (ludi scaenici: 4.–12. November). Zu diesen Spielen gehörten neben Wettbewerben im Circus auch Dramenaufführungen.
Um dieselbe Zeit entwickelte sich das traditionelle Fest der Cerialia, gefeiert am 19. April (Ov. fast. 4,393–620), zu Ludi Ceriales. Sie sind belegt für 202/201 v. Chr. (Liv. 30,39,8), wurden aber wahrscheinlich kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Punischen Kriegs ungefähr 220/219 v. Chr. eingeführt, um die Schutzgottheit der plebs zu besänftigen in Antizipation potenzieller Engpässe in der Nahrungsversorgung während des Kriegs (Liv. 30,39,8; Ps.-Cypr. spect. 4,4). Dieser spezifische Zusammenhang mag erklären, warum neben Jupiter nun andere Götter durch ludi geehrt wurden; außer Ceres war das neue Fest Liber und Libera geweiht, die sich alle einen Tempel teilten. Die Spiele fanden bei diesem Tempel in der Nähe des Circus Maximus statt und wurden von den plebeischen Aedilen organisiert. Von Anfang an waren diese ludi auf szenische Spiele fokussiert; in der Kaiserzeit dauerten sie vom 12. bis zum 19. April (ludi scaenici: 12.–18. April), mit Veranstaltungen im Circus am letzten Tag.
In der Mitte des Zweiten Punischen Kriegs, 212 v. Chr., wurden Ludi Apollinares zu Ehren des Gottes Apollo zum ersten Mal veranstaltet (Liv. 25,12,2–15; Macr. Sat. 1,17,27–30). 208 v. Chr. wurden sie (wohl wegen einer Pest) zu jährlich abgehaltenen Spielen (ludi annui), die am 13. Juli stattfanden (Liv. 27,23,6–7); in der Kaiserzeit dauerten sie vom 6. bis zum 13. Juli (ludi scaenici: 6.–12. Juli). Sie wurden organisiert vom praetor urbanus und fanden in der Nähe des Tempels des Apollo und/oder im Circus Maximus statt (Liv. 25,12,14; 30,38,10–12). Sie waren vom griechischen Format adaptiert und beinhalteten von Anfang an Bühnenspiele (Fest., pp. 436/438 L.).
Zur Einführung des Kults der Magna Mater (Cybele) in Rom gab es Festivitäten in Zusammenhang mit dem aufgrund eines Spruchs der Sibyllinischen Bücher veranlassten Einzug ihres Kultbilds in Rom 204 v. Chr. (Liv. 29,10,4; 29,14,14), genannt Megalesia nach der griechischen Bezeichnung der Göttin als Μεγάλη Μήτηρ (Cic. har. resp. 24). Seit 194 v. Chr. hatte das Fest Bühnenaufführungen (Liv. 34,54,3). Jährliche Spiele (Ludi Megalenses) wurden 191 v. Chr. anlässlich der Weihung des Tempels der Magna Mater auf dem Palatin eingerichtet (Liv. 34,54; 36,36,3–4). Die Spiele wurden von den kurulischen Aedilen organisiert und fanden ‚auf dem Palatin … vor dem Tempel direkt im Angesicht der Magna Mater‘ statt (Cic. har. resp. 24: in Palatio … ante templum in ipso Matris Magnae conspectu; vgl. auch Arnob. 7,33,3; Aug. civ. 2,4). In der Kaiserzeit dauerten sie vom 4. bis zum 10. April (ludi scaenici: 4.–9. April).
Das letzte jährlich stattfindende Fest, das in der mittleren Republik eingeführt wurde, waren die Ludi Florales 238 v. Chr. Vermutlich als Reaktion auf Engpässe bei der Nahrungsversorgung widmeten die Brüder und plebeischen Aedilen L. und M. Publicii Malleoli der Göttin Flora einen Tempel (auf dem Aventin nahe beim Circus Maximus) und veranstalteten Spiele (Floralia). Wahrscheinlich aufgrund einer Pest im Jahr 174 v. Chr. wurden jährliche Ludi Florales, organisiert von den plebeischen Aedilen, gelobt und erstmals 173 v. Chr. veranstaltet (Ov. fast. 5,295–330; Liv. 41,21,5–9). Diese ersten Spiele nahmen zwei Tage in Anspruch, vermutlich den 28. und 29. April (Liv. 41,21,11); in augusteischer Zeit erstreckte sich das Fest vom 28. April bis zum 3. Mai (ludi scaenici: 28. April – 2. Mai).
In der späteren Republik kamen zwei weitere öffentliche Festspiele hinzu: Ludi Victoriae (Sullanae) und Ludi Victoriae Caesaris. Sullas Spiele sollten seinen Sieg über die Samniten am 1. November 82 v. Chr. in der Nähe der Porta Collina feiern und die Erinnerung daran bewahren (Vell. 2,27,6; Ps.-Asc. zu Cic. Verr. 1,10,31 [p. 217 Stangl]). Dieses Fest fand ab 81 v. Chr. regelmäßig statt und dauerte in der Kaiserzeit vom 26. Oktober bis zum 1. November (mit Spielen im Circus am letzten Tag). Dabei gab es Aufführungen nicht nur von Tragödien und Komödien, sondern auch von Atellanen und Mimen. Mit diesem Fest wurden sowohl die militärischen Leistungen der Römer als auch Sullas führende Rolle im militärischen wie im politischen Bereich geehrt. Zum ersten Mal diente damit ein regelmäßig wiederkehrendes Fest auch der Feier eines Individuums und war nicht einer der Hauptgottheiten gewidmet. Die Spiele hießen vermutlich ursprünglich Ludi Victoriae, und das Epitheton Sullanae wurde später zur Unterscheidung von Caesars Spielen hinzugefügt.
Caesar feierte einmalige Ludi Veneris Genetricis 46 v. Chr., als er einen Tempel für die Göttin Venus, die mythische Stammmutter der Familie der Julier, weihte (Serv. zu Verg. Aen. 1,720; App. civ. 2,102,424; 3,28,107; Cass. Dio 43,22,2–23,5); dabei rivalisierte er vermutlich mit den Spielen zur Eröffnung von Pompeius’ Theatertempel (▶ Kap. 3.3). Außerdem führte Caesar Ludi Victoriae Caesaris 45 v. Chr. ein, wobei er sich in diesem Fall mit Sulla maß; sie fanden vom 20. bis 30. Juli statt und gingen so unmittelbar der Feier des Jahrestags der Weihung des Victoria-Tempels am 1. August voraus.
Zusätzlich zu den regelmäßigen öffentlichen Spielen gab es Festspiele im Zusammenhang mit individuellen Gelegenheiten. Seit der mittleren Republik wurden diese zunehmend nicht nur als Anliegen der gesamten Gemeinschaft veranstaltet, sondern einzelne Generäle und Adlige konnten auch aus bestimmten Anlässen, etwa wenn sie im kriegerischen Einsatz für den Fall eines Siegs ein entsprechendes Gelübde getan hatten, Spiele organisieren. Da diese Spiele jedermann offenstanden, wurden sie oft vom Senat subventioniert, fanden in der Regel in Verbindung mit militärischen Siegen oder der Weihung von Tempeln statt und behielten so ein offizielles und öffentliches Element. Nichtsdestoweniger sind im Zusammenhang mit ludi votivi Streitigkeiten zwischen dem Senat und den Einzelpersonen, die sie gelobt hatten, bekannt, entweder in Bezug auf die Frage, ob diese Männer dazu berechtigt seien, Spiele zu feiern, oder, häufiger, über finanzielle Fragen (z.B. Liv. 36,36,1–2; 39,5,7–10). Offenbar wollte man verhindern, dass die Ausrichtung von Spielen zu stark für die persönliche Selbstdarstellung genutzt wurde. Dazu passen verschiedene Versuche des Senats, den Aufwand bei diesen Spielen und die dafür eingesetzten Summen einzuschränken.
Zwar fing die Tradition, Dramen mit einer geschlossenen Handlung auf der Bühne aufzuführen, an den Ludi Romani bescheiden an, jedoch gab es am Ende der Republik einen ausgedehnten Festkalender mit zahlreichen Gelegenheiten für Dramenaufführungen. Zur Zeit des Kaisers Augustus waren ungefähr 43 Tage für dramatische Aufführungen vorgesehen. Im Verlauf der Kaiserzeit nahm zwar der prozentuale Anteil der ludi scaenici an den Spielen insgesamt ab; die absolute Zahl der Tage mit Dramenaufführungen wuchs jedoch bis auf ungefähr 100 Tage zu Beginn der Spätantike an. Außerdem war in der Kaiserzeit die Beziehung zwischen Theateraufführungen und speziellen Festen offenbar weniger eng: Beispielsweise fanden Aufführungen von Dramen oder jedenfalls von Auszügen aus bekannten Stücken nicht nur im Theater, sondern auch in privatem Rahmen statt, und Kaiser Caligula war bekannt dafür, dass er Bühnenaufführungen jeder Art und zu jeder Zeit organisierte (Suet. Cal. 18,1–2).
Auch wenn von der Genese her Aufführungen von Dramen ein Bestandteil von Spielen mit religiösem Hintergrund waren, hatte das offenbar keine unmittelbaren Konsequenzen für die Thematik der Handlung oder die dramatischen Gattungen der aufgeführten Stücke. Im Prinzip konnten alle Typen von Dramen an allen öffentlichen Spielen auf die Bühne gebracht werden. Lediglich für die Ludi Florales ist belegt, dass Aufführungen von (teilweise derben und lasziven) Mimen ein besonderes Charakteristikum waren; Mimen wurden auch an den Ludi Victoriae (Sullanae) gezeigt. Praetexten, die als Theaterstücke unter anderem siegreiche Kriegszüge aus der jüngsten Zeit vor Augen stellten, wurden wahrscheinlich an Spielen aufgeführt, die mit deren Feier in Zusammenhang standen, etwa in Verbindung mit der Weihung eines während der Kampagne gelobten Tempels oder beim Begräbnis eines siegreichen Feldherrn.
Was den Spielplan angeht, ist unbekannt, wie viele Dramen an jedem einzelnen Fest aufgeführt wurden bzw. an einem der für ludi scaenici reservierten Tage, wie hoch die jeweiligen Anteile der verschiedenen dramatischen Gattungen waren oder ob es Regelungen für deren Verteilung gab. Die Tatsache, dass 44 v. Chr. eine geplante Aufführung von Accius’ Praetexta Brutus kurzfristig durch die seiner Tragödie Tereus ersetzt wurde (Cic. Att. 16,2,3; 16,5,1; Phil. 1,36), spricht dafür (sofern man verallgemeinern darf), dass Tragödien und Praetexten an derselben Stelle im Programm stehen konnten. Wenn Accius gesagt haben soll (Cic. Brut. 229), dass er und Pacuvius jeweils ein Stück ‚unter denselben Aedilen‘ (isdem aedilibus) aufgeführt hätten, ist unklar, ob diese Aussage impliziert, dass Tragödien verschiedener Dramatiker an demselben Fest gezeigt wurden, oder sich auf verschiedene von den Aedilen in demselben Jahr organisierte Feste bezieht.
Für einige Dramen ist der Aufführungskontext bekannt: An den Ludi plebeii von 200 v. Chr. ließen die plebeischen Aedilen Cn. Baebius Tamphilus und L. Terentius Massiliota Plautus’ Stichus aufführen (Did. zu Plaut. Stich.; Liv. 31,50,3). Ennius soll 169 v. Chr. gestorben sein, nachdem seine Tragödie Thyestes an den Ludi Apollinares dieses Jahres, ausgerichtet vom praetor urbanus C. Sulpicius Gallus, aufgeführt worden war (Cic. Brut. 78). Eine weitere Aufführung einer Tragödie an den Ludi Apollinares bezeugt Cicero für 59 v. Chr. (Cic. Att. 2,19,3). Offenkundig gab es auch Aufführungen von Praetexten an den Ludi Apollinares, wie eine Bemerkung Varros zeigt (Varro, ling. 6,18). Aus Ciceros Berichten ergibt sich, dass 44 v. Chr. für dieses Fest Accius’ Praetexta Brutus vorgesehen war, dann aber seine Tragödie Tereus gegeben wurde (Cic. Att. 16,2,3; 16,5,1; Phil. 1,36). Plautus’ Pseudolus wurde an den Ludi Megalenses von 191 v. Chr. aufgeführt (Did. zu Plaut. Pseud.). Ebenfalls ursprünglich an den Ludi Megalenses wurden vier Komödien von Terenz (An.; Haut.; Eun.; Hec. I) auf die Bühne gebracht (Did. zu Ter. An.; Haut.; Eun.; Hec.; Don. zu Ter. An., praef. 1,6; zu Eun., praef. 1,6; zu Hec., praef. 1,6); sein Phormio wurde an den Ludi Romani gezeigt (Did. zu Ter. Phorm.). Zwei weitere Komödien von Terenz (Ad.; Hec. II) kamen an den Begräbnisspielen für L. Aemilius Paulus 160 v. Chr. zur Aufführung (Did. zu Ter. Ad.; Hec.; Don. zu Ter. Ad., praef. 1,6; Liv. 31,50,4; 41,28,11; Suet. Iul. 84). Eine Aufführung der Tragödie Thyestes von L. Varius Rufus gehörte zu den Feierlichkeiten 29 v. Chr. nach dem Sieg bei Actium (Did. in Cod. Paris. 7530 et Casin. 1086 [p. 309 Klotz]).