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Hochpotenzen und neue Mittel

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Hahnemann ging mehr und mehr dazu über, höhere Potenzen, also stärker verdünnte Substanzen zu verordnen. Er legte sich anfangs auf die billionste bis sextrillionste Verdünnung (C12, C15) fest, später ging er zur C30 über. Schließlich ließ er die Patienten an einer C30-Potenz nur noch riechen: Er stellte fest, dass schon dieser feine Impuls den Organismus zur Selbstheilung anregte. Dies übernahmen Ärzte wie Sanitätsrat Dr. Arthur Lutze und Dr. Constantin Hering. Beide zählen zu den erfolgreichsten homöopathischen Ärzten der Geschichte, von Dr. Lutze ist dokumentiert, dass er weit über eine Million Patienten behandelte.

In familiärem Kreis trafen sich bei Hahnemann an den Abenden seine Studenten zur Prüfung von weiteren Arzneimitteln mit unverdünnten Substanzen. Sie mussten alle Beobachtungen aufzeichnen und während der Prüfung alle Gewürze, Kaffee, Tee und Alkohol meiden, da Hahnemann diese Dinge als arzneilich wirksam und deshalb die Symptome verfälschend ansah.

Schon früh legte Hahnemann übrigens fest, dass es bei ihm keine Tierversuche geben werde – ein Vorgehen in der Medizin, das er vehement anprangerte.

Die sanften 3 der Naturheilkunde

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