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Forschung und Vertiefung

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Hahnemann zeigte sich allem Neuen gegenüber aufgeschlossen, vor allem anderen Therapien, die mit subtilen Reizen arbeiteten. So begeisterte er sich beispielsweise für den animalischen Magnetismus (später nach dessen Entdecker Franz Mesmer Mesmerismus genannt) und stellte eigene Versuche über die Wirksamkeit an. Er erwähnte den Magnetismus auch, als er in den folgenden Jahren sein Organon ausarbeitete und es mit weiteren Paragraphen ergänzte. Sein Leitspruch, den er auch ins Organon übertrug, lautete »aude sapere«, was so viel bedeutet wie »Wage deinen Verstand zu gebrauchen«.

Er beschrieb auch die Grenzen seiner Therapie. So wirken Homöopathika nicht, wenn ein Organ durch schulmedizinische Behandlung bereits zu sehr zerstört ist. Als Einnahmeregel legte er außerdem klar fest, dass keine zweite Dosis gegeben werden dürfe, bevor die Wirkung der ersten erschöpft ist, wenn also keine weitere Besserung mehr eintritt.

Er setzte sich zunehmend kritisch mit der Schulmedizin auseinander, wetterte beispielsweise gegen Impfungen, die den Körper zu sehr belasteten. Um seine Homöopathie davon abgrenzen zu können, führte er den Begriff Allopathie für die Schulmedizin ein (von griech. allos = anders und pathos = Leiden). Die Mittel dieser Medizin sind also dem Leiden entgegengesetzt, nicht dem Leiden ähnlich wie in der Homöopathie.

Die sanften 3 der Naturheilkunde

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