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Systemische Transaktionsanalyse

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Die Entscheidungen des einzelnen Individuums und die Bewegungen des Gesamtsystems Wirtschaft hängen zusammen, haben Rückwirkungen aufeinander und oft ist ihr Zusammenhang nicht vorhersehbar. Hier bewahrheitet sich der alte Spruch: »Prognosen sind vor allem schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen.« Eine interessante Methodenkombination, um dieses Spannungsfeld zu betrachten, stellt die systemische Transaktionsanalyse dar. Sie verbindet den systemischen Ansatz mit der Transaktionsanalyse, die auf individuelle und überschaubare Beziehungskonstellationen gerichtet ist. Die Transaktionsanalyse stellt dabei eine Art Kernkonzept der Psychologie dar, weil sie die Verhaltensebene mit tiefenpsychologischer Betrachtung und humanistischem Menschenbild verbindet (Mohr 2008, 2010). Die Transaktionsanalyse besticht durch eine Orientierung am konkreten Verhalten der Menschen, ihren Transaktionen. Zudem hält sie kreative, optimal komplexitätsreduzierende Modelle für menschliche Reaktionen zur Verfügung und zeigt eine entwicklungsoptimistische Kultur. Mehr dazu in den Bücher zur Transaktionsanalyse (Mohr 2008, 2010). Ihr größter Vorteil besteht darin, dass ihre für die Mikroeinheit konzipierten Modelle sehr gut mit der systemischen und der Makroperspektive zu verbinden sind. Insofern habe ich eine Reihe von Einzelmodellen zur psychologischen Erklärung von Verhalten (Grundbedürfnisse, Denkbezugsrahmen, Ausblendung von Wirklichkeit, Rollen etc.) aus der Transaktionsanalyse bezogen. Das folgende Modell der Systemdynamiken zeigt ein Zusammenwirken aus systemischem Ansatz und Transaktionsanalyse.

Systemische Wirtschaftsanalyse

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