Читать книгу Rezepte für einen Schlankmacher-Stoffwechsel - Golo Willand - Страница 5

EINFÜHRUNG

Оглавление

Selber bestimmen, wie viel man isst, und sich schon dabei besser und energievoller fühlen – das geht. Denn zwei Stoffwechselpfade sind in uns vorgezeichnet: ein dicker, bei dem möglichst viele Kalorien in Erwartung magerer Zeiten zur Seite gelegt werden, sowie ein schlanker und gesunder, der großzügig im Hier und Jetzt Energie fürs Leben bereitstellt.

Für einen solchen Schlankmacher-Stoffwechsel müssen allerdings Maststoffe im Essen deutlich reduziert werden, jene Stoffwechselmanipulatoren und Ess-Verführer, die heute so zahlreich in unserer Nahrung stecken. Maststoffe reanimieren das uralte Überlebensprogramm in uns, den Fettaufbau für magere Zeiten. Nur zu gerne geben wir uns diesem hin, auch wenn es im heutigen Nahrungsüberfluss, biologisch betrachtet, nur noch ein Problem für Figur und Gesundheit ist.

Dieses Kochbuch zeigt Ihnen, wie Sie in den Schlankmacher-Stoffwechsel umschalten, wie also jene sechs Substanzgruppen umschifft werden, die sonst ständigen Fettaufbau und Appetit erzwingen. Das geht über

1. die Auswahl der Gerichte (leckere Menüvorschläge, die auch verdeutlichen, worauf es ankommt)

2. Verringerung von maststoffreichen Zutaten in den Gerichten, Austausch mit weniger problematischen Zutaten

3. starke Integration von Zutaten in der Ernährung, die dem Fettaufbau durch Maststoffe effektiv entgegenwirken. Diese Zutaten sind die glorreichen 12 im Schlankmacher-Stoffwechsel.

Völlig neu erfinden muss man das Kochen dafür nicht. Im Gegenteil: Traditionelle Verarbeitungs- und Zubereitungsweisen beinhalten bereits viel Richtiges, ohne dass die gesundheitlichen Zusammenhänge damals bekannt gewesen wären. Es ist gerade der Verlust von Kochen und Kochkultur, der den Gehalt an Maststoffen in unserer Ernährung hat derart explodieren lassen.

Allerdings sind Maststoffe nichts gänzlich Neues. Vielmehr sind es als Folge der industriellen Massenproduktion und Raffinationstechniken ungekannte Mengen, mit denen unser Organismus heute oft zurechtkommen muss. Die mehr als großzügige Beigabe von Stoffwechselmanipulatoren, also beispielsweise von Zucker und Glutamat, ist nur allzu verführerisch, würden sonst doch die meisten der heute in Hektik und auf Vorrat zubereiteten Speisen beim Geschmackstest kläglich durchfallen.

So werden Sie in diesem Kochbuch viele traditionelle und oft weltweit beliebte Gerichte finden, etwa Pastas und Salsas, die zeigen, dass bei einer maststoffarmen Ernährung keine spröde Kost droht. Selbst dann nicht, wenn diese Rezepte im Maststoff-Gehalt noch einmal zusätzlich reduziert sind.

Sie könnten jedoch so manchen typischen »Geschmacksbooster« aus Ihrer Kochbatterie in den Rezepten vermissen, etwa Speck, Sardellen oder Sojasoße. Das sind typische, traditionelle Maststoff-Zugaben. Daher sollen sie in unseren, aufs gesunde Schlankmachen optimierten Rezepten nicht vorkommen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie diese Produkte grundsätzlich aus Ihrer Ernährung verbannen sollten. Es kommt vielmehr darauf an, den Maststoffverzehr generell von den irrsinnigen Mengen wieder auf ein Maß zu reduzieren, mit dem der Körper problemlos, gesund und schlank zurechtkommt.

Wenn Sie auf so manches Ihrer Faibles, den Rohschinken, Ihr gekühltes Bier oder ein gelegentliches Marmeladenbrot, nicht verzichten mögen, dann muss das kein Problem sein, sofern Sie nicht auch noch bei allen anderen Maststoff-Angeboten kräftig zulangen (>). Das Problem sind die Übermengen, Tag für Tag, diese führen zur dauerhaften Stoffwechselmanipulation in Richtung Fettaufbau. Es geht um eine maststoffarme Alltagsküche. Der gelegentliche Notstopp am Imbiss wie auch das Stück Sonntagskuchen sind keinen Gedanken wert. Letzteres gilt umso mehr, wenn süße Leckereien maststoffmäßig entschärft sind. Wie das geht, zeigen Ihnen beispielsweise die Rezepte ab >.

Dieses Kochbuch bietet Ihnen eine Vielzahl von Anregungen, wie Sie sich im Alltag mit leckeren Schlankmacher-Speisen gesünder ernähren können und sich dabei sogar besser und energievoller fühlen. Die Lebenskraft aus der Nahrung wird nicht mehr in die Depots umgeleitet, während sie dort, wo wir sie gut gebrauchen können, aufgrund der täglichen Maststoff-Überdosis knapp ist. Im Schlankmacher-Stoffwechsel steht Ihnen die Energie wieder voll zur Verfügung. Essen wieder als Stärkung – und nicht als zusätzliche Last. Deshalb wünschen wir umso mehr: gutes Gelingen beim Kochen und beschwingten Genuss mit unseren Rezepten für den Schlankmacher-Stoffwechsel.


Rezepte für einen Schlankmacher-Stoffwechsel

Подняться наверх