Читать книгу Die Psychologie des bürgerlichen Individuums - Группа авторов - Страница 3
ОглавлениеInhaltsverzeichnis
Einleitung: Vom Fehler der bürgerlichen und vom Gegenstand einer materialistischen Psychologie
Teil I: Das moralische Individuum – Wie funktioniert ein abstrakt freier Wille?
Über theoretische und praktische Abstraktionen
Vom untertänigen Gebrauch des freien Willens
§ 1. Der falsche Materialismus des erlaubten Erfolgs
2. Hegels Begriff des freien Willens als Idealismus des Dürfens
3. Die Klassenlage des Individuums als Individualismus seines Weltbilds
§ 2. Der Idealismus lohnender Selbstkontrolle
1. Herrschaft als Summe von guten und schlechten Gelegenheiten
2. Berechnung und Enttäuschung, Vergleich und Kritik
§ 3. Heuchelei und Leiden an der Welt
1. Erfolgsstreben im Namen des Guten
2. Der einseitige Nutzen der Heuchelei: Müssen – Sollen – Können – Dürfen
3. Trennung von Theorie und Praxis des Anstands
4. Anstand als gelebtes Ideal: Höflichkeit
5. Der moralische Materialismus. Neid und Schadenfreude
§ 4. Der rechtschaffene Mensch
1. Selbstbewusstsein: Tugend des Scheiterns und Stolz des Erfolgs
2. Das Gewissen: Scham und Unverschämtheit
3. Das praktische Gefühl als Organ des Vorurteils
Die Moral des Pluralismus in der Wissenschaft
4. Die Tugend umsichtiger Unterwerfung: „Vernunft“. Gefühl contra Verstand und umgekehrt
5. Virtuosen des guten Gewissens: Nietzsche und der Christenmensch
6. Weltanschauung als ehrenhafter Ersatz für Wissen. Aberglaube, Tagtraum und Vorbild
7. Moral auf philosophisch: Wo käme man denn da hin?
8. Sittlichkeitswahn in der Dichtkunst
Das „Geheimnis“ der „zweiten Natur“: Mitmachen
§ 5. Die bürgerlichen Lebenssphären in der Sicht des rechtschaffenen Menschen
1. Demokratisches Knechtsbewusstsein: selbstbewusstes Eintreten für die herrschenden Verhältnisse
3. Kritik der einen Sphäre durch die Ideale der anderen
§ 6. Politik – Demokratisches Knechtsbewusstsein
2. Selbstbewusste Botmäßigkeit: Das politische „wir“
4. Nation als Gefühl und Charakter
5. Radikale Opposition: Der Kampf ums Recht auf Kritik
Verbrechen I: Terrorismus als gerechte Gewalt, autonom
6. Die Erziehung zu Freiheit und Verantwortung
§ 7. Beruf: Konkurrenz und Leistung
1. Vom Zwang der Konkurrenz zum Leistungswillen
2. Materialismus in der Konkurrenz: Der Anspruch des Tüchtigen auf gerechten Lohn
3. Wie man das Ergebnis der Konkurrenz wegsteckt
4. Das Ideal der Brauchbarkeit und die Lebensalter
Verbrechen II: Der verbotene Weg zum gerechten Erfolg
§ 8. Privatleben: Vom Glück und seinem Scheitern in Genuss und Liebe
1. Das Ideal der Kompensation und die Sehnsucht nach Glück
2. Konsum und Freizeit: Das praktizierte Recht auf Genuss
3. Die große Entschädigung: Liebe als Rechtstitel auf bedingungsloses Verständnis
Liebeskummer und Verbrechen III: aus Leidenschaft
4. Die neuen Wege des Liebesbeweises
5. Konkurrenz in der Liebe: Drum prüfe, wer sich ewig bindet
Teil III: Vom Scheitern zur Selbstzerstörung – Das Reich der Psychologie
2. Wie man sich einen Charakter bildet
3. Wie sich ein Charakter betätigt
4. Alternativen der Verstellung: Guter und schlechter Charakter
5. Ignoranz als Menschenkenntnis
6. Charakterologie am Ideal der Realitätstüchtigkeit
§ 10. Psychologische Selbstkritik: Die Techniken der Selbstbehauptung
1. Inhaltslose Selbstkritik: „Ich bin ein Versager“
2. Die unverschämte Selbstsicherheit des beschädigten Ich
5. Die bürgerliche Psychologie: ein wissenschaftlicher Parasit der Selbstbehauptung
§ 11. Verrücktheit und Normalität
1. Selbstbehauptung als Zweck: Sich auszeichnen
2. Selbsterniedrigung als Dienst: Vom Glück des Christenmenschen
§ 12. Die Vollstreckung psychologischer Selbstkritik: Selbstmord
1. Selbstgefälligkeit in Verzweiflung
2. Alberner Respekt vor dem „Freitod“
3. Berechnung im Selbstmord: Der Idealismus der Gehässigkeit