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3.1.2. Formale Aspekte

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Die meisten der Lieder Hartmanns sind dreistrophig. Es gibt zwei, eventuell drei oder gar vier fünfstrophige Lieder (I, XVIII; XII, XIV?) und ein sechsstrophiges (V). Auffällig sind drei zweistrophige Lieder (IV, X, XI) und eine im Kontext der Zeit archaisch wirkende Einzelstrophe. Alle Lieder Hartmanns, auch die Kreuzlieder, sind in der Form der Kanzone mit zweigeteiltem Auf- (Stollen) und Abgesang gedichtet; alle haben zweiversige Stollen, nur Lied II hat dreiversige. Lied XIII ist als einziges daktylisch und scheint romanischen Vorbildern zu folgen, so dass wir uns in diesem Fall auch eine Vorstellung von einer dazugehörigen Melodie machen können. „Der Ton findet sich in rund 40 provenzalischen und altfranzösischen Liedern, eine unmittelbare Vorlage ist jedoch nicht entdeckt worden“ (Reusner 1985:137).

Hartmann von Aue

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