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4.2.3.4 Die vollstationäre IMST in Deutschland

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Aus den Krankenhausplänen der Länder geht nicht hervor, wie viele Krankenhäuser IMST anbieten. Dies liegt vor allem daran, dass in den Krankenhausplänen der Länder die Schmerztherapie nicht als eigene Fachabteilung aufgeführt ist. Die Krankenhausbetten der schmerztherapeutischen Abteilungen sind in der Regel internistischen Abteilungen zugeordnet. Es ist jedoch anhand der abgerechneten Prozedurenschlüssel (8-918) aus den Qualitätsberichten der Krankenhäuser ersichtlich, dass z. B. im Jahr 2016 in 430 Krankenhäusern in Deutschland stationäre IMST angeboten wurde (Qualitätsberichte der Krankenhäuser 2016). Es bestehen hier allerdings zum Teil große Differenzen zwischen den Bundesländern. Im Allgemeinen werden die OPS-Ziffern mit niedriger Therapieintensität deutlich häufiger abgerechnet. Das hat u. a. Kosteneffizienzgründe, da die Pauschale nach Behandlungstagen vergütet wird und nicht nach Therapieintensität. So wird eine niederfrequente Behandlung mit einer Dauer von sieben Tagen genauso vergütet wie eine 13-tägige Behandlung mit hoher Therapieintensität. Die Ziffer 8-918.227, die eine hochintensive Therapie abbildet, wird in nennenswerter Anzahl nahezu ausschließlich in Bayern abgerechnet (Qualitätsberichte der Krankenhäuser 2016). Insgesamt kann man in Bezug auf die vollstationäre IMST nicht von einer flächendeckenden Versorgung in Deutschland sprechen.

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