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1.3.6 Zusammenfassung

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 Mehrsprachigkeit (Multilingualität) und Multikulturalität sind in unserer heutigen, sich stetig weiter entwickelnden Gesellschaft der Normalfall. Aus der Perspektive der Fremdsprachendidaktik wird Mehrsprachigkeit somit nicht nur als Ressource, sondern als notwenige Erfordernis angesehen, um in einer multilingualen Welt erfolgreich zu bestehen.

 Digitale Medien gehören fest zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Dabei ist es auf der Welle von Mediatisierung und Globalisierung mehr denn je erforderlich, dass Kinder und Jugendliche systematisch an die verschiedenen (Kommunikations-)Medien herangeführt werden und den Umgang mit diesen erlernen, ansonsten laufen sie Gefahr, eine weitestgehend passive Rolle in Gesellschaft und Arbeitswelt einzunehmen.

 Im Rahmen einer Multiliteralitätsdidaktik gestaltet sich sprachliches Lernen multimedial sowie multimodal. Es setzt am vorhandenen sprachlichen, medialen und interkulturellen Erfahrungswissen an und zielt darauf ab, zur Kompetenzerweiterung beizutragen. Dies geschieht, indem die verschiedenen Dimensionen von multiliteracy einbezogen werden, um die Lerner zu befähigen, in komplexen und sich verändernden mehrsprachigen, interkulturellen und multimedialen Kontexten zu interagieren.

 Medienkompetenz ist ein zentrales Leitziel eines medienintegrativen beziehungsweise intermedialen Deutschunterrichts. Sie lässt sich unterteilen in die beiden Zieldimensionen Wahrnehmungs- und Handlungskompetenz und somit in rezeptive und produktive Fähigkeiten im Umgang mit verschiedenen Medien.

Medienwissenschaft und Mediendidaktik

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