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ОглавлениеKube (Fn. 8), S. 454 ff.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 47a; a.A. Heintzen (Fn. 221), Art. 110 Rn. 46.
Auch Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 47a.
BVerfGE 82, 159 (179) – Absatzfonds; 108, 186 (216) – Altenpflegeumlage; 110, 370 (388) – Klärschlammabgabe; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 14 f.
BVerfGE 82, 159 (179) – Absatzfonds; 108, 186 (216) – Altenpflegeumlage; 110, 370 (388) – Klärschlammabgabe.
Stern (Fn. 2), S. 1239.
BVerfGE 108, 186 (216) – Altenpflegeumlage; 110, 370 (388) – Klärschlammabgabe; 113, 128 (147) – Solidarfonds Abfallrückführung.
BVerfGE 119, 96 (119) – Staatsverschuldung II.
BVerfGE 4, 7 (14, 26) – Investitionshilfeabgabe; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 18; Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 3.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 51.
Zum Teil wird insofern noch ein eigenständiger Grundsatz der Notwendigkeit der Ausgaben (Heller (Fn. 46), Rn. 705 ff.) oder auch ein Grundsatz der Sicherung stetiger Aufgabenerfüllung (Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 34 f.) angenommen.
Dafür Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 58; Heintzen (Fn. 216), § 120 Rn. 25 Fn. 93; Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 37 Fn. 287; kritisch Christian Hillgruber/Klaus-Dieter Drüen, in: Hermann v. Mangoldt/Friedrich Klein/Christian Starck (Hg.), Kommentar zum Grundgesetz, Bd. 3, 72018, Art. 110 Rn. 40.
So Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 37 Fn. 287.
Jedenfalls werden Verpflichtungsermächtigungen aber nicht in den formalen Haushaltsausgleich einbezogen (Rn. 143).
Zu Recht streng Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 61.
Heun (Fn. 3), S. 429.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 49; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 18.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 49.
BVerwGE 129, 219 (221).
Verfassungsrechtlich zulässig nach Heintzen (Fn. 216), § 120 Rn. 31; Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 36; a.A. Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 50.
Ebenso Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 50.
Ausführlich Kube (Fn. 8), S. 309 ff.
Zur zusätzlichen Betroffenheit des Haushaltsgrundsatzes der Klarheit und Wahrheit (Rn. 120).
Kritisch deshalb auch Heintzen (Fn. 221), Art. 110 Rn. 17; Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 36; Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 4.
Die überkommene Trennung zwischen ordentlichem und außerordentlichem Etat ist mit der Haushaltsrechtsreform 1969 aufgegeben worden; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 32.
Stern (Fn. 2), S. 1241; etwas verhaltener Michael Kilian, Nebenhaushalte des Bundes, 1993, S. 113.
Soweit nach § 9 Abs. 2 HGrG und § 12 Abs. 2 BHO (entsprechend zum Teil die Landeshaushaltsordnungen) der Haushaltsplan in einen Verwaltungshaushalt und einen Finanzhaushalt aufgegliedert werden kann, handelt es sich nur um Teile eines einheitlichen Haushaltsplans; Gleiches gilt für die kommunalhaushaltsrechtliche Aufgliederung in einen Verwaltungs- und einen Vermögenshaushalt (Rn. 202).
BVerfGE 82, 159 (179) – Absatzfonds; 91, 186 (202) – Kohlepfennig; 93, 319 (343) – Wasserpfennig; ausführlich dazu Kilian (Fn. 326), S. 113; Thomas Puhl, Budgetflucht und Haushaltsverfassung, 1996.
Im Einzelnen Hanno Kube, Schattenhaushalte im Verfassungsstaat, ZG Bd. 25 (2010), S. 105 (114 ff.), dort allerdings auch zum Kumulationsproblem; in der Bewertung entsprechend Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 35 ff., 44 ff.
Reimer (Fn. 51), Art. 110, Rn. 37.
BVerfGE 113, 128 – Solidarfonds Abfallrückführung; 122, 316 – Sonderabgabe Absatzfonds; 123, 132 – Sonderabgabe Forstabsatzfonds.
So die ständige Rspr.; BVerfGE 82, 159 (179) – Absatzfonds; 91, 186 (202) – Kohlepfennig; 108, 186 (216) – Altenpflegeumlage; 110, 370 (388) – Klärschlammabgabe; 113, 128 (147) – Solidarfonds Abfallrückführung; 122, 316 (334) – Sonderabgabe Absatzfonds; 123, 132 (141) – Sonderabgabe Forstabsatzfonds; vgl. Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 4a.
Zum „Drang von Politik, Verwaltung und Partikularinteressen zur Errichtung von nur schwer steuer- und kontrollierbaren Sonderetats, aus denen man sich verhältnismäßig unauffällig bedienen kann“, Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 53.
Zur eigenständigen Problematik der Umgehung des Art. 109 Abs. 3 GG unten (Rn. 230).
Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 30 ff.
Siehe dazu näher Kube (Fn. 329), S. 117 ff.; in die gleiche Richtung Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 51.
Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 39; Kilian (Fn. 326), S. 554 ff.; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 20; vgl. demgegenüber Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 31.
Puhl (Fn. 328), S. 175 ff.; Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 41, der Entsprechendes für den Erwerb oder die Aufstockung von Anteilen an dem Rechtsträger durch den Staat verlangt.
BVerfGE 82, 159 (178 f.) – Absatzfonds; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 54; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 21.
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 49; Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 26.
So auch Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 50.
BVerfGE 119, 96 (129) – Staatsverschuldung II; auch VerfGH NRW, NWVBl 1992, 129 (130); VerfGH Rh-Pf, NVwZ-RR 1998, S. 145 (146); Gunnar Schwarting, Gegenstand und Gliederung der Veranschlagungen, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 28 Rn. 91 ff.; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 21; Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 26.
Institutionell sind die Steuerschätzungen dem „Arbeitskreis Steuerschätzungen“ zugeordnet, dem neben Vertretern des federführenden Bundesfinanzministeriums Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums, der fünf großen Wirtschaftsforschungsinstitute, des Statistischen Bundesamts, der Deutschen Bundesbank, des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der Länderfinanzministerien und der Bundesvereinigung kommunaler Spitzenverbände angehören.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 55; Paul Marcus, Implikationen eines verfassungskonformen Umgangs mit dem Instrument der „Globalen Minderausgabe“ für die Haushaltspraxis, DÖV 2000, S. 675 (676); Stefan Bajohr, Zu einer Aufnahme des Instruments der globalen Minderausgabe in das Haushaltsrecht – Eine Anregung, DÖV 2004, S. 949 (951 f.); Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 26.
Ähnlich Marcus (Fn. 344), S. 680; Markus Möstl, Globale Minderausgaben in Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte, ZG Bd. 20 (2005), S. 144 (147); Christoph Gröpl, Schwächen des Haushaltsrechts – Wege zu einer nachhaltigen Finanzwirtschaft, Die Verwaltung Bd. 39 (2006), S. 215 (242); Heintzen (Fn. 221), Art. 110 Rn. 25; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 55.
Philipp Kreibohm, Verdeckte Reserven in staatlichen Haushalten, LKV 2005, S. 143 (146); siehe auch Heintzen (Fn. 221), Art. 110 Rn. 24 (problematisch).
Kritisch auch Kreibohm (Fn. 346), S. 145; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 55; a.A. (Zulässigkeit) Heintzen (Fn. 221), Art. 110 Rn. 24.
So auch Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 55.
Dazu auch Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 55.
VerfGH NRW, NVwZ 1992, S. 470 (471); VerfGH NRW, NVwZ 1995, S. 159 f.; VerfGH NRW, NWVBl 1996, S. 291 (295); VerfGH Rh-Pf, AS 25, 387 (392) und AS 26, 4 (9); Linck (Fn. 45), S. 7; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 23.
Der Begriff erklärt sich dadurch, dass durch die Zweckbestimmung die Disposition über die Haushaltsmittel angeleitet wird.
Dies schließt so genannte Leertitel nicht aus, soweit sie aus technischen Gründen eingerichtet werden; auch Heintzen (Fn. 221), Art. 110 Rn. 22; Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 26; kritischer dagegen Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 5.
BVerfGE 70, 324 (357) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.
Das Gemeindehaushaltsrecht eröffnet zudem die Möglichkeit, Ausgaben des Verwaltungshaushalts, die sachlich eng zusammen gehören, in Sammelnachweisen zu veranschlagen und sie grundsätzlich für gegenseitig deckungsfähig zu erklären.
Heller (Fn. 46), Rn. 793 ff.
Hanno Kube, Neue Steuerung im Haushaltsrecht – Ein Kompetenzengefüge außer Balance?, DÖV 2000, S. 810 (816 f.); Bajohr (Fn. 344), S. 953 ff.
VerfGH Rh-Pf, AS 26, 4 (10); Linck (Fn. 45), S. 3; Kube (Fn. 356), S. 816; siehe auch die Beiträge in Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hg.), Symposium Budgetierung und Budgetrecht des Parlaments, 1996; Bajohr (Fn. 344), S. 954; Hermann Hill, Zur Sicherung des parlamentarischen Budgetrechts im Neuen Steuerungsmodell, DÖV 2001, S. 793 ff.; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 24; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 85.
Anders Art. 79 Abs. 2 Satz 2 Verf BW; Art. 93 Abs. 2 Satz 2 Verf Sachs.
Vgl. BVerfGE 45, 1 (33) – Haushaltsüberschreitung; 66, 26 (38) – Einstweilige Anordnung zur Haushaltskontrolle; Eberhard Fricke, Über die Pflicht zur Haushaltsgesetzgebung, DVBl 1975, S. 604 ff.; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 88 f.
Siehe die Nachweise bei Kube (Fn. 206), Art. 111 Rn. 83 ff.; auch Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 27.
Kube (Fn. 206), Art. 111 Rn. 80.
Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 27; vgl. demgegenüber Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 58; auch Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 18 f.
Christoph Gröpl, Jährlichkeit, Vorherigkeit und ihre Durchbrechungen, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 30 Rn. 25.
Hiervon wird in der Praxis kaum Gebrauch gemacht; siehe auch Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 6; Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 23; Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 63.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 61; Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 62; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 28 sieht verfassungsrechtliche Probleme bereits bei Haushaltsperioden von mehr als zwei Jahren. Unproblematisch und in der Praxis üblich ist eine Laufzeit des Haushaltsplans bis zum Ende des Rechnungsjahres, in dem die Legislaturperiode endet.
Gröpl (Fn. 363), § 30 Rn. 11.
Verpflichtungsermächtigungen sind hiervon nicht umfasst; siehe Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 26.
Dies gilt vorbehaltlich der Kassenverstärkungskredite, die keine Einnahmen begründen (Rn. 98).
Art. 79 Abs. 1 Satz 2 Verf BW; Art. 81 Abs. 2 Satz 3 Verf NRW.
So in Hessen, Niedersachsen und in Schleswig-Holstein; siehe auch Pünder (Fn. 41), S. 79 ff.; zum Haushaltssicherungsverfahren unten (Rn. 198).
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 55; kritisch insoweit mit Blick auf die Verschuldungsmöglichkeit Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 25.
Stern (Fn. 2), S. 1250 („Missbrauchsschranke“); Roland Lappin, Kreditäre Finanzierung des Staates unter dem Grundgesetz, 1994, S. 102 f.
Im Ergebnis auch Ferdinand Kirchhof, Der notwendige Ausstieg aus der Staatsverschuldung, DVBl 2002, S. 1569 (1574); Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 58; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 63.
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 32.
Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 21; Stern (Fn. 2), S. 1244; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 17; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 47; vgl. auch BVerfGE 93, 319 (348) – Wasserpfennig („kann dahinstehen“); relativierend auch Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 47 (nur „Maxime“).
Siehe beispielsweise Art. 1 des Straßenbaufinanzierungsgesetzes, wonach ein Teil des Mineralölsteueraufkommens für Zwecke des Straßenwesens zu verwenden ist.
BVerfGE 49, 343 (353) – Abgaben wegen Änderung der Gemeindeverhältnisse; 110, 274 (294 f.) – Ökosteuer.
BVerfGE 93, 319 (348) – Wasserpfennig.
BVerwGE 66, 140 (144).
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 33.
So auch Heintzen (Fn. 216), § 120 Rn. 47.
BVerfGE 70, 324 (358) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 86.
Siehe zur Problematik der eingeschränkten Verkündung des Haushaltsplans unten (Rn. 218 f.).
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 80; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 87; Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 27.
BVerfGE 70, 324 (358) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.
Vgl. BVerfGE 70, 324 (365 f.) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 40.
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 27; Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 25.
Insoweit kann vollständig nach oben (Rn. 88 ff.) verwiesen werden.
In diesem Sinne auch Siekmann (Fn. 2), Art. 114 Rn. 14; Nebel (Fn. 222), Art. 110 Rn. 25.
VV-BHO Nr. 3 zu § 7. Näher zum Vergaberecht → Pünder § 17.
In diese Richtung Hans Herbert v. Arnim, Wirtschaftlichkeit als Rechtsprinzip, 1988; die Beiträge in Hans Herbert v. Arnim/Klaus Lüder (Hg.), Wirtschaftlichkeit in Staat und Verwaltung, 1993; Wolfgang Hoffmann-Riem, in: ders./Eberhard Schmidt-Aßmann (Hg.), Effizienz als Herausforderung an das Verwaltungsrecht, 1998, S. 1 (19 ff.); Gröpl (Fn. 41), S. 288 ff., der allerdings eine Inhaltsleere dieses Prinzips feststellt.
Auch Kube (Fn. 206), Art. 114 Rn. 104.
So auch Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 24.
Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 68, auch zum Folgenden.
Kienemund (Fn. 211), Art. 109 Rn. 8; Heun (Fn. 3), Art. 109 Rn. 34.
Klaus Stern, Konjunktursteuerung und kommunale Selbstverwaltung – Spielraum und Grenzen, 1968, S. E 61 ff.
Hier gilt Entsprechendes wie bei Art. 109 Abs. 1 GG, der die Kommunen nicht selbst gegenüber dem Bund berechtigt; im Ergebnis ebenso Stern (Fn. 236), S. 299; Alex Möller, Kommentar zum StWG, 21969, Art. 109 Rn. 9.
Ebenso Stern (Fn. 397), S. E 50 f.; Möller (Fn. 398), Art. 109 Rn. 9; a.A. Böckenförde (Fn. 236), S. 744 f.
Möller (Fn. 398), Art. 109 Rn. 9; Stern (Fn. 236), S. 105.
Nur im Ergebnis ebenso Nebel (Fn. 222), Art. 109 Rn. 13 (der allerdings, was angesichts der Wortlautänderung des Art. 109 Abs. 2 GG durch die Föderalismusreform II nicht mehr trägt, auf die Reichweite des Begriffs Haushaltswirtschaft abstellt).
In diese Richtung auch Stern (Fn. 236), S. 105; a.A. Heun (Fn. 3), Art. 109 Rn. 34.
Möller (Fn. 398), Art. 109 Rn. 9; Stern (Fn. 236), S. 105 unter Verweis auf die Qualität des StWG als Organgesetz; Heintzen (Fn. 221), Art. 109 Rn. 8. Dies schließt andere gesetzliche Vorgaben mit entsprechender Zielsetzung freilich nicht aus; Nebel (Fn. 222), Art. 109 Rn. 13. Dies steht der Verfassungsmäßigkeit der „konzertierten Aktion“ nach § 3 StWG jedoch nicht entgegen.
Kirchhof (Fn. 200), Art. 109 Rn. 63 („Befolgungspflicht“).
Art. 3 Abs. 2 lit. a der VO (EG) Nr. 1466/97.
Jarass (Fn. 226), Art. 109 Rn. 8.
BT-Drs 16/12410, S. 11; Christ (Fn. 206), S. 1338.
BT-Drs 16/12410, S. 11; Christ (Fn. 206), S. 1338.
Christ (Fn. 206), S. 1338; Reimer (Fn. 51), Art. 109 Rn. 30; Jarass (Fn. 226), Art. 109 Rn. 9.
Reimer (Fn. 51), Art. 109 Rn. 31; Jarass (Fn. 226), Art. 109 Rn. 9; Henneke (Fn. 235), Art. 109 Rn. 82.
Schenke (Fn. 214), Art. 109 Rn. 6.
BT-Drs 16/813, S. 10 (noch zu Art. 109 Abs. 5 GG a.F.).
Ebenso Charlotte Gaitanides, Der Nationale Stabilitätspakt nach der Föderalismusreform– eine Fiktion?, NJW 2007, S. 3112 ff.; Siekmann (Fn. 2), Art. 109 Rn. 2; Heun (Fn. 3), Art. 109 Rn. 24.
Schon zuvor Ulrich Scheuner, Die staatliche Intervention im Bereich der Wirtschaft, VVDStRL Bd. 11 (1954), S. 1 (7 ff.); sodann Friauf (Fn. 274), S. 1 ff., insbesondere S. 3 („Abschied von dem überkommenen Bild des Dualismus“); Heinz Wagner, Öffentlicher Haushalt und Wirtschaft, VVDStRL Bd. 27 (1969), S. 47 ff.
Zum Begriff Klaus Stern, Grundfragen der globalen Wirtschaftssteuerung, 1969, S. 7 f.; Rudolf Eberhard, Globalsteuerung über die öffentlichen Haushalte, BayVBl 1967, S. 217 ff.
Vergleichsweise früh Rolf Dahlgrün, Die Problematik der haushaltswirtschaftlichen Unabhängigkeit von Bund und Ländern, in: Friedrich Schäfer (Hg.), Finanzwissenschaft und Finanzpolitik, FS für Erwin Schoettle, 1964, S. 15.
Siekmann (Fn. 2), Art. 109 Rn. 12 („wirtschaftspolitische Funktion“ des Haushalts); Hans-Peter Schneider, in: Erhard Denninger u.a. (Hg.), AK-GG, Stand: August 2002, Art. 109 Rn. 8 („Ökonomisierung“ des Haushalts); siehe auch oben (Rn. 5).
Peter Badura, Wachstumsvorsorge und Wirtschaftsfreiheit, in: Rolf Stödter/Werner Thieme (Hg.), Hamburg, Deutschland, Europa, FS für Hans Peter Ipsen, 1977, S. 367 (377); ders., Wirtschaftsverfassung und Wirtschaftsverwaltung, 32008, S. 112; Christian Waldhoff, Grundzüge des Finanzrechts des Grundgesetzes, in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. V, 32007, § 116 Rn. 2; Gröpl (Fn. 41), S. 34; noch darüber hinausgehend zur „Gleichgewichtssicherung als Staatszweck“ Peter Saladin, Wachstumsbegrenzung als Staatsaufgabe, in: Horst Ehmke u.a. (Hg.), FS für Ulrich Scheuner, 1973, S. 541 (552 ff.).
Ernst Benda, Die Ziele der Wirtschaftspolitik und die Grundsätze der Wirtschaftsverfassung, NJW 1967, S. 849 (852); Badura (Fn. 418), S. 112; Schenke (Fn. 214), Art. 109 Rn. 7.
Heun (Fn. 3), Art. 109 Rn. 26.
Jarass (Fn. 226), Art. 109 Rn. 10; so auch schon die zutreffende Interpretation der Regelung des Art. 109 Abs. 2 GG a.F., die sich noch auf den Begriff Haushaltswirtschaft bezogen hatte.
Schenke (Fn. 214), Art. 109 Rn. 7; Jarass (Fn. 226), Art. 109 Rn. 11.
Siekmann (Fn. 2), Art. 109 Rn. 14.
Kienemund (Fn. 211), Art. 109 Rn. 8; Jarass (Fn. 226), Art. 109 Rn. 11.
Vgl. auch die frühe Diskussion bei Arnold Köttgen, Zur Diskussion über das konjunkturpolitische Instrumentarium des Bundes gegenüber den Ländern und Gemeinden, ArchKommWiss. Bd. 5 (1966), S. 3 ff.
BVerfGE 86, 148 (269) – Finanzausgleich II (Art. 109 Abs. 2 HS 2 GG als „Handlungsrichtmaß“); später allerdings BVerfGE 116, 327 – Haushaltsnotlage Berlin; dazu Hanno Kube, in: Volker Epping/Christian Hillgruber (Hg.), BeckOK zum Grundgesetz, Stand: 15.5.2018, Art. 107 Rn. 40 ff.; Reimer (Fn. 51), Art. 109 Rn. 38.
Matthias Schmidt-Preuß, Verfassungsrechtliche Zentralfragen staatlicher Lohn- und Preisdirigismen, 1977, S. 190 f.; Heun (Fn. 3), Art. 109 Rn. 33.
Ulrich Scheuner, Die Erhaltung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts. Der verfassungsrechtliche Auftrag zur aktiven Konjunkturpolitik, in: Eckart Schiffer/Helmut Karehnke (Hg.), Verfassung, Verwaltung, Finanzkontrolle, FS für Hans Schäfer, 1975, S. 109 (113 f.); Heintzen (Fn. 221), Art. 109 Rn. 8; Schenke (Fn. 214), Art. 109 Rn. 7; aus der Rechtsprechung BVerfGE 50, 57 (102) – Nominalwertprinzip.
Auch Häde (Fn. 206), S. 553; Heun (Fn. 3), Art. 109 Rn. 23.
Siekmann (Fn. 2), Art. 109 Rn. 43.
Dazu Nebel (Fn. 222), Art. 109 Rn. 11.
Nebel (Fn. 222), Art. 109 Rn. 14.
Scheuner (Fn. 428), S. 109 ff., allerdings konzentriert auf die Konjunkturpolitik.
Kirchhof (Fn. 200), Art. 109 Rn. 63.
Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses zu BT-Drs 5/1686, S. 3.
BVerfGE 79, 311 (338) – Staatsverschuldung I; 119, 96 (140) – Staatsverschuldung II; Herbert Fischer-Menshausen, Unbestimmte Rechtsbegriffe in der bundesstaatlichen Finanzverfassung, in: Wilhelmine Dreißig (Hg.), Probleme des Finanzausgleichs, 1978, S. 135 (153 ff.).
Vgl. bereits Gerd Rinck, Wirtschaftswissenschaftliche Begriffe in Rechtsnormen, in: Carl Hermann Ule u.a. (Hg.), Recht im Wandel, FS Heymanns Verlag, 1965, S. 361 (367 ff.) („Grundsatz: Vorrang der juristischen Auslegung“); auch Rodi (Fn. 215), Art. 109 Rn. 44 ff.
Zu darüber hinausgehenden Ansätzen Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 105 ff. m.w.N.
Siehe schon oben (Rn. 59 f.); BVerfGE 79, 311 (338 f.) – Staatsverschuldung I unter Hinweis auf die gleichzeitige Entstehung von Art. 109 Abs. 2 GG und § 1 Satz 2 StWG; zu den Zielen Reimer (Fn. 51), Art. 109 Rn. 39 ff.; ausführlich Rodi (Fn. 215), Art. 109 Rn. 217 ff.
Michael Kloepfer/Matthias Rossi, Die Verschuldung der Bundesländer im Verfassungs- und Gemeinschaftsrecht, VerwArch. Bd. 94 (2003), S. 319 (331); Nebel (Fn. 222), Art. 109 Rn. 14; vgl. auch Markus C. Kerber, Verfassungshüter oder Verfassungsgesetzgeber? Über die Souveränität der Landesverfassungsgerichte bei der Schaffung von Ausnahmetatbeständen zu Verschuldungsgrenzen, DÖV 2004, S. 691 (694).
Die Norm regelt, für sich gesehen, nicht das Verhältnis zwischen Staat und Wirtschaft; so auch Heun (Fn. 3), Art. 109 Rn. 33; a.A. (Garantie der marktwirtschaftlichen Ordnung) Heintzen (Fn. 221), Art. 109 Rn. 17.
Jarass (Fn. 226), Art. 109 Rn. 11; Siekmann (Fn. 2), Art. 109 Rn. 44; a.A. Lappin (Fn. 372), S. 76 ff. (antizyklische Steuerung erforderlich).
John Maynard Keynes, The General Theory of Employment, Interest and Money, 1936.
Siehe als Beispiel für die Rezeption in der Zeit der Haushaltsrechtsreform 1967/69 Karl Schiller, Preisstabilität durch globale Steuerung der Marktwirtschaft, 1966; unter ausdrücklicher Nennung Keynes‚ auch BVerfGE 79, 311 (331) – Staatsverschuldung I und BVerfGE 119, 96 (138) – Staatsverschuldung II.
So im Ergebnis auch Christian Waldhoff/Peter Dieterich, Die Föderalismusreform II – Instrument zur Bewältigung der staatlichen Finanzkrise oder verfassungsrechtliches Placebo?, ZG Bd. 24 (2009), S. 97 (117 f.); Karl Heinrich Friauf, Staatskredit, in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. IV, 21999, § 91 Rn. 52; Hermann Pünder, Staatsverschuldung, in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. V, 32007, § 123 Rn. 50; Gregor Kirchhof, Die Allgemeinheit des Gesetzes, 2009, S. 589; ders. (Fn. 200), Art. 109 Rn. 48.
Karl Maria Hettlage, Probleme einer mehrjährigen Finanzplanung, FinArch. N. F. Bd. 27 (1968), S. 235 (238 ff.); Stern (Fn. 415), S. 11 ff.; Walter Grund, Die mehrjährige Finanzplanung des Bundes, in: Joseph H. Kaiser (Hg.), Planung III, 1968, S. 47 ff.; Wolfgang Graf Vitzthum, Parlament und Planung, 1978, S. 164 ff.; Gerhard Willke, Überlegungen zu einer zielorientierten Finanzplanung, in: Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, B 35/1972, S. 3 ff.; zum Folgenden auch Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 264 ff.
Zu dieser Verbindung von Finanz- und Aufgabenplanung Karl Maria Hettlage, Wirtschaftsordnung und Finanzpolitik, 1965, S. 19 („Ausgabenschwerpunkte“); Heintzen (Fn. 221), Art. 109 Rn. 48 („Präferenzentscheidungen über die Bedeutung einzelner staatlicher Aufgaben“); entsprechend zur Funktion des Haushaltsplans Herbert Weichmann, Probleme neuzeitlicher Etatgestaltung, in: Friedrich Schäfer (Hg.), Finanzwissenschaft und Finanzpolitik, FS für Erwin Schoettle, 1964, S. 343 ff.
Herbert Fischer-Menshausen, Mittelfristige Finanzplanung und Haushaltsrecht, in: Heinz Haller (Hg.), Probleme der Haushalts- und Finanzplanung, 1969, S. 56 (58); Siekmann (Fn. 2), Art. 109 Rn. 93 f.; Henneke (Fn. 235), Art. 109 Rn. 156 ff.
Dazu im Einzelnen Heun (Fn. 3), S. 233 ff.; auch Herbert Fischer-Menshausen, Mittelfristige Finanzplanung im Bundesstaat, in: Joseph H. Kaiser (Hg.), Planung III, 1968, S. 73 (78 ff.); Hermann Eicher, Die Problematik der mehrjährigen Finanzplanung, in: Eckart Schiffer/Helmut Karehnke (Hg.), Verfassung, Verwaltung, Finanzkontrolle, FS für Hans Schäfer, 1975, S. 129 (133 ff.).
Siehe schon Hettlage (Fn. 446), S. 241; Grund (Fn. 456), S. 65 f. (Kabinett); Peter Badura, Verfassungsfragen der Finanzplanung, in: Hans Spanner u.a. (Hg.), FG für Theodor Maunz, 1971, S. 1 (11 ff.); Albrecht Zunker, Finanzplanung und Bundeshaushalt, 1972, S. 57 ff.; Helmuth C. F. Liesegang, Über die Möglichkeiten parlamentarischer Einflussnahmen bei der Aufstellung haushaltsabhängiger Regierungspläne, DVBl 1972, S. 847 ff.; Eberhard Fricke, Zur Mitwirkung der Parlamente bei der Regierungsplanung, DÖV 1973, S. 406 ff.; kritisch demgegenüber mit Blick auf die „Vorwirkungen“ auf die Haushaltsplanung Thomas Würtenberger, Staatsrechtliche Probleme politischer Planung, 1979, S. 292 ff.; zum tatsächlich fehlenden Interesse des Parlaments an der Finanzplanung Heintzen (Fn. 221), Art. 109 Rn. 48.
Heun (Fn. 3), S. 250 ff. unter Verweis auf die Wesentlichkeitstheorie.
Hettlage (Fn. 446), S. 240 f.; Fischer-Menshausen (Fn. 448), S. 69 f.
Auch Fischer-Menshausen (Fn. 448), S. 73 f.; vgl. auch Henneke (Fn. 235), Art. 109 Rn. 158.
Im Einzelnen zum Verfahren und zur inhaltlichen Gliederung Nebel (Fn. 222), Art. 109 Rn. 28 f.
Näher zur mittelfristigen Finanzplanung in den Ländern Wolfgang Schaft, Die mehrjährige Finanzplanung der Bundesländer, 1976.
Kritisch unter dem Gesichtspunkt des parlamentarischen Budgetrechts Manfred Abelein, Finanzplanung und Haushaltsrecht, ZRP 1968, S. 242 ff.; demgegenüber Badura (Fn. 450), S. 11 ff.
Dazu Sophie-Charlotte Lenski, Die mittelfristige Finanzplanung des Bundes und der Länder, DVBl 2006, S. 544 (545 f.) mit Blick auf VerfGH Berlin, Urt. v. 22.11.2005, Az. VerfGH 217/04.
Heinrich Albers, Mittelfristige Finanzplanung, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 33; Geis (Fn. 292), § 12 Rn. 19 f.; Heller (Fn. 46), Rn. 614 ff.
Dazu Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 64.
Grundsätzlich dazu Bernd Janson, Möglichkeiten einer kooperativen Gesamtfinanzplanung, DÖV 1978, S. 153 ff.; Werner Giesecke, Zur Koordinierung der Haushalts- und Finanzplanung von Bund, Ländern und Gemeinden, in: Bundesministerium der Finanzen (Hg.), Die Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden aus finanzverfassungsrechtlicher und finanzwirtschaftlicher Sicht, 1982, S. 190 ff.; Otto E. Geske, Zur Koordinierung der Haushalts- und Finanzplanungen von Bund, Ländern und Gemeinden, Der Staat Bd. 22 (1983), S. 83 ff.
Daneben hat auch der Konjunkturrat nach § 18 StWG koordinierende Funktion.
Dazu Hans-Günter Henneke, Gemeinschaftsorgan Stabilitätsrat – Verfassungsvorgaben, gesetzliche Ausformung, verabschiedete Kennziffern und Schwellenwerte, NdsVBl 2010, S. 313 ff.; früher: Finanzplanungsrat, § 51 HGrG a.F.; siehe Karl Heinz Weis, Koordinierung der Haushalts- und Finanzplanungen im Finanzplanungsrat, in: Harald Winkel (Hg.), Probleme der wirtschaftspolitischen Praxis in historischer und theoretischer Sicht, FG für Antonio Montaner, 1979, S. 119 ff.
Siehe bereits Kurt Schmidt/Eberhard Wille, Die mehrjährige Finanzplanung. Wunsch und Wirklichkeit, 1970, S. 75 („Die Finanzpläne degenerieren . . . zu unverbindlichen Zahlenfriedhöfen; ihre Aufstellung ist eine formale Pflichtübung, materiell bedeutet sie nichts – sie verursacht nur Verwaltungskosten“); Frido Wagener, System einer integrierten Entwicklungsplanung im Bund, in den Ländern und in den Gemeinden, 1975, S. 136; Hans G. Fabritius, Die mehrjährige Finanzplanung des Bundes, 1976, S. 23 ff.; Hans H. Nachtkamp, Mehrjährige Finanzplanungen und mittelfristige Zielprojektionen der Bundesregierung, 1978, S. 49 ff.
Johann W. Gaddum, Der kooperative Föderalismus im Blickpunkt, WSI-Mitteilungen 1978, S. 443 (448 f.) sieht den Grund hierfür weniger in einem Mangel der rechtlichen Regelungen, sondern vielmehr in der fehlenden Bereitschaft zu tatsächlicher Kooperation.
Dazu Hanno Kube, Der bundesstaatliche Finanzausgleich, 2011, S. 43 f.; vgl. bereits Manfred Lahnstein, Probleme des kooperativen Föderalismus aus finanzpolitischer Sicht des Bundes, WSI-Mitteilungen 1978, S. 434 (440); auch Ulrich Häde, Finanzausgleich, 1996, S. 197; Hans-Günter Henneke, Was sind „notwendige“ Ausgaben? – Logik und Folgeprobleme der Regelungen zu Schuldenbremse und Konsolidierungshilfen, ZG Bd. 25 (2010), S. 52 (56).
So die h.M.; ausführlich Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 96 ff.; ansatzweise BVerfGE 45, 1 (29, 46) – Haushaltsüberschreitung; 70, 324 (357) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.
Siehe Art. 66 Abs. 2 Satz 1 Verf Hmb; Art. 61 Abs. 3 Verf MV; Art. 93 Abs. 3 Verf LSA; Art. 50 Abs. 3 Verf SH; Art. 99 Abs. 3 Satz 1 Verf Thür.
Nach BVerfGE 70, 324 (357) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste folgt aus Art. 110 Abs. 3 GG sogar unmittelbar ein „Einbringungsmonopol“ der Bundesregierung; Art. 110 Abs. 3 GG ist damit lex specialis zu Art. 76 Abs. 1 GG.
Vgl. Stern (Fn. 2), S. 1211.
BVerfGE 45, 1 (33) – Haushaltsüberschreitung; 66, 26 (38) – Einstweilige Anordnung zur Haushaltskontrolle; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 71.
In diese Richtung BVerfGE 45, 1 (29) – Haushaltsüberschreitung.
Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 11; Heintzen (Fn. 221), Art. 110 Rn. 38; a.A. Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 34.
BVerfGE 70, 324 (357) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.
Baden-Württemberg (§ 27 Abs. 2 Satz 1 LHO; auf Verlangen), Bayern (Art. 27 Abs. 2 Satz 1 LHO), Berlin (§ 27 Abs. 2 Satz 1 LHO; auf Verlangen), Brandenburg (§ 27 Abs. 2 Satz 1 LHO), Niedersachsen (§ 27 Abs. 2 LHO; auf Verlangen), Sachsen (§ 27 Abs. 2 Satz 1 LHO) und Sachsen-Anhalt (§ 27 Abs. 2 LHO).
Infolge der Schuldenbremse (Art. 109 Abs. 3, 143d Abs. 1 GG) und der Einbindung in den Stabilitätsrat bildet sich gegenwärtig in einigen Bundesländern eine alternative Praxis heraus: Hierbei gibt der Finanzminister den Ressortministern von vornherein Budgetobergrenzen vor, im Rahmen derer sie ihre Planungen konkretisieren können (Top-Down-Planung).
Nicht dagegen in Baden-Württemberg (§ 28 Abs. 1 Satz 2 LHO), Berlin (§ 28 Abs. 1 Satz 2 LHO), Bremen (§ 28 Satz 2 LHO), Hamburg (§ 28 Abs. 1 Satz 2 LHO) und Niedersachsen (§ 28 Abs. 1 Satz 2 LHO).
Näher Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 74 ff.
Nicht dagegen in Bayern (Art. 28 Abs. 2 Satz 2 LHO) und Sachsen (§ 28 Abs. 2 Satz 2 LHO), wo der Finanzminister lediglich eine erneute Beschlussfassung verlangen kann.
Kritisch dagegen Ernst-Wolfgang Böckenförde, Die Organisationsgewalt im Bereich der Regierung, 1964, S. 149 und 182 ff.
Ähnlich auch Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 71.
Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 78.
Anders in Bremen (§ 29 Abs. 2 LHO), Hamburg (§ 29 Abs. 2 LHO) und Niedersachsen (§ 29 Abs. 2 LHO); ohne Einschränkung auf Angelegenheiten von grundsätzlicher oder erheblicher finanzieller Bedeutung Baden-Württemberg (§ 29 Abs. 2 Satz 1 LHO).
Anders wiederum in Bayern (Art. 29 Abs. 2 Satz 3 BayHO), wo der Finanzminister lediglich eine erneute Beschlussfassung verlangen kann.
Röhl (Fn. 292), 1. Kap. Rn. 204ff.; im Einzelnen Pünder (Fn. 41), S. 92 ff.
Gunnar Schwarting, Gebührenhaushalte, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 39 Rn. 1.
Angela Faber, Haushaltsausgleich und Haushaltssicherungskonzept, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 34 Rn. 37; Martin Burgi, Kommunalrecht, 52015, § 18 Rn. 22; Geis (Fn. 292), § 12 Rn. 12; weitergreifend zur Haushaltskonsolidierung auf kommunaler Ebene Hans-Georg Schlienkamp, Konsolidierung des Haushaltes, in: Wolfgang Veldboer/Mario Bruns/Christoph Eckert (Hg.), Praxishandbuch Kämmerei, 2011, S. 239 ff.
Heller (Fn. 46), Rn. 857 ff.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 34.
Der Finanzierungssaldo ergibt sich, so die Regelung, aus einer Gegenüberstellung der Einnahmen mit Ausnahme der Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt, der Entnahmen aus Rücklagen, der Einnahmen aus kassenmäßigen Überschüssen sowie der Münzeinnahmen einerseits und der Ausgaben mit Ausnahme der Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt, der Zuführungen an Rücklagen und der Ausgaben zur Deckung eines kassenmäßigen Fehlbetrags andererseits.
Seit BVerfGE 108, 186 (218 f.) – Altenpflegeumlage; zu dieser Anlage Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 34.
Näher Schwarting (Fn. 342), § 28 Rn. 7.
Siehe zu diesen, auf das Gremium zur Standardisierung des staatlichen Rechnungswesens zurückgehenden Verwaltungsvorschriften auch unten (Rn. 310).
Mit dieser treffenden Bezeichnung Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 44.
Im kommunalen Haushaltsrecht wird durchgängig von der „Festsetzung“ des Haushaltsplans gesprochen.
Vgl. BVerfGE 20, 56 (91) – Parteienfinanzierung I.
BVerfGE 20, 56 (93) – Parteienfinanzierung I.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 22.
BVerfGE 119, 96 (120) – Staatsverschuldung II.
BVerfGE 79, 311 (344) – Staatsverschuldung I.
BVerfGE 70, 324 (355) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.
BVerfGE 110, 199 (225) – Aktenvorlage II unter Verweis auf BVerfGE 70, 324 (355) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.
BVerfGE 70, 324 (356) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 105.
BVerfGE 110, 199 (216) – Aktenvorlage II.
Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 10.
BayVerfGH, NVwZ 2007, S. 204 (206); vgl. auch BVerfGE 98, 145 (161) – Inkompatibilität/Vorstandstätigkeit.
Sven Hölscheidt, Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags, 1988.
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 76.
BVerfGE 45, 1 (32) – Haushaltsüberschreitung.
BVerfGE 70, 324 (361) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.
Zur Zulässigkeit dieser Aufnahme (Rn. 221 ff.).
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 85.
BVerfGE 20, 56 (93) – Parteienfinanzierung I; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 110; kritisch demgegenüber Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 86 („außerordentlich bedenklich“); Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 71.
Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 13; entsprechend zu Bebauungsplänen BVerfGE 65, 283 (291) – Verfassungsmäßigkeit des Bundesbaugesetzes.
Pünder (Fn. 41), S. 95 ff.; ders. (Fn. 42), Art. 110 Rn. 86.
Auch zu den Folgen von Rechtsverstößen Geis (Fn. 292), § 12 Rn. 6 f.
Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 99 ff.
Heinrich Albers, Haushaltssperre, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 32 Rn. 8 ff.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 90; Heintzen (Fn. 216), § 120 Rn. 75; Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 8.
Einen Sonderfall stellen insoweit die Ausgaben aufgrund eines Leertitels bei konjunktureller Abschwächung nach §§ 6 Abs. 2 und 8 StWG dar.
Beispiel: „Die Ausgaben dürfen nur mit Einwilligung des Deutschen Bundestages geleistet werden.“ (bei der Zweckbestimmung des Ausgabetitels).
Beispiel: „Die Bewirtschaftung der Mittel erfolgt nach Richtlinien, die der Zustimmung des Parlaments bedürfen.“ (bei der Zweckbestimmung des Ausgabetitels).
Dazu Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 106.
Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 105; Heintzen (Fn. 216), § 120 Rn. 75; a.A. Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 79; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 80.
Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 91; Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 8.
BVerfGE 66, 26 (38) – Einstweilige Anordnung zur Haushaltskontrolle.
Beispiel: „Die Ausgaben sind gesperrt.“ (bei der Zweckbestimmung des Ausgabetitels); siehe zu weiteren Ermächtigungen zur Ausgabensperre während des Vollzugs unten (Rn. 244).
Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 8; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 91; a.A. Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 78.
Nicht dagegen in Hamburg (§§ 22, 36 LHO).
Tappe, Das Haushaltsgesetz als Zeitgesetz, 2008; Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 92 f.
Siehe auch Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 73; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 87 („bewirkte Fokussierung und Transparenz“); Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 119; Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 41; Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 90.
BSGE 37, 144 (146); Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 57; Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 114.
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 58; kritisch Alexander von Portatius, Das haushaltsrechtliche Bepackungsverbot, 1974, S. 63 ff.
Dazu bereits oben (Rn. 83); dort auch zu der Erkenntnis, dass ein weitgehender oder gänzlicher Verzicht auf außenwirksame Bestimmungen der Rechtsklarheit dient.
VerfG MV, LKV 2006, S. 26 (29 f.); Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 123; a.A. OVG Lüneburg, DÖV 1989, S. 316 (317).
Zur Anwendbarkeit von Art. 113 GG auf das Haushaltsgesetz Kube (Fn. 206), Art. 113 Rn. 19; a.A. (keine Anwendbarkeit) dagegen Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 75.
Mit ausführlichem Überblick Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 74 f.
In Hamburg genügt nach Art. 72 Abs. 1 Verf Hmb ein Beschluss der Bürgerschaft; im Zuge der Änderung der Hessischen Verfassung (Art. 141 Verf Hess) wurde das Erfordernis der gesetzlichen Ermächtigung zur Kreditaufnahme anscheinend übersehen.
Die Umschuldung ist hiervon nicht betroffen.
Siehe auch die Konkretisierungen im Gesetz zur Ausführung von Artikel 115 des Grundgesetzes (Artikel 115-Gesetz – G 115) und der Verordnung über das Verfahren zur Bestimmung der Konjunkturkomponente nach § 5 des Artikel 115-Gesetzes (Artikel 115-Verordnung – Art. 115V; Rn. 27).
Siehe im Einzelnen, auch zu den jeweiligen Pflichten in der Übergangszeit, Kube (Fn. 206), Art. 143d Rn. 7 ff.
Auf verfassungsrechtlicher Ebene umgesetzt in Art. 82 Verf Bay; Art. 131a-c und 146 Verf. Brem; Art. 72 und 72a Verf Hamb; Art. 141 Verf Hess; Art.65 Abs. 2 und 79a Verf. MV; Art. 117 Verf RP; Art. 95 Verf. Sach; Art. 61 Verf SH; ausschließlich einfachrechtlich umgesetzt etwa in § 18 LHO LSA; § 18 LHO Thür; siehe auch § 18 LHO BW.
Zu dieser nicht ausdrücklich verankerten verfassungsrechtlichen Pflicht Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 192 ff.
Die Einbindung der Länder ist mit Art. 79 Abs. 3 GG vereinbar; siehe Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 118 m.w.N.
Dies gilt unabhängig davon, ob diese Sondervermögen durch die Gebietskörperschaften selbst oder aber durch andere Rechtsträger, insbesondere Einrichtungen der mittelbaren Staatsverwaltung (Treuhandmodell), verwaltet werden. Schon ihre Erfassung war freilich ein Schritt in die richtige Richtung; Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 117.
Jarass (Fn. 226), Art. 109 Rn. 12; Heun (Fn. 3), Art. 109 Rn. 36.
Zum Teil wird allerdings schon Art. 109 Abs. 3 GG geltender Fassung weiter verstanden; so Reimer (Fn. 51), Art. 109 Rn. 52 f.; Kirchhof (Fn. 200), Art. 109 Rn. 83; in der Tendenz auch Henneke (Fn. 235), Art. 109 Rn. 100.
Hierzu näher Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 121; ders. (Fn. 329), S. 122 f.
Mit einem Überblick Jochen Konrad Fromme, Belastung künftiger Haushalte – Verpflichtungsermächtigungen, Kreditaufnahme, alternative Finanzierungsformen, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 31 Rn. 87 ff.
Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 135.
Fromme (Fn. 548), § 31 Rn. 37.
Jörg Hopfe/Bernd Kummerow/Alfred Lobers, Die öffentliche Verschuldung, in: Wolfgang Veldboer/Mario Bruns/Christoph Eckert (Hg.), Praxishandbuch Kämmerei, 2011, S. 365 ff.
Auf Bundesebene ergibt sich aus § 8 Satz 1 G 115, dass die dem Bund gesetzte Obergrenze der strukturellen Nettoneuverschuldung (Art. 109 Abs. 3 Satz 4, Art. 115 Abs. 2 Satz 2 GG) bei Nachträgen zum Haushaltsgesetz und zum Haushaltsplan bis zu einem Betrag in Höhe von 3 Prozent der veranschlagten Steuereinnahmen überschritten werden darf; dazu und zu den entsprechenden Ausgestaltungsmöglichkeiten der Länder Kube (Fn. 206), Art. 109 Rn. 222 ff.
Für die Bundesebene ergeben sich aus § 95 Abs. 1 Satz 6 und Abs. 4 GeschOBT Möglichkeiten der Verfahrensbeschleunigung.
Zur diesbezüglichen Abgrenzung vom Nachtragshaushalt Kube (Fn. 206), Art. 112 Rn. 7, 47.
Geis (Fn. 292), § 12 Rn. 8.
Heun (Fn. 3), Art. 110, Rn. 19. Das ERP-Sondervermögen unterliegt ausnahmsweise einem regulären Gesetzgebungsverfahren; siehe Erhard Pauker, Das ERP-Sondervermögen, 1987; Christian Waldhoff, Verfassungsrechtliche Probleme des ERP-Sondervermögens, DÖV 2005, S. 674 ff.
Anders in Bayern, Hamburg und Niedersachsen.
Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 97 f.
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 93; Peter Mießen, in: Erwin A. Piduch (Hg.), Bundeshaushaltsrecht, Stand: Februar 2018, § 9 BHO Rn. 3 f.
Auf Bundesebene Nr. 5 VV-BHO zu § 9.
Pünder (Fn. 41), S. 99 f.
Burgi (Fn. 486), § 18 Rn. 22; Pünder (Fn. 41), S. 108 ff.
Röhl (Fn. 302), 1. Kap. Rn. 207; Claus Helm, in: Erwin A. Piduch (Hg.), Bundeshaushaltsrecht, Stand: Februar 2018, § 34 BHO Rn. 2.
Für Verträge und Ansprüche auch § 31 HGrG, §§ 58 und 59 BHO und das entsprechende Landes- und Kommunalhaushaltsrecht.
Vgl. zur Höhe des Ausgleichs BGH, BB 1978, S. 931 (zum Anspruch auf Verzugszinsen).
Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 135; Helm (Fn. 563), § 34 BHO Rn. 5.
Burgi (Fn. 476), § 18 Rn. 21.
So auch Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 95.
BVerfGE 45, 1 (38) – Haushaltsüberschreitung; Reimer (Fn. 51), Art. 110 Rn. 80.
Heller (Fn. 46), Rn. 866 ff.
Auch dazu mit Nachweisen unten im Zusammenhang mit der Rechnungslegung.
Im Einzelnen Heller (Fn. 46), Rn. 869 ff.
Speziell zur kommunalen Ebene Albers (Fn. 517), § 32 Rn. 20 ff.
Für die Bundesebene Nr. 7–9 VV-BHO zu § 34; ausführlich dazu Helm (Fn. 563), § 34 BHO Rn. 7.
Mit einem Überblick zur Situation auf Bundesebene Kube (Fn. 206), Art. 111 Rn. 83.
Die oftmals gebräuchliche Formulierung „bis zum Inkrafttreten“ ist ungenau, weil das Haushaltsgesetz rückwirkend in Kraft gesetzt wird; dazu Kube (Fn. 206), Art. 111 Rn. 37.
Siehe zu der sehr großzügigen bundesrechtlichen Regelung des Art. 111 Abs. 2 GG Kube (Fn. 206), Art. 111 Rn. 67 ff.
Nicht dagegen in Berlin (Art. 89 Abs. 2 Verf Berl).
Kube (Fn. 206), Art. 112 Rn. 34.
BVerfGE 45, 1 (35) – Haushaltsüberschreitung.
Heintzen (Fn. 221), Art. 112 Rn. 7; Christoph Gröpl, in: Rudolf Dolzer/Klaus Vogel/Karin Graßhof (Hg.), Kommentar zum Bonner Grundgesetz, Stand: Juni 2018, Art. 112 Rn. 31 (39); kritisch dagegen Nebel (Fn. 222), Art. 112 Rn. 17, der auf die Pflicht der Ressorts verweist, alle voraussichtlichen Ausgaben in den Haushaltsplan einzustellen. Im Regelfall dürfte ein Ressort eine erwogene Ausgabe allerdings gerade deshalb nicht geltend machen, weil es die Ausgabe nicht für notwendig hält.
Zur erheblichen Tragweite dieser Einschränkung Karl M. Hettlage, Anmerkung zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts v. 25.5.1977, DÖV 1977, S. 519 (520).
BVerfGE 45, 1 (36) – Haushaltsüberschreitung; VerfGH Rh-Pf, AS 26, 4 (11); zum Streitstand vor dieser – inzwischen allgemein anerkannten – Abgrenzung durch das Bundesverfassungsgericht Manfred Därr, Das Notbewilligungsrecht des Bundesministers der Finanzen nach Art. 112 GG im Schnittpunkt zwischen Demokratie und Effektivität, 1973, S. 105 ff.
BVerfGE 45, 1 (35) – Haushaltsüberschreitung; Nebel (Fn. 222), Art. 112 Rn. 17.
Die mangelnde Voraussicht hat sich also gerade auf die sachliche und zeitliche Unabweisbarkeit des Bedürfnisses zu beziehen.
BVerfGE 45, 1 (36) – Haushaltsüberschreitung; für „so gut wie undefinierbar“ wird die Voraussetzung von Mußgnug (Fn. 14), S. 224 gehalten.
Martin Dorn, Das Notbewilligungsrecht der Finanzminister des Bundes und der Länder: Geltung und Grenzen, DÖV 1989, S. 707 (710).
BVerfGE 45, 1 (36) – Haushaltsüberschreitung.
Kyrill-Alexander Schwarz, in: Hermann v. Mangoldt/Friedrich Klein/Christian Starck (Hg.), Kommentar zum Grundgesetz, Bd. 3, 72018, Art. 112 Rn. 27; Gunnar F. Schuppert, in: Dieter C. Umbach/Thomas Clemens (Hg.), GG, Bd. II, 2002, Art. 112 Rn. 12, 23; Karl H. Friauf, Funktion, Inhalt und Grenzen des sog. Notbewilligungsrechts des Bundesministers der Finanzen nach Art. 112 GG, in: GS für Friedrich Klein, 1977, S. 162 (186 f.) unter abgrenzendem Verweis auf den Begriff der notwendigen, aus eigener Machtvollkommenheit der Regierung zu leistenden Staatsausgabe in der konstitutionellen Monarchie.
BVerfGE 45, 1 (37) – Haushaltsüberschreitung („bei vernünftiger Beurteilung der jeweiligen Lage als nicht mehr vertretbar anerkannt werden kann“); zur Gewichtung der betroffenen Staatsinteressen auch Jarass (Fn. 226), Art. 112 Rn. 8. Einzelfälle fehlender Unabweisbarkeit in diesem Sinne sind: die Liquiditätshilfe zugunsten eines Bundesunternehmens, wenn noch hinreichende, nicht ausgeschöpfte Kreditlinien zur Verfügung stehen (BVerfGE 45, 1 (41 f.) – Haushaltsüberschreitung); die Kreditgewährung an eine Bundesanstalt, wenn die Kreditsumme monatelang als Termingeld angelegt wird (BVerfGE 45, 1 (42) – Haushaltsüberschreitung); die wirtschaftlich wünschenswerte Eigenkapitalaufstockung bei einer Aktiengesellschaft des Bundes, wenn keine Zahlungsunfähigkeit droht (BVerfGE 45, 1 (42 f.) – Haushaltsüberschreitung).
Ausdrücklich dazu der Schriftliche Bericht des Abgeordneten Arndt zu BT-Drs 5/3605, S. 11.
BVerfGE 45, 1 (39) – Haushaltsüberschreitung.
Siehe Kube (Fn. 206), Art. 112 Rn. 50.
BVerfGE 45, 1 (39) – Haushaltsüberschreitung.
In einigen Ländern kann auch dann auf die Konsultation verzichtet werden, wenn Mittel von dritter Seite zweckgebunden zur Verfügung gestellt werden, auch etwa von Seiten des Bundes im Rahmen der Bundesauftragsverwaltung; siehe die Regelungen in Brandenburg (§§ 37 Abs. 1 Satz 4, 38 Abs. 1 Satz 3 LHO), Mecklenburg-Vorpommern (§§ 37 Abs. 2, 38 Abs. 1 Satz 2 LHO), Niedersachsen (§§ 37 Abs. 1 Satz 4, 38 Abs. 1 Satz 3 LHO), Nordrhein-Westfalen (§§ 37 Abs. 1 Satz 2, 38 Abs. 2 Satz 2 LHO), Rheinland-Pfalz (§ 37 Abs. 1 Satz 4 LHO), Sachsen-Anhalt (§§ 37 Abs. 1 Satz 4, 38 Abs. 1 Satz 3 LHO) und Schleswig-Holstein (§§ 37 Abs. 2, 38 Abs. 1 Satz 2 LHO).
Nebel (Fn. 222), Art. 112 Rn. 10.
Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 120; Geis (Fn. 292), § 12 Rn. 18.
Siehe zur Höhe der mittlerweile aufgelaufenen Staatsschuld oben (Rn. 227); zu ihrer gebotenen Reduzierung oben (Rn. 178) unter Bezugnahme auf die Grundwertungen des Art. 109 Abs. 2 HS 2 und Abs. 3 Satz 1 GG.
Nach § 4 des Bundesschuldenwesengesetzes können Kredite aufgenommen werden durch: 1. die Ausgabe von Schuldverschreibungen, insbesondere durch die Begebung von Schuldbuchforderungen, 2. die Aufnahme von Darlehen gegen Schuldschein, 3. die Eingehung von Wechselverbindlichkeiten, 4. Bankkredite und 5. durch sonstige an den Finanzmärkten übliche Finanzierungsinstrumente. Die einfachrechtliche Aufzählung ist verfassungsrechtlich nicht zwingend, kann also verändert werden.
Näher dazu Kube (Fn. 206), Art. 115 Rn. 18, 100 und 216.