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3.3 Alle Polwenden erst nach der Eiszeit
ОглавлениеBei unvoreingenommener Vergleichung der antiken Quellen über die wiederholte Umkehr der (scheinbaren) Sonnenbewegung müsste man sich eigentlich davon überzeugen können, dass es in vorgeschichtlicher Zeit mehrere Male zu einer Erdumkehrung im Sinne einer Polwende gekommen sein muss, wobei die scheinbare Himmelsbewegung sich jedes Mal vollständig umkehrte. Wie verhält sich das aber zu unserem bisherigen Wissen über die Vorzeit? Gibt es weitere Tatsachen, die dafür sprechen?
Der überlieferungsfähige Zeitraum ist begrenzt. Das Gedächtnis der antiken Völker reichte kaum über mehrere Jahrzehntausende. Wenn es schon während der letzten Eiszeit eine hohe Kultur gegeben hat - Atlantis! - dann ist mit ihr auch jede weiter zurückreichende Überlieferung untergegangen. Die nachatlantischen Kulturen aber gewannen ihre Ausdehnungs- und Entwicklungsmöglichkeiten erst nach dem Ende der letzten Eiszeit.
Alle Polwenden haben sich nach der Eiszeit ereignet. Wie ich erkannte, kam es vorher - während der Eiszeit - anscheinend nur zu Polsprung-Ereignissen. Das kann langfristig als eine Stufe zu neuer höherer Entwicklung bedeuten - vorausgesetzt, dass wir auch die neue Krise mit der nötigen Hilfe von oben meistern. Erst mit den Sonnen-Zeitaltern kamen auch die Polwenden - vor ca. zwei Jahrtausenden nach dem Ende der letzten Eiszeit.
Die höhere Stufe scheint mit der Sonne und ihrer stärkeren Einwirkung auf unsere Erde verbunden zu sein, die seitdem besteht.