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Kapitel 11

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Professor Theodor Habermann schien beschlossen zu haben, nicht weiter zu altern. Dass ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, war schon eine Weile her. Nicht in jedem Fall wurde seine Person angefordert, um für unsere Dienststelle eine Leiche zu obduzieren. Heute gab er uns einfach deshalb die Ehre, weil er in der Region zu tun hatte.

Es war mir ferner kaum möglich, sein Alter zu bestimmen. Vielleicht war er fünfzig, vielleicht auch zehn Jahre älter. Oder zwanzig? Seine hochaufgeschossene, schlanke Figur trug erheblich zu einem jugendlichen Aussehen bei, während sein weißer Menjou-Schnurrbart und seine weißen kurzen Haare dies in die andere Richtung wieder wettmachten. Er war einer jener zeitlosen Typen, die ihr gesamtes Leben über optisch für älter gehalten werden, als sie es tatsächlich sind. Solche Menschen halten offensichtlich auch im fortgeschrittenen Alter ihre Optik über Jahre auf einem Level, zeitlos eben.

Als ich den Sezierraum im Kellertrakt der Stadtklinik betrat, schlug mir die bekannte Kälte der rund 50 Quadratmeter großen Räumlichkeit entgegen. Mit einem Blick erfassten meine Augen das Inventar, das in den vergangenen Jahren nie erneuert worden war: zwei Seziertische aus blinkendem Metall, in respektvollem Abstand voneinander platziert, ein Ablagetisch an der gegenüberliegenden Wand, ein großer Abfallkorb und ein fahrbarer, metallener Tisch, auf dem zahlreiche Werkzeuge ausgelegt waren, die bei einer Obduktion ihre Verwendung fanden.

Genau über diesem Tisch stand gebeugt die schlanke Gestalt des Professors, der sich bei meinem Eintreten in die Aufrechte erhob, um dann da zustehen wie ein preußischer Offizier mit dem vielbesagten Stock in der Wirbelsäule.

Als er mich sah, legte sich ein freudiges Lächeln um seine Lippen, das ich gerne erwiderte. Wir hatten schon mehrere Male das Vergnügen gehabt, miteinander zu arbeiten und Habermann hatte mit seiner preußischen Gewissenhaftigkeit mehrfach zur Klärung von Todesfällen beigetragen.

Sein Lächeln schwand, nachdem wir uns begrüßt hatten. Er zeigte in Richtung einer der metallenen Tische und ging voran. Ich folgte ihm. Ich erkannte die Tote aus der Mosel. Habermann hatte sie weder zugedeckt noch irgendwelche körperlichen Stellen mit irgendwelchen Tüchern bedeckt. Das war seine Art. Bei einer Obduktion ging es nicht mehr um Scham, das war seine Devise. Es ging um Aufklärung eines Verbrechens, um die Untersuchung eines menschlichen Körpers, nicht um die Untersuchung eines Menschen. Da war Scham nur ein unnützer Hindernisfaktor.

„Was ist nur los bei euch, hier in dieser doch meist so ruhigen Stadt?“, fragte Habermann und begab sich, ohne auf eine Antwort zu warten, auf die andere Seite des Seziertisches. Ich blieb auf dieser Seite stehen und wartete ab.

„Ich mache das hier schon einige Jahre“, hörte ich Habermann sagen. „So etwas Perverses ist mir bisher nicht untergekommen. Machen Sie Fotos von der Obduktion?“, fragte er und sah mich abwartend an.

Ich nickte. „Ja, natürlich, in allen Einzelheiten.“

„Das ist gut“, erwiderte er. „Mein Gehilfe wird die Prozedur hier auch fotografisch festhalten, aber eben aus anderer Sicht.“

Dann sah er auf seine Armbanduhr. „Wir müssen noch einige Minuten warten ... er müsste eigentlich schon hier sein. Aber vielleicht wurde er aufgehalten.“

Sein Gehilfe, Wladimir Paulsen, war nur dann sein Gehilfe, wenn der Professor hier in der Stadt obduzierte. In anderen Städten hatte Habermann andere Gehilfen. Das war so und das war normal. Paulsen war ein beliebter Pfleger in der Stadtklinik und das nicht nur wegen seines freundlichen Auftretens und der jugendhaft anmutenden, lockigen Haarpracht. Er wurde normalerweise bei Obduktionen für diese Zeit von seinen gewohnten Arbeiten freigestellt. Eine entsprechende Ausbildung hatte er durchlaufen und er hatte eine Routine, wie man es sich von einem Obduktionsgehilfen kaum vorstellte. Eigentlich machte er die Arbeit, das Gröbste sozusagen, das Unappetitliche, wenn man bei einer Sektion überhaupt Unterschiede machen kann. Ja, in manchen Fällen vielleicht, bei Wasserleichen oder Toten, die erst längere Zeit nach ihrem Tod aufgefunden wurden. Ansonsten waren es Routine-Tote, deren Obduktionen immer die gleichen Schemata aufwiesen.

„Wer macht so etwas? Haben Sie einen Täter oder einen Verdacht?“ Habermann holte mich aus seinen Gedanken. Ich verneinte.

Habermann wies auf das Gesicht der Toten. „Normalerweise bin ich hier für das Nähen zuständig.“ Er schien diese unpassende Bemerkung einzusehen, denn sein Gesicht wurde ernst, als er sagte: „Ich glaube, zur Klärung dieses Falles sollten Sie einen Psychologen zu Rate ziehen. Das ist unglaublich. Aus welchem Motiv heraus hat der Täter wohl gehandelt? Es reichte ihm nicht, die Frau umzubringen. Irgendwie wollte er auch ihre Stimme töten.“

Er schaute mich fragend an und mir blieb nur ein ratloses Schulterzucken.

„Ich weiß es nicht. Aber da sind auch Würgemale, oder zumindest Male die auf den Versuch einer Strangulierung hinweisen. Wir glauben, dass die Striemen auch vom Zubinden einer ... Plastiktüte herrühren könnten. Was meinen Sie?“

„Möglich. Es wäre eine weitere perverse Handlung des Täters. Aber eines, Herr Thalbach, steht fest. Gewürgt wurde sie nicht.“

Habermann beugte sich zu der Toten und tastete den Halsbereich ab. Dann nickte er.

„Nein, das sind keine Würgemale. Das sind andere Druckstellen, Hämatome. Sie können recht haben mit ihrer Annahme. Eine Plastiktüte? Wäre möglich. Aber wir sollten endlich beginnen. Wo bleibt er nur?“

Habermann richtete auf und streckte seinen Rücken nach hinten durch. Er schaute erneut ungeduldig auf die billige Wanduhr auf der kahlen, weißgetünchten Wand. Doch ehe er zu einer weiteren missmutigen Beschwerde ansetzen konnte, öffnete sich die Tür. Herein trat ein Mann, allerdings nicht der, den ich erwartet hatte. Es konnte eigentlich nur der Gehilfe sein, der für die Obduktion abgestellt worden war. Ich hatte ihn noch nie gesehen, im Gegensatz zu Habermann, der anscheinend schon mit ihm zusammengearbeitet hatte.

„Da sind Sie ja endlich, Kronauer!“, rief Habermann ihm ungehalten zu, doch das schien den Mann nicht zu berühren. Er nickte uns kurz zu, schloss wortlos die Tür hinter sich und begab sich in den kleinen Nebenraum, wo die Möglichkeit bestand, sich für die bevorstehende Tätigkeit umzuziehen. Dieser Nebenraum beinhaltete auch das Telefon und all diejenigen Dinge, die auf Vorrat dort auf ihren Einsatz warteten, beispielsweise Latex-Handschuhe, Kanülen und vieles andere mehr.

Es dauerte nur wenige Minuten, da erschien der Gehilfe in grüner Rundum-Gummischürze und mit einer grünen Einweghaube auf dem Kopf. Als sei es das Selbstverständlichste der Welt, begab er sich zu dem Seziertisch und hangelte sich mit dem rechten Fuß den fahrbaren Instrumentenwagen in seine Richtung, wobei er kurz zu uns aufsah.

Diesen Mann sah ich heute tatsächlich zum ersten Mal bei einer Sektion hier in diesem Krankenhaus, und das, obwohl doch Paulsen direkt vor Ort seinen Dienst verrichtete und sich anatomisch in jeder Ecke des menschlichen Körpers auskannte.

Habermann schien zu bemerken, dass ich mir über seinen Gehilfen Gedanken machte. „Sie vermissen Paulsen? Ein guter Mann. Aber er ist zurzeit krankgeschrieben. Irgendwas mit den Augen. Das wird sicher wieder. Wilbert Kronauer macht das ebenso gut.“

Ich nickte und eigentlich interessierte es mich nicht besonders, wer hier die Obduktionen durchführte oder als Gehilfe begleitete. Habermann dagegen hatte an Kronauer offensichtlich einen Narren gefressen und arbeitete vielleicht sogar lieber mit ihm zusammen.

Ich beobachtete den Gehilfen bei den Vorbereitungen für seine Arbeit, während Habermann in seinem grünen Kittel noch neben mir stand, ohne Anstalten zu machen, sich in die Tätigkeiten seines Assistenten einzuschalten.

Kronauer legte sich die Instrumente zurecht. Sein Alter war für mich irgendwie genauso undefinierbar wie das von Habermann. Er war nicht sehr groß, dafür kräftig, ohne Bauch. Das Gesicht hatte eine fahle Oberfläche unter seinem glatten, nach hinten gekämmten dunklen Haar.

Habermann zog mich beiseite. „Lassen wir ihn die Vorarbeiten machen. Kronauer ist darin richtig gut“, sagte er, während wir etwas zurückwichen.

Kronauer hatte sich Handschuhe übergezogen und war nun dabei, mit einem Messer die Kopfhaut der Toten von einem Ohr zum anderen aufzutrennen, um dann den Skalp vom Schädel zu lösen. Nicht komplett, den Bereich über der Stirn ließ er unversehrt, denn nun konnte er mit etwas Kraft die Kopfhaut nach vorne über das Gesicht ziehen und sie unter dem Kinn der Toten verankern. Eine blutige Fläche anstelle eines Gesichts war schon ein makabrer Anblick. Die blutverschmierte Schädeldecke lag nun sichtbar frei.

Dann griff er nach einer kleinen Kreissäge, ähnlich einem Winkelschleifer, allerdings war sie mit zahlreichen kleinen Sägezähnen versehen.

„Das da ist Routinearbeit, das kennen Sie ja“, raunte mir Habermann zu, während ein schrilles Geräusch bestätigte, dass Kronauer die Säge in Betrieb gesetzt hatte. Als sich das Sägeblatt durch die Schädeldecke fraß, wechselte das schrille Geräusch in einen tieferen Ton, wobei der Grad der Unannehmlichkeit noch gesteigert wird. Kronauer zog mit der Säge seine Bahn um den gesamten Kopf, um schließlich mit einem leichten Ruck das losgelöste Oberteil des Schädels abzuheben. Sichtbar wurde nun das freiliegende Gehirn, das mit einer leichten Blutschicht umgeben war.

Kronauer trat mit einem Blick auf seinen Chef vom Tisch zurück und wartete offensichtlich auf weitere Anweisungen.

„Dann wollen wir mal“, sagte Habermann und machte eine einladende Kopfbewegung in meine Richtung, während er auf den Seziertisch zuging Ich nahm meine Fotokamera aus der Tragtasche und folgte ihm.

Alles, was Habermann nun tat, hielt ich im Bild fest. Obwohl mir die Szenarien in allen Einzelheiten vertraut waren, war es für mich immer wieder eine bewegende Angelegenheit, wobei da auch heute noch, nach so langer Dienstzeit, meine Emotionen von Fall zu Fall verschieden sind. Es macht schon einen Unterschied, ob auf dem kalten Tisch ein erwachsener Mensch liegt oder ob es gar ein Kind oder sogar ein Säugling ist, dem man unter Umständen Gewalt angetan hat.

Habermann wandte sich dem offenen Schädel zu und umfasste mit der linken Hand eine Gehirnhälfte, glitt mit der rechten Hand in den Schädel und verschaffte sich so Platz, um mit einem langen Messer das Zentrum des Lebens vom Stammhirn zu trennen. Schließlich hielt er das handballgroße Gebilde in seiner linken Hand. Kronauer eilte mit einem Behälter voll Wasser herbei und goss ihn langsam über dem Gehirn aus, während Habermann es über dem Abfluss des Sektionstisches vom Blut befreite.

In der rechten Hand hielt Habermann noch immer das scharfe Messer, mit dem er das Gehirn herausgetrennt hatte. Damit schnitt er, den festen Klumpen weiter in seiner Hand haltend, einige zentimeterdicke Streifen davon ab, die er Kronauer zum Verstauen in eine der beschrifteten Plastikdosen übergab. Eine Untersuchung des Gehirns ist genau wie die Untersuchung aller anderen Organe eine reine Routine-Maßnahme und Bestandteil jeder Obduktion, um eventuelle Krankheitsherde oder aber abweichende Todesursachen wie die ursprünglich vermuteten auszuschließen. Ich dokumentierte es fotografisch.

Habermann gab seinem Gehilfen ein Zeichen und reichte ihm das Gehirn, das Kronauer wieder im Schädel der Toten platzierte. Dann brachte dieser auch die Schädeldecke wieder an ihren Platz und legte die Kopfhaut darüber. Später, nach Beendigung der Obduktion, würde er die Kopfschwarte wieder vernähen.

Was nun geschah, das behielt sich der Obduzent selbst vor, während Kronauer abwartend danebenstand.

„Kommen Sie!”, hörte ich Habermann sagen und er sah in meine Richtung. Er zeigte auf das Gesicht der Toten und ich wusste, was er meinte. Ich fotografierte den zugenähten Mund und die geschlossenen Augen.

Wer ist dieses Ungetüm, das zu solchen Taten fähig ist?

Die Frage, die sich mir seit dem Auffinden der Leiche immer wieder aufdrängte, war auch jetzt gegenwärtig.

Wird es weitere Opfer geben? Hat dieses Monster weiter gemordet und wir haben die Leichen bisher nur nicht gefunden?

Das Klappern von den Instrumenten auf dem kleinen Wagen schreckte mich aus meinen Gedanken. Habermann begann, mit einem Skalpell vorsichtig die Fäden zu durchschneiden, die sich durch Ober- und Unterlippe schlängelten und tief in das Fleisch eingedrungen waren. Er tat dies an drei verschiedenen Stellen und fing an, die zerteilten Fäden mit Daumen und Zeigefinger einzeln vorsichtig herauszuziehen.

„Solches Material verwenden Ärzte, zweifellos”, sagte er und hielt einen der Fäden vor mein Gesicht. „Wir haben hier einen nicht resorbierbaren Faden.“

„Und das bedeutet?“

„Das heißt, dieser Faden ist eigentlich für einen zeitlich begrenzten Raum gedacht, weil er ein Entzündungsrisiko darstellt, falls er unnötig lange im Körper eines Menschen verbleibt.”

„Was in unserem Falle doch eher eine untergeordnete Rolle spielt”, warf ich ein und erntete ein ärgerliches Stirnrunzeln.

„Auch ein Kriminalbeamter des gehobenen Dienstes kann noch dazulernen”, brummte Habermann. „Zumindest können Sie, falls das Thema irgendwann mal angesprochen wird, mitreden. Sehen Sie das, was ich Ihnen so nebenher erzähle, als eine kostenfreie Lektion an.”

Ich tat es und schwieg.

Habermann hatte nun alle Fäden gezogen und öffnete den Mund der Toten. Die Zunge erschien mir geschwollen und an der Spitze verletzt. Bevor ich Habermann fragen konnte, kam die Erklärung.

„Sie wird sich in ihrer Panik und dem Versuch, den Faden mit der Zunge zu lösen, die Verletzungen zugezogen haben. Vielleicht hat sie sich auch darauf gebissen. Warten Sie!”

Habermann leuchtete mit einer winzigen Taschenlampe in die Nasenöffnungen und nickte.

„Sie hat eine erhebliche Nasenscheidewand-Krümmung. Offensichtlich hat sie unter normalen Umständen schon Probleme mit der Atmung gehabt. Nach dem Zunähen des Mundes wurde dieses Problem so groß, dass Panik die Folge war.”

„Dann hat man ihr also den Mund zugenäht, als sie noch lebte”, stellte ich schockiert fest. „Glauben Sie, man hat sie für diese ... Maßnahme betäubt?”

Habermann bückte sich über das Gesicht der Toten, als suchte er nach etwas.

„Ich kann keine Einstichstellen für eine Injektion feststellen”, sagte er schließlich. „Ob irgendwelche Barbiturate eine Rolle spielen, kann ich erst nach Untersuchung der Proben des Blutes sagen.

Dann wandte er sich den Hämatomen am Hals zu, tastete sie ab, bewegte den Kopf der Toten in alle Richtungen und drückte schließlich mit einem Holzstäbchen die Zunge nach unten, um mit der Lampe ins Innere des Rachenraumes zu sehen.

„Keine Besonderheiten zu erkennen”, sagt er kurz. „Ich werde in die Tiefe sezieren müssen.“

Nun hob er mit einem Finger die Augenlider der Toten nach oben. „Punktuelle Einblutungen”, bestätigte er die polizeilichen Feststellungen und drehte sich zu mir um.

„Sie können recht damit haben, dass die Frau mit einer Plastiktüte erstickt wurde. Sehen Sie, die Petechien? Entschuldigen Sie, das sind kleine, punktförmige Blutungen, die zuerst in den Augenbindehäuten, dem Weiß des Augapfels und auf den Augenlidern auftreten. Petechien entstehen nicht, wenn der arterielle Blutfluss zum Kopf unterbrochen ist, also bei Erwürgen oder Erhängen. Petechiale Blutungen sind das äußerlich sichtbare Anzeichen für einen Erstickungstod. Ich hoffe, dass Ihnen das nicht allzu fachmännisch war, Herr Thalbach.“

Habermann lächelte mich verständnisvoll an. „Aber Sie hatten mit Ihrer Vermutung recht. Ich glaube kaum, dass wir Anhaltspunkte für eine andere Todesart finden werden. Ich werde die obligatorischen Untersuchungen durchführen, Sie kennen das ja: Öffnen der Brust und der Bauchdecke und Entnahme von Proben aller Organe. Sie müssen nicht dabeibleiben, falls Wichtiges auf Sie wartet.”

Er sah mich fragend an.

Ich nickte. „Ja, ich hätte tatsächlich Wichtiges zu tun. Dies hier wird kein Einzelfall bleiben.” Ich deutete auf die Frau. „Den Täter zu finden, und das so schnell wie möglich, hat Priorität vor Allem.”

Ich nickte Habermann und Kronauer zu und verließ den Sektionsraum. Ich wartete nicht, bis ich die Dienststelle erreichte, sondern rief Laufenberg an.

„Gibt es was Neues?”

„Kann man wohl sagen“, ertönte es mir durch den Lautsprecher des Mobiltelefons entgegen. „Wir wissen nun endlich, wer die Tote ist.“

Lautlos

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