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Triest in Sicht.

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Doch eines sinkenden Tages erscholl der Ruf: „Triest in Sicht!“

Das brachte die meisten wieder auf die Beine. Und die österreichische Fregatte La Bellona begleitete die Russen in den Hafen, teils zur Ehre, teils aus Argwohn. Es war schon gegen acht Uhr abend, auf einem Freitag, die Offiziere der Hafenbatterien waren fast alle zum Flanieren, so dass kein Salut gefeuert werden konnte.

Auf Nebengärten und Kirchenkuppeln tupfte ein letztes Abendrot, helle flache Häuser waren in Hügelrücken gespickt, es machte Appetit, es räucherte auch Duft von Olivenöl, Rosen und staubiger Erde.

Hoch auf einem Schlossturme bergoben flatterte steif eine grosse Fahne. Durchs Glas erkannte man deutlich den doppelköpfigen Adler, das Wappentier des altehrwürdigen, jetzo ein bisschen ins Wackeln geratenen Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

Die Lady und der Admiral

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