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Mit Jesus unterwegs

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In den „Exerzitien“ ging es um unsere Beziehung zu Jesus. Der Exerzitienbegleiter gab die Anregung, einen Spaziergang zu machen und sich dabei vorzustellen, dass Jesus mit einem mitgehe. So ging ich nicht allein, sondern mit Ihm. Ich schaute mit Ihm auf die Natur um mich herum, auf die Menschen, die entgegenkamen. Ich konnte mit Ihm Fragen besprechen, an denen ich gerade zu knabbern hatte. Dann stellte sich eine geistige Müdigkeit ein. Fast von selber schaltete ich um auf das „Jesusgebet“ (s. o.!) Dieses kurze Gebet lernte ich als Theologiestudent vom damaligen Nationalkaplan der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) Julius Angerhausen kennen. Er erzählte, dass er dieses Gebet bete bzw. dass sich bei ihm dieses Gebet nach einiger Zeit wie von selber einstelle, wenn er unterwegs ist. Inzwischen kenne ich auch andere Leute, die diese Praxis des Wiederholungsgebets pflegen: im Park, mitten in der Stadt, im Zug, im Bett … Bekannt ist das „Jesusgebet“ durch die Schilderung „Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers“, in dem ein unbekannter Verfasser von einem Pilger in Russland in der Mitte des 19. Jahrhunderts erzählt, der das Bibelwort „Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17) wörtlich zu verwirklichen sucht.

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