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Hörsturz

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Plakativ: „Hörsturz – GAU für das Gehör!“

Vorbemerkung

Immer mehr Menschen und immer mehr Kinder und Jugendliche werden von diesem schlagartig eintretenden hochgradigen Hörverlust, dem „Hörsturz“, betroffen: dem

GAU für das Gehör!

Bei nicht wenigen Betroffenen kommt es – entweder unmittelbar im Anschluss an den Hörsturz oder mit zeitlichem Abstand von einigen Stunden bis zu Tagen – zum Auftreten eines zweiten Krankheitsbildes, von Ohrgeräuschen, eines

Tinnitus aurium.

Außerdem – entweder ebenfalls sofort nach dem Hörsturz oder in der überwiegenden Fallzahl mit zeitlicher Verzögerung – manifestieren sich Schwindel (vorrübergehend oder bleibend) und als drittes Krankheitsbild dann der Morbus Ménière.

Das heißt und bedeutet dann für den Betroffenen der …

Super-GAU für das Gehör!

Eine „Geschichte“:

Von Alexandre-Francois Debain (1808-1877 – französ. Orgel-, Klavier- und Harmoniumbauer) stammt die folgende medizinische Geschichte.

1736 beschrieb der große französische Schriftsteller und Philosoph Jean Jacques Rousseau, die Symptome eines Hörsturzes an sich selbst als er 24 Jahre alt war.

„Als ich eines Morgens, an dem es mir nicht schlechter ging als sonst, eine kleine Tischplatte auf ihrem Fuß richtete, fühlte ich in meinem ganzen Leibe, einen plötzlichen, ganz unvorstellbaren Aufruhr. Ich kann es nur mit einer Art Sturm vergleichen, der sich in meinem Inneren erhob und im selben Augenblick durch alle Glieder tobte. Meine Arterien begannen derartig heftig zu schlagen, dass ich das Klopfen nicht nur fühlte, sondern sogar hörte, vor allem die Kopfschlagadern. Dazu ein starkes Ohrensausen, so dass es wie ein drei- und vierfacher Lärm, nämlich ein tiefes dumpfes Sausen, ein helleres Rauschen wie von fließendem Wasser, ein schrilles Pfeifen und das geschilderte Pochen, dessen Schläge ich leicht zählen konnte, ohne mir den Puls zu fühlen oder meinen Körper mit den Händen zu berühren. Dieser Lärm war so groß, dass er mir mein bisher gutes Gehör raubte und mich zwar nicht ganz taub, aber so schwerhörig machte, wie ich es seitdem bin."

(Quelle: Halil Ibrahim: Die Aussagekraft der Umfelddiagnostik bezüglich der sekundären Prävention beim Hörsturz - Eine retrospektive Studie - Humbold-Universität Berlin)

Wenden wir uns zuerst den Fakten zu.

Definition

Was ist unter einem „Hörsturz“ zu verstehen?

Hörsturz bedeutet ein sich binnen weniger Stunden oder auch noch in kürzerer Zeit aus vollem Wohlbefinden entwickelndes Krankheitsbild, ein hochgradiger cochleo-neuraler Hörverlust.

Es handelt sich um eine ‚Innenohr-Schwerhörigkeit‘ und in seiner gravierendsten Intensität um „Ertaubung“!

Kurz & knapp:

Ein Hörsturz ist eine plötzlich und ohne erkennbaren Anlass auftretende Funktionsstörung des Innenohres (Hörminderung). In der Regel ist nur eine Ohrseite betroffen.

Im eigentlichen Sinne versteht man unter diesem Krankheitsbild den „idiopathischen oder kryptogener Hörsturz“ – also einen Hörsturz, ohne, dass sich dafür eine Ursache finden lässt –.

Synonyme sind:

Akuter idiopathischer senso-motorischer Hörverlsust, Ohr-Infarkt

Hörsturz: Ja oder Nein

Nur die durch vaskuläre bzw. infektiöse Ursachen (s. unten) oder das idiopathische Vorkommen bedingten plötzlichen Hörverluste werden als ‚HÖRSTURZ’ bezeichnet.

Nicht jedoch alle sonstigen und auch plötzlich einsetzenden Formen von Hörverlust, wie z.B. durch Traumen (sogen. „Knalltrauma“, Frakturen im Schädelbereich, Gehirnverletzungen wie u.a. Commotio bzw. Contusio cerebri) oder durch toxische Schädigungen (u.a. Kohlendioxid-/CO2-Vergiftung, sonstige ototoxisch wirkenden Substanzen, auch Medikamente).

Ursachen (Ätiologie)

Die Ursachen für einen Hörsturz konnten bisher nicht eindeutig geklärt werden. Man geht davon aus, dass mehrere Faktoren zusammenwirken und letztlich zu einer Änderung der Durchblutungsverhältnisse im Innenohr führen.

Dort befinden sich die für das Hören zuständigen Sinneszellen, die sogen. Haarzellen. Geräusche von außen erzeugen in diesen Zellen ein elektrisches Signal, das über den Hörnerv an das Hörzentrum im Gehirn weitergeleitet wird. Kleine Blutgefäße versorgen die Haarzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Kommt es in diesen Blutgefäßen zu einer Mangeldurchblutung, werden die Haarzellen geschädigt und in ihrer Funktion erheblich beeinträchtigt.

Hörverlust beziehungsweise ein Hörsturz ist die Folge.

Weil beim Hörsturz – das ist heute wissenschaftlich belegt und gesichert! – die Durchblutung im Innenohr stockt, bezeichnet man den Hörsturz auch als „Infarkt des Innenohrs“!

Das schlagartige Eintreten des Hörsturzes legt eine vasculäre Ursache – also aufgrund eines Gefäßprozesses wie u.a. Embolie, Thrombose und/ oder eine Haemorrhagie analog zu ähnlichen Geschehen – im Zentralnervensystem (ZNS) nahe.

Bezüglich der „Durchblutungsstörung“ werden heute Ursachen beruhend auf einer erhöhten Viskosität (= verminderte Fließeigenschaft) des Blutes, aber auch auf dem Boden von sogen. Mikro-Thromben und Störungen in der Vasomotion (= der physiologische Weitenwechsel von Arterien + Venen, der für die Stoffwechselregulation von Bedeutung ist) als (Mit-) Auslöser diskutiert. Inzwischen konnte in Studien belegt werden, dass zumindest bei einem Teil der Hörsturz-Kranken Erhöhungen der Konzentrationen im Blut von Fibrinogen und Cholesterin nachzuweisen waren und diese zu einer signifikant erhöhten Aggregation (= Verklumpung) von Erythrozyten (= rote Blutkörperchen) und der Blut-Plasma-Viskozität führten.

Alle Faktoren, die eine Verdickung oder erhöhte Gerinnungsneigung des Bluts begünstigen, tragen somit zur Auslösung eines Hörsturzes bei. Erhöhte Blutfettwerte, insbesondere des Cholesterins, sind hier an erster Stelle zu nennen. Cholesterin lagert sich an den Gefäßwänden an, wodurch die Blutgefäße verengt und der normale Blutfluss behindert werden. Auch eine zu hohe Konzentration von gerinnungsfördernden Stoffen im Blut (z.B. Fibrinogen) beeinträchtigt die Blutzirkulation in den kleinen Gefäßen des Innenohrs. Sind die Blutgefäße durch Arteriosklerose vorgeschädigt, besteht eine erhöhte Gefahr, dass sich Blutgerinnsel in den Gefäßen festsetzen.

Bluthochdruck (Hypertonie) und übermäßiger Nikotin-Gebrauch fördern die Entstehung von Arteriosklerose und gelten daher ebenfalls als Risiko-Faktoren für die Ausbildung eines Hörsturzes.

Auch starke Blutdruckschwankungen, insbesondere ein plötzlicher Abfall des Blutdrucks, Herzerkrankungen wie Herzmuskelschwäche (Herz-Insuffizienz) oder Angina Pectoris können können eine Minderdurchblutung der Haarzellen im Ohr bewirken.

Darüber hinaus wurde ein Zusammenhang zwischen schweren seelischen Belastungs- und Konfliktsituationen und dem Auftreten eines Hörsturzes beobachtet.

In weiteren Fällen kommen als Ursachen virale Infektionen – insbesondere mit Mumps-Viren, Masern-Viren, Herpes-Simplex- + Zoster-Viren, Grippe-Viren, Adeno-Viren Typ 3, Windpocken-Viren + Mononucleose-Viren – infrage. Aber auch Entzündungen und/oder eine Verletzung des Ohrs (Durchbruch der dünnen Trennwand zwischen Innenohr und Paukenhöhle) und nicht zuletzt auch Tumoren (wie z.B. Akustikus-Neurinom).

Diskutiert werden hinsichtlich der Ätiologie des Hörsturzes aber in den letzten Jahren auch ‚auto-immunologische Prozesse’.

Fakt ist aber auch:

In vielen Fällen lassen die Ursache(n) eines Hörsturzes nicht bzw. nicht eindeutig klären.

Vorkommen und Betroffene

Der Hörsturz hat eine Morbidität von 1:5000 pro Jahr; in den letzten 10-15 Jahren mit ständig steigender Zunahme der Erkrankungsrate.

Der Hörsturz ist die häufigste Funktionsstörung des Innenohrs. Schätzungen zufolge erleiden in Deutschland pro Jahr etwa 16.000 Menschen einen plötzlichen Hörverlust unterschiedlichen Schweregrads.

Ein Hörsturz ereignete sich bei Kindern, Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen bis vor ca. 25 Jahren recht selten. Jedoch seit der „Disco-Generation“ kommt diese akute Hörminderung immer häufiger vor. Das gilt auch für junge Erwachsene – also zwischen 20 und 30 Jahren –. Ein weiterer Krankheitsgipfel findet sich zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr.

Allerdings findet sich in den letzten Jahren ein Wandel in der Erkrankungshäufigkeit. Zunehmend werden Menschen in den sogen. „besten Jahren“ („best ager“), also zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr von einem Hörsturz betroffen.

Besonders die sogen. ‚Workaholics’ und Menschen mit Dauerstress werden signifikant oft von diesem Gehörtrauma auf der Grundlage einer „nicht erkennbaren Ursache“ (= idiopathisch) heimgesucht.

Von einem Hörsturz sind Frauen wie Männer gleich häufig betroffen.

Pathogenese

Gegen einen ausschließlichen „gefäß-entzündlichen“ Prozess sprechen, dass die histo-pathologischen Befunde des Schläfenbeins (Os temporale) sich deutlich unterscheiden von denen, die man bei Gefäßverengungen und -veränderungen oder auch thrombotischen bzw. embolischen Prozessen sieht und findet. Sie ähneln aber sehr deutlich den Befunden, die man bei humanen Virus-Infektionen des Innenohrs findet. Es findet sich eine „endolymphatische Labyrinthitis“! Dabei gleichen sich die Befunde und zwar unabhängig vom ursächlichen Virus: das Corti-Organ im unteren Bogengang fehlt, ebenso einzelne Haarzellen der Lamina basilaris cochleae (= die bindegewebige Basilarmembran, welche den Ductus cochlearis von der Scala tympani trennt und die das CORTI-Organ trägt. Wichtig: jedem Ort der Lamina ist eine spezifische Schallfrequenz zugeordnet!). Weiter ist die Ganglionzellzahl auf der unteren Schneckenwindung vermindert und die Stria vascularis atrophiert (= verkümmert); ferner ist die Tektorialmembran oft ‚eingerollt’ und in ein Synzytium (= vielkernige Zytoplasma-Masse) eingehüllt. Die Reissner’sche-Membran kann zusammengefallen sein und der Basilarmembran anhaften.

Aber auch noch:

Plötzliche Druckschwankungen oder plötzliche und starke körperliche (Über-)Belastungen (u.a. Gewichtheben) können manchmal zu Peri-Lymphfisteln zwischen Innen- und Mittelohr führen. Fisteln im ovalen und im runden Fenster verursachen einen plötzlichen und fluktuierenden (= wellen-artigen) chochleo-neuralen Hörverlust mit Schwindel (!). Gelegentlich kann der Betroffene „auf dem erkrankten Ohr bei der Fistelentstehung das „Platzen“ hören“!

„Art“ der Hörstörung beim Hörsturz

Beim Hörsturz handelt es sich um einen „cochleo-neuralen Hörverlust“.

Die Hörstörung ist dabei vom ‚senso-neuralen Typ’ [d.h.: es findet sich eine Lateralisation = Lokalisation des Prüftons in das gesunde Ohr im Weber-Versuch – außerdem ist der Rinne-Versuch = Hörprüfung mit der Stimmgabel zur Unterscheidung zwischen Schallleitungs- und Schallempfindungs-Störung positiv = Hinweis auf Innenohr-Schwerhörigkeit] mit Zeichen der cochleären Schädigung [u.a. übermäßige Lautheitsempfindung, positiver Lautheitsausgleich und auch noch unterschiedliche Frequenzempfindung beider Ohren]; der Trommelfellbefund ist beim Hörsturz normal = unauffällig!

Einteilung

Unterschiedliche Frequenzausfälle erlauben die „Einteilung eines Hörsturzes“ in

a. Hochton-Innenohr-Schwerhörigkeit

b. Tiefton-Innenohr-Schwerhörigkeit

c. Pan-cochleäre Innenohr-Schwerhörigkeit

d. Mittelton-Innenohr-Schwerhörigkeit

Merke:

Die Unterschiede lassen sich nur mit Hilfe des ‚Tonschwellen-Audiogramms‘ nachweisen.

Symptome

A. ‚Direkte‘ Hörsturz-Symptome

1. hochgradiger bis totaler Hörverlust

überwiegend „einseitig“ – plötzlich wie ein Peitschenschlag auftretend! – ohne ‚erkennbaren‘ Anlass/Grund.

2. „dumpfes Druckgefühl“ auf der betroffenen Ohrseite

Wie „Watte im Ohr“

B. ‚Indirekte‘ Hörsturz-Begleit-Symptome

3. Tinnitus aurium (Ohrgeräusche) bei ca. 80% der Fälle

4. Schwindel (Vertigo) bei ca, 30% der Fälle

5. Schwindel + Ohrgeräusche bei ca. 30-40% der Fälle

Fakten „Hörsturz“

Renommierte Fachmediziner (nachzulesen in einer Broschüre der Pharma-Firma B|BRAUN vom Februar 2002) weisen darauf hin, dass der

Hörsturz die häufigste akute Funktionsstörung des Innenohrs

ist und auf Grund der Zunahme der Häufigkeit der Hörsturz sich nachgerade zu einer „Volkskrankheit“ entwickelt.

Das Fatale:

In nicht wenigen Fällen kommt es zum wiederholten bis mehrmaligen Hörsturz bei ein und demselben Patienten!

Das kann und darf dann letztlich nur heißen:

Umgehend Vorstellung beim Arzt nach „Schadenseintritt“!

Simultan Erst-Therapie und Hörsturz-Diagnostik

Weitergehende und evtl. länger dauernde Folge-Therapie.

Diagnostik

Es gilt uneingeschränkt:

Je früher die Diagnostik beim Hörsturz vorgenommen wird, desto spezifizierter, qualifizierter und früher kann dann auch die notwendige Therapie erfolgen!

Immer ist zu verinnerlichen, dass es sich beim Hörsturz um einen „medizinischen Eilfall“ handelt.

Zeit ist in diesem Falle ein „Plus an Gesundheitswiederherstellung“!

Die Diagnose für einen Hörsturz wird nach den aktuellen Maßstäben der Medizin über ein Ausschlussverfahren ermittelt.

Heißt:

1. ausführliche Anamnese

2. HNO-ärztliche Untersuchung

[mit u.a. Blutdruck-Messung und optimalerweise körperliche Gesamt-Untersuchung]

3. Ohr-Mikroskopie und Otoskopie

4. Hörtests

[Stimmgabel, Ton- und Sprach-Audiogramm]

5. Tympanometrie und Vestibularis-Prüfung

6. Elektro-Nystagmographie mit kalorischer Testung

7. Weitere Untersuchungen

[TEOAE (Transitorische Evozierte Oto-Akustische Emissionen = Messung otoakustischer Emissionen), BERA 1 (Brainstem Evoked Response Audiometry = Hirnstamm-Audiometrie)]

8. Bildgebende Verfahren

[Computertomographie/CT und bes. ein „Spiral-CT“, Kernspintomographie/MRT – Radiologische Darstellung von Fisteln]

9. Doppler-Duplex Sonographie der intrazerebralen Arterien

10. Angiographie der intrazerebralen Gefäße

Ggfls.

11. Magnetresonanz-Tomographie/MRT Kopf

12. Neurologische Untersuchung

13. Psychosomatische/psychische Exploration

Dazu

14. Labor-Diagnostik

a. schulmedizinische Parameter

Vorgehen: ‚step-by-step‘ und stets befund-angepasst

Differential-Blutbild, BSG/BKS, CRP und ggfls weitere ‚Entzündungsparameter [C3- und C4-Komplement, Serum-Elektrophorese mit Gesamteiweiß], Immun-Screening, Blut-Viskosität, Serum-Lipide [Gesamt-Cholesterin, HDL-, LDL- und ggfls. VLDL-Cholesterin, Lipoprotein a, Apo-Lipoprotein], Fibrinogen + Fibrinogen-Spaltprodukte (bes. D-Dimere), Thrombozyten, Quick/INR, Viren-Titer im Serum (Antikörper), ggfls. Untersuchung auf ototoxische Substanzen mit Nachweis im Blut/Urin – evtl. Liquor-Untersuchung auf das Vorliegen positiver Komplement-Bindungstests – Titeranstieg während der Erkrankung! –, Nachweis entzündlicher Liquor-Veränderungen (Eiweißvermehrung, mäßige Lymphozytose)

b. biologisch-naturheilkundliche Parameter/Verfahren

u.a.: ein Verfahren der Regulationsmedizin wie z.B. Oberon®-NLS-Analyse, BICOM®, VEGATEST/VEGACHECK; Bio-Elektronische Terrain-Analyse nach Prof. Vincent (BET-A) u. a.m. … aber auch die Elektroakupunktur nach Voll oder die klassische Akupunktur der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) usw. und auch noch die Messung Freier Radikalen (z.B. mit F.R.A.S.-Methode) und die Bestimmung des Säure-Basen-Haushaltes (Säure-Basen-Tagesprofil nach F. Sander) …]

Therapie

Hinweis:

Bei dem sogen. „kleinen Hörsturz“ erholen sich die Haarzellen wieder und das Hörvermögen normalisiert sich nach einer gewissen Zeit.

Beim sogen. „großen oder schweren Hörsturz“ kann ein Teil der Hörzellen absterben. Da diese nicht ersetzt werden können, bleibt im betroffenen Frequenzbereich eine Hörschädigung bestehen.

Bei einem Hörsturz zielt die Therapie darauf ab, das Innenohr wieder ausreichend zu durchbluten. Die Haarzellen im Innenohr, welche Geräusche an das Hörzentrum im Gehirn weiterleiten, sind bei einem Hörsturz nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Mithilfe der Behandlung soll die Durchblutung wieder verbessert werden. Dabei sind die Heilungschancen umso größer, je früher der Hörsturz behandelt wird.

Zum „Procedere“ – quasi als Leit- und Orientierungs-Faden“ für den Hörsturz-Patienten – vorab:

Unmittelbar nach Eintritt des Hörsturzes sich in HNO-Fachbehandlung begeben!

Lärm jeder Art vermeiden!

Stress und Hektik unbedingt vermeiden!

Unbedingte und absolute Karenz von Alkohol & Nikotin!

Keine Selbstbehandlungen!

Eine „Standard-Therapie“ gibt es bisher nicht; stets muss individuell

vorgegangen werden!

Da die Ursachen nicht oder nicht gänzlich bekannt sind, ist auch eine primäre = kausale Therapie nicht möglich!

Die Therapie sollte unverzüglich nach Schadenseintritt beginnen!

I. Eigenleistungen des Patienten

Entschleunigung, Stress-Entlastung, Ruhe

Lärm unbedingt meiden

nicht Rauchen, kein Alkohol

leichte körperliche Aktivitäten an der „frischen Luft“

II. Schulmedizinische Therapie

Rheologische Therapie

[= Maßnahmen zur Verbesserung der Durchblutung im Ohr]

(u.a. Hämodilution, Volumeneffekt, Verbesserung der Blutfließeigenschaften,

Senkung der Blut-Plasma-Viskosität)

Corticoide und/oder Antiphlogistika

[u.a. Prednisolon bzw. Nicht Steroidale Antiphlogistika – gegen Entzündungsreaktionen]

Ionotrope Therapie

[die Ionenkanäle im Innenohr beeinflussende Maßnahmen durch die Gabe von Lokalanästhetika wie Lidocain bzw. Procain]

Maßnahmen zur Minderung des Endolymph-Volumens

[u.a. Osmo-Therapie, Glycerol-Bolus]

Neurotrop wirkende Substanzen

[z.B. Fixkombination Uridinmonophosphat/UMP – Vit. B12 + Folsäure]

Durchblutung steigernde Wirkstoffe

[u.a. Betahistidin]

Fibrinogen-Absenkung

[= Minderung des Fibrinogens und dadurch Minderung der Gefahr von Blut-

Gerinnungsstörungen]

(z.B. mittels Apharese () [Blutwäsche-Verfahren]: H.E.L.P. – s.u.)

Antikoagulanzien (sogen. Blut-Verdünnungsmitteln)

[z.B. Phenprocoumon (Marcumar®)]

oder

Aggregationshemmer

(d.s. Wirkstoffe, welche eine ‚Verklumpung‘ von Blutblättchen verhindern) - wie

[z.B. ASS (Acetylsalicylsäure)]

Hinweis:

Die Therapie mit Antikoagulanzien bzw. Thrombozyten-Aggregationbshemmern wird heute als nicht mehr sinnvoll angesehen!

[Quelle: Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde für

Hörsturz]

Bei Vorliegen einer Perilymph-Fistel sollte zügig durchgeführt werden

OP mit chirurgischer Exploration des Mittelohrs

(Abdeckung der Fistel mit einem „autologen Gewebe-Transplatation“ [autolog = zu demselben Individuum gehörig] wie z.B. Fettgewebe oder bindegewebige Faszie)

Wichtiger Hinweis:

Wirksubstanz „Ancrod“

Von dieser Wirksubstanz aus dem Gift der malayischen Grubenotter Agkistrodon rhodostoma, das eine nachhaltige Hilfe bei chronischen peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen bringen sollte, haben sich die Hersteller sehr viel Positives sersprochen.

Also auch im Einsatz beim Hörsturz!

Bei diesem Wirkstoff hat es sich um ein thrombin-ähnlichen Enzym, eine Protease, gehandelt. Dieses spaltet das zur Blutgerinnung nötige Bluteiweiß Fibrinogen und macht es damit unwirksam für die Gerinnung. Auf diese Weise verbessert Ancrod die Fließ-Eigenschaften des Blutes und kann so möglicherweise zur Behandlung eines Hörsturzes beitragen.

Doch die Hoffnungen wurden enttäuscht.

Eine klinische Studie mit dem Wirkstoff musste frühzeitig abgebraochen werden. Eine weitere Untersuchung wird nicht erfolgen.

III. Biologisch-naturheilkundliche Therapieoptionen

1. Arzneiliche parenterale Therapie

1.1 Infusion

als „Erst- und Akut-Hörsturz-Therapie“

nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg©

als Trägerlösung 1x 150-200 ml

VitaHES® 6% (Serumwerk Bernburg)

In die Trägerlösung hinzugeben:

Cortison-Injeel (HEEL)

[homöopathisiertes chemisch-synthetisches Cortison – 1-2-3 Amp]

Gammaglobulin-Injeel HOM AL (HEEL)

[homöopathisiertes humanes Immunglobulin G – 1-2-3 Amp]

Traumeel® S (HEEL)

[homöopath. Komplexmittel, s.v. – 1-2-3 Amp]

FrekaVit® wasserlöslich (Fresenius Kabi)

[Multi-Vitalstoffe – 1 Amp]

Ginkgo biloba Hevert® injekt (Hevert)

[Fächerblattbaum in D3-Potenz – 2 Amp]

Bei Schwindel zusätzlich:

Vertigoheel® (HEEL)

[homöopath. Komplexmittel; s.u. – 1-2 Amp]

Außerdem folgende Organ-Therapuetika/OT zugeben mit jeweils 1x1 Amp:

Os petrosum suis-Injeel

Cerebellum suis-Injeel

Arteria suis-Injeel

Funiculus umbilicalis suis-Injeel (Nabelschnur mit Blutzellen)

Glandula thymi suis-Injeel (Thymus)

Glandula suprarenalis suis-Injeel (Nebenniere)

Ds: Erst-/Akut-Therapie über je Beschwerdebild 3-5 Tage durchgehend 1 Infusion – Nachruhe in der Praxis im Liegen von ca. ½ Stund erforderlich!, dann für ca. ½ Std. an der frischen Luft (nicht im Ortskern!) spazierengehen (Begleitung anzuraten) – je Klinik Weiterbehandlung alle 3-4 Tage; i.d.R. insgesamt 10 Infusionen.

1.2 Auto-Sanguis-Stufenkur nach Dr. Hans-Heinrich Reckeweg

modifiziert für „Hörsturz“

nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg©

[Eigenblut mit Homöopathika]

(je 1x1 Amp. je Sitzung folgender Präparate)

Stufe 1: Traumeel® S + Engystol® (bd. HEEL)

Stufe 2: Lymphomyosot® N + Coenzyme compositum (bd. HEEL)

Stufe 3: Os petrosum® suis-Injeel + Arteria suis-Injeel (bd. HEEL)

Stufe 4: Cerebellum suis-Injeel + Cortison-Injeel (bd. HEEL)

Stufe 5: Psorinum-Nosode (HEEL) + Infi-Vit. B15-Injekt. (Infirmarius)

Procedere: Nach Empfehlungen HEEL

Ds: 5 Tage Therapie ohne Pause, tief-i.m. beim in Seitenlage liegenden Patienten.

Weiterbehandlung je Erfordernis mit weiterer 5er Serie alle 3-4 Tage.

Empfehlung:

1.3 Organ-Therapeutika/OT-Kombination

AU 4® Regeneresen (Dyckerhoff)

Amp 5 ml

[OT: Hörbahn, Hörnerv, Hörzentrum, Innenohr vom Rind + aus Hefe]

Ds: je Klinischen Befunden initial Serie mit 10 Injektionen i.m./i.v. alle 3-4 Tage – Weiterbehandlung je nach Erfordernissen

Hinweis:

Das Arzneimittel muss bezogen werden über eine „Internationale Apotheke“ oder die Rezeptur muss bei einer vom Hersteller autorisierten Apotheke hergestellt werden.

2. Arzneiliche orale Optionen

2.1. Hörsturz-bezogene Therapie

[befund-angepasst, individuell, selektiv, variabel]

alpha Liponsäure (Thioctsäure)

[u.a. alpha Vibolex® 600mg HRK: 1xtgl 1 Kps]

Neurotrope Wirkstoffe

[u.a. milgamma® NA Kps: 1xtgl 1 Kps

Entzündungs-hemmende Wirkstoffe

[u.a. Weihrauch 450 mg (ZeinPharma / Internet) – i.d.R. 3xtgl 1 Kps]

Homöopathisiertes Cortison

[z.B. Cortisonum (DHU): initial 3xtgl 5-7 Glob D6, Weiterbehandlung mit 3xtgl 5 Glob D12]

Pflanzliche Enzyme

[zum Abschwellen – z.B. Enzym-Wiedemann® N]

Antioxidantien

[zur Minderung der Freien Sauerstoff-Radikale/ROS – z.B. Antioxidans Formula (Biogene / Internet)]

Verbesserung der O2-Aufnahme und -Verteilung

[Natriumpangamat/OYO® - initial 3x2 Drg, nachgehend langsam reduzieren und ausschleichen]

Verbesserung der Innenohr-Durchblutung

[z.B. Ginkgo Biloba 500mg (Nature Essentials über Feel Good / Internet) – anfangs 2xtgl 1 Kps, nachgehend 1xtgl 1 Kps]

Kps

2.2 Sonstige Beschwerden bei Hörsturz

vegetativ-funktionelle Beschwerden/Störungen

[u.a. Neurapas® balance Filmtbl (Pascoe) oder Neurexan® Tbl (HEEL)]

Erschöpfungszustände

[u.a. Vita-Gerin® forte Kps]

3. Nicht-arzneiliche Optionen

Hyperbare Sauerstoff-Therapie/HBO ()

Sauerstoff-Ozon-Therapie ()

Respiratorisches Biofeedback () nach Prof. Dr. HansCarl Leuner

Farb-Therapie () nach Dr. Max Lüscher

Medizinischer Blutegel (Hirudo medicinalis)

[anzusetzen hinter betroffenem Ohr/am Mastoid]

Canthariden-Pflaster

[anzubringen hinter dem betroffenem Ohr/ am Mastoid]

HOPI®-Ohrkerze (BIOSUN)

[auf betroffener Ohrseite]

Sonstige/Weitere biologische Verfahren

[Ausleit-Verfahren wie u.a. Baunscheidtieren (= sogen. „Akupunktur des Westens“), Schröpfen/Schröpfmassage, Blutegel …]

Autosuggestive, meditative bzw. relaxierende Entspannungs-Verfahren/-Übungen

[u.a. Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation, Konzentrative Bewegungs-Therapie, Feldenkrais-Methode, Yoga, Tai Chi/Qi Gong …]

(auch in Verbindung mit Aroma-Therapie)

Etwas näher eingehen möchte ich noch auf eine „speziell-spezifische apparative Behandlungsmethode“ bei Hörsturz und Tinnitus.

H.E.L.P.-Therapie

(Heparin induzierte Extrakorporale LDL Präzipitation)

Seit nahezu 30 Jahren hat sich zur Behandlung des Hörsturzes und auch bei Tinnitus die Therapiemöglichkeit „H.E.L.P.“ bei vielen Patienten als wirksame Hilfe herausgestellt. Inzwischen liegen wissenschaftliche Studien an Universitätskliniken (u.a. München, Berlin, Hamburg) vor, welche die Wirksamkeit dieser Therapie bestätigen; und zwar bei mehr als 75% der Patienten!

Das heißt: diese Patienten konnten nach der Therapie wieder uneingeschränkt hören und die Begleitbeschwerden waren ebenfalls behoben.

H.E.L.P. – Was ist darunter zu verstehen?

Bei der H.E.L.P. bzw. H.E.L.P.-Apherese – der vollständige Name lautet: Heparin-induced Extracorporeal Low-density-lipoprotein Precipitation (d.i.: eine durch Heparin bewirkte und von außerhalb des Körpers vorgenommene Ausscheidungsfällung von LDL-Cholesterin // Apherese = gezielte Entfernung von Bestandteilen) – handelt es sich um ein Verfahren [abgeleitet von einem bereits seit ca. 30 Jahren bekannten ähnlichen Verfahren zur Behandlung bei schweren Fettstoffwechselstörungen], das sich wie folgt darstellt:

Die Wirkung beruht darauf, dass die Hörsturz-auslösenden Blut-Bestandteile Cholesterin, Fibrinogen und Lipoprotein a [Lp(a)] mittels dieses speziellen Apherese-Verfahrens aus dem Blut entfernt werden. Dadurch können sich die Blutgefäße – bis hin zu den kleinsten Gefäßen – aufweiten mit der Folge, dass die Durchblutung – hier besonders in Endstrombahn-Gebieten – verbessert wird. Auch das Innenohr wird so besser durchblutet. Mit dem Erfolg, dass die Hörfähigkeit meist deutlich erhöht wird.

Nach der Trennung des Blutes in Plasma und feste Bestandteile werden mittels Heparin LDL-Cholesterin, Fibrinogen und Lip(a) aus dem Plasma gefällt und abfiltriert. Nach Überführung des Plasmas in den ursprünglichen Zustand wird es mit den festen Bestandteilen zum Patienten zurückgeführt.

Fazit:

Das Verfahren verbessert die Fließeigenschaften des Bluts und reguliert die Gefäßweite, so dass die kleinen Gefäße des Innenohrs wieder besser durchblutet werden. Der Erfolg der Behandlung tritt sehr rasch ein, häufig bereits noch während der Behandlung. Wichtig ist allerdings, dass die Therapie möglichst bald nach dem Auftreten eines Hörsturzes durchgeführt wird.

Diese Therapie hat eine nachgewiesene Wirksamkeit. Außerdem ist sie gut verträglich. Hinzu kommt, dass die H.E.L.P.-Therapie eine sehr kurze Behandlungsdauer erfordert: i.d.R. nur eine einzige Behandlung mit einer Dauer von maximal 2 Stunden. Die Behandlung ist völlig unkompliziert und erfolgt „ambulant“ und zwar in mittlerweile bundesweit mehr als 100 „H.E.L.P.-Zentren“ (weitere Angaben s. Glossar!).

Was aber nicht heißt, dass weitere und zusätzliche und/oder nachgehende Therapien nun nicht mehr notwendig wären!

Prognose und Verlauf

Die „gute“ Nachricht:

In ca. 50-60% der Fälle bessert sich der Hörsturz auch ohne Therapie innerhalb von 24 Stunden nach Ereigniseintritt.

Aber auch:

Die Heilungschancen steigen an, je früher mit der Therapie begonnen wird. So kann die Hörfähigkeit zu 80 bis 90 Prozent wiederhergestellt werden, wenn eine angemessene Therapie innerhalb der ersten Stunden, spätestens aber 1-2 Tage nach Eintreten des Hörsturzes begonnen wird.

Das heißt:

Die Prognose des Hörsturzes hängt ab von der Stärke und dem Ausmaß der Haarzellen-Schädigung ab und ist daher im Vorhinein nicht abzusehen und einzuschätzen.

Auf jeden Fall hängt eine „positive Prognose“ davon ab, ob der Patient so früh als möglich und so intensiv wie erforderlich behandelt wurde!

Fakt:

Hörsturz: Kein Not-, aber ein Eilfall!

Die Behandlung des Hörsturzes ist kein Notfall, sondern ein Eilfall!

Laut Leitlinien soll sie binnen maximal 48 Stunden nach Symptomen-Beginn starten. Parallel zur Ersttherapie soll die diagnostische Abklärung laufen, um keine weitere Zeit zu verlieren, so Prof. Dr. Klaus Jahnke (Universitäts-HNO-Klinik Essen).

Von der frühzeitig einsetzenden potenten (= qualifizierten) Therapie hängt die Prognose zu einem beträchtlichen Teil ab!

Die häufigsten Spätfolgen eines Hörsturzes sind:

1. dauerhafte Hörminderung bis totaler Hörverlust/Taubheit

2. chronischer Rinnitus aurium

3. M. Ménière

Immer wieder wird die Frage gestellt:

Was kann ‚vorbeugend‘ getan werden, damit es erst überhaupt nicht zu einem Hörsturz kommt/kommen kann?

Fakt ist:

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Hörsturz und Stress.

Wenn ein Mensch bereits einen Hörsturz erlitten hat, kann dieser entsprechend vorbeugen, indem er Strategien zur besseren Bewältigung von Konfliktsituationen und Stress erlernen kann (sogen. „Stress-Bewältigungs-Strategien/Stress-Management“).

Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Tai Chi und Qi Gong sowie Yoga sind als Maßnahmen bewährt und wirkungsvoll; dazu aber auch (in Eigenregie durchzuführende) meditative und relaxierende Übungen – auch in Verbindung mit Aroma-Therapie und/oder HOPI®-Ohrkerzen-Therapie – können hilfreich sein.

Auch sollte eine übermäßige Lärmbelastung vermieden werden, weil die empfindlichen Haarzellen im Innenohr dadurch geschädigt werden (können).

Alle Faktoren, die eine Verdickung/Einsteifung oder erhöhte Gerinnungs-Neigung des Bluts begünstigen, tragen zur Auslösung eines Hörsturzes bei, so insbesondere erhöhte Blutfettwerte.

Wer auf eine ausgewogene ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst, Salaten und Gemüse und einem geringen Fettanteil (bes. tier. Fette) achtet, trägt zu einer Normalisierung der Blutfettwerte bei. Ebenso wirkt sich regelmäßige Bewegung positiv auf die Werte aus.

Da Alkohol und Rauchen/Tabakwaren die Blutgefäße schädigen, und deshalb als Risikofaktor für die Ausbildung eines Hörsturzes gelten, empfiehlt es sich, möglichst auf Zigarren- oder Zigaretten- und Alkohol-Konsum soweit als irgend möglich zu verzichten..

Zuletzt noch eine Anlauf- und Hilfestelle für Hörsturz-Betroffene:

Es handelt sich um die Deutsche Tinnitus-Liga e.V. - Selbsthilfeorganisation gegen Tinnitus, Hörsturz und M. Ménière – (s. Anschrift im Glossar).

Dort erfahren Sie die Anschrift der zu ihrem Wohnort nächstgelegenen Selbsthilfegruppe.

Mein Rat zum Schluss:

SIE haben es letztlich selbst in Ihrer Hand, ob es bei einem einmaligen und behebbaren „Innenohr-Schaden“ bleibt, oder, ob aufgrund des Hörsturzes Komplikationen und Dauerschäden eintreten.

Tinnitus, Hörsturz & Co.

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