Читать книгу Tinnitus, Hörsturz & Co. - Hanspeter Hemgesberg - Страница 6

Bitte & Warnung zu Beginn: „Beschwerden ernst nehmen“!

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Die Leidensspirale für die Betroffenen mit Tinnitus & Co. aber auch mit zunehmendem, Hörverlust zieht sich immer weiter und enger zu und die Folgen – zumal bleibende Schädigungen und letztlich

unausweichlichen Auswirkungen für den gesamten Organismus „MENSCH“ – sind vielmals einerseits vorprogrammiert und andererseits unausweichlich und zwar immer dann, wenn die Beschwerden bzw. die Erkrankungen an Tinnitus, Hörsturz, M. Ménière oder auch Hörverlust nicht ernst genommen werden.

Vom Erkrankten selbst und vielmals von den Therapeuten. Insbesondere Tinnitus aurium, Ménière’sche Erkrankung und/oder zumal beginnender Hörverlust werden heruntergespielt, bagatellisiert und nicht selten – und zumal einzig! – auf die „Psyche“ und hier insbesondere auf „Stress“ geschoben!

Vielmals dann mit mannigfaltigen und letztlich auch irreparablen Folgen.

Für den Betroffenen selbst – letztlich betroffen die körperliche und geistige wie auch die seelische Ebene, kurzum: der gesamte „MENSCH“ in allen seinen Ebenen! –, dann auch „mit“betroffen das persönliche und soziale Umfeld - von Verwerfungen in der Familie/ beim Lebenspartner bis zu Konflikten im Berufsleben bis zur Arbeitslosigkeit und dann verbunden mit sozialem Abstieg. Sicherlich in der gravierendsten Form (Gott sei Dank) nicht allzu häufig vorkommend, aber für das Einzelschicksal eine große Härte!

Tinnitus & Ménière’sche Krankheit, Knall- oder Lärm-Trauma treffen die Menschen durch …

quälende + nervtötende Ohrphänomene quasi „aus dem Nichts“

also einem

„Leben ohne einen einzigen Moment der Stille“!

Gerade das Gegenteil stellt sich beim Hörsturz ein, nämlich …

quälende + nervtötende Ohrphänomene mit einem „Leben wie unter einer Schallschutzglocke“!

Das Fatale für die Betroffenen – neben und zusätzlich zu den schon genügend belastenden Beschwerden durch die „Primärerkrankung“, ganz gleich, ob Tinnitus, Menière oder Hörsturz – liegt darin, dass es oftmals zu einer Kettenreaktion, einer Wasserkaskade gleich, kommt und im Verlaufe der (unbehandelten) Ersterkrankung dann sich die anderen noch „aufpfropfen“; das Leidensfass bringt dann zum Überlaufen die sich einstellende Schwerhörigkeit! Es ist gekommen zum

„Gehör-GAU“!

Müsste (zumindest oftmals) nicht sein, (fast) immer aber nicht als Höchstschadensausmaß! Setzt aber voraus (s.o.), dass die Beschwerden früh (genug) ernst genommen werden und einer fachlich kompetenten Behandlung zugeführt werden.

Das heißt für den „Betroffenen“:

In jedem Falle sollten Sie die Beschwerden nicht „auf die leichte Schulter nehmen“ und stets sollten Sie sich hüten vor „zweifelhaften Behandlungsmaßnahmen“ – das heißt auch, vor (wenngleich gut gemeinten) Ratschlägen von Freunden und Bekannten!

Weiter noch:

Nehmen Sie absolut keine Manipulationen am/im Ohr vor

(kommt leider immer wieder und allzu oft auch heute noch vor!). Auch, wenn es sich im Nachhinein als wirkliche „Bagatelle“ herausstellen sollte (was keiner von uns zu Beginn wissen kann), begeben Sie sich schnellstens in kompetente Behandlung!

Das heißt für den „Behandler“:

Nehmen Sie die vorgetragenen und beklagten Beschwerden ernst, insbesondere dann, wenn - wie beim Tinnitus fast „Normalität“ - das Krankheitsgeschehen zwar subjektiv definitiv „vorhanden“ ist, es sich (zumeist) aber nicht objektiv „nachweisen“ lässt!

An dieser Stelle an die Therapeuten eine Bitte:

Vermeiden Sie unnötige Polypragmasie [= Vielzahl an verschiedenen und nicht selten auch zumindest zweifelhaften „Therapien“]. Um es recht drastisch-plakativ und vereinfacht zu sagen: Scheuen Sie sich nicht, den Patienten einer kompetenten Fachbehandlung (zumindest, was die umfassende Diagnostik angeht) umgehend zuzuführen, wenn diese Erkrankungen „nicht Ihr Ding sind“!

Ihr Patient wird es Ihnen mit Vertrauen lohnen!

Auf den Punkt gebracht …

Die ersten Tage nach Eintritt des „Schadensfalles“ entscheiden maßgeblich darüber, ob die Störungen gänzlich oder zumindest weitgehend therapiert oder zumindest auf ein erträgliches Maß heruntergeschraubt werden können, was für den Betroffenen bedeutet, dass seine Lebensqualität nicht wesentlich gemindert ist/ wird. Und weiter, dass sich die sonst drohenden Folgen und Dauerschädigungen vermeiden lassen!

Hierzu möchte Ihnen – Betroffenen wie Behandlern – dieses Buch ein praktischer Ratgeber und eine Informationsquelle sein.

Das heißt aber auch, dass neben den unverzichtbaren Möglichkeiten und Erkenntnissen der wissenschaftlichen Medizin (= Schulmedizin) auch bewährte Möglichkeiten und Chancen der ‚seriösen‘ naturheilkundlich-biologischen Ganzheitsmedizin ganz bewusst für die einzelnen „Krankheitsbilder“ vorgestellt und besprochen werden.

Aber auch dies muss hier gesagt und festgehalten sein:

Für alle diese „Ohr-/Gehör-Erkrankungen“ gibt es – und kann es auch nicht – keine „Universalpatent-Therapie“, kein „Ein-für-Alle- & Alles-Rezept“!

In jedem (Einzel-)Fall muss erst untersucht und dann behandelt werden und zwar stets individuell, selektiv und den sonstigen Erfordernissen und Krankheiten sowie Belastungen Rechnung tragend! Stets in dieser Reihenfolge: Diagnostik, dann Therapie!

Fakt ist aber und vielmals bestätigter:

Mit einer umfassenden „individuell-ausgerichtetetn Ganzheitsmedizinischen Multi-Modalen Therapie“ – also: den Möglichkeiten der wissenschaftlichen Medizin + der seriösen biologisch-naturheilkundlichen Heilkunde i.S.e. auf mehreren Behandlungs-Säulen bestehenden individuellen Therapie – lassen sich die Ohr-Phänomene im Frühstadium oftmals gänzlich und nachhaltig beheben; zumindest aber deutlich mildern und die Folgeschäden und -auswirkungen vielmals vermeiden und verhindern.

Nutzen Sie möglichst alle der Möglichkeiten für sich!

Sprechen Sie darüber mit Ihrem Therapeuten!

Sprechen Sie Ihren Therapeuten gezielt auf diese Möglichkeiten an!

Prüfen Sie und treffen Sie (gemeinsam mit Ihrem/Ihren Therapeuten) dann Ihre Entscheidungen bezüglich der vorgesehenen und „maßgeschneiderten“ Therapie!

Tinnitus, Hörsturz & Co.

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