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Multi-Modales Ganzheitliches Behandlungs-Konzept

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Zuerst das „Multi-Modale Ganzheitliche (Kopfschmerz-) Behandlungs-Konzept“ nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg© in der kurzen Übersicht.

Ganz bewusst zu Beginn:

Therapiekriterien – hüben wie drüben in der Medizin: ganz gleich, ob Schul- oder Biologische Medizin! – sind:

(weitgehende bis gänzliche) Schmerzfreiheit und/oder (höchstmögliche) Arbeitsfähigkeit binnen 2 Stunden

Konsistente Wirksamkeit

Bestmögliche Verträglichkeit und Kompatibilität mit sonstigen

erforderlichen Arzneimitteln bei geringst-möglichen Neben- und

Wechselwirkungen

Daran müssen sich letztlich alle Therapiemaßnahmen, alle Arzneimittel – die chemisch- wie die biologisch-definierten – messen lassen!

Fakt (Realität):

Eine kausale und endgültige („Ein-für-Allemal“) Heilung der Migräne und der migräne-ähnlichen bzw. primären Kopfschmerzen (z.B. Cluster-Kopfschmerz) ist bis zum heutigen Tage definitiv nicht möglich!

Das war und ist die reale und unumstößliche Ausgangssituation!

Alle die bis zu diesem Zeitpunkt gemachten Aussagen und Erläuterungen hätte ich Ihnen und mir ersparen können, wenn unter „Therapie“ einzig und ausnahmslos die „Migräne-Standard-Therapie“ der wissenschaftlichen Medizin aufgelistet werden sollte.

Wenn „diese Vorgehensweise“ auch landauf und landab mehrheitlich so gehandhabt wird.

Leider hat es sich sogar bei den – ansonsten so versierten und qualifizierten – Schmerz-Therapeuten (den schulmedizinischen) und auch in vielen Organisationen (zum Thema „Schmerz") noch nicht herumgesprochen, dass eine Migräne-Therapie nur dann letztlich (in gewissem Rahmen und in gegebenen Möglichkeiten und Grenzen) erfolgreich sein kann, wenn sie eben mehr ist als reine und bloße „Akut-Reparatur“!

Also:

Das kann und darf es nicht gewesen sein!

Was also dann?

Ohne jeden Abstrich.

Jede (neuerliche) Migräne-Attacke muss aggressiv und intensiv, gleichzeitig aber so schonend wie möglich und nur solange als erforderlich behandelt werden!

Dann aber muss ebenfalls gelten:

Der gesamte Organismus muss umgekrempelt werden.

Es gilt die Abwehr zu stabilisieren (modulieren), die Reaktionsfähigkeit zu normalisieren (hin zur Normergie), das gesamte Lymphatische System in bestmögliche Funktionalität zu bringen, Schad-, Gift- und Schlackenstoffe aus- und abzuleiten, das gesamte „Innere Milieu“ zu regenerieren, sämtliche Funktionen und Prozesse des intermediären Stoffwechsels in optimale Verzahnung und Funktion zu versetzen, dazu die Hormon-Verbundsysteme auszubalancieren auf physiologische Funktionstüchtigkeit zu bringen.

Ferner den Organismus im gesamten somatischen Bereich wie auch in den Ebenen der Psyche und des Geistes in eine stabile und ausgeglichene Lage zu versetzen und dort auf höchst möglichem Level zu halten

Diese – eben schlichtweg „ganzheitliche“ – Sichtweise und Behandlung hat zum Ziel, die potenziellen Auslöser für Migräneanfälle auszuschalten bzw. zumindest deutlich und nachhaltig zu verringern, um so den gesamten Organismus zu kräftigen und deutlich mehr „Widerstandskraft“ für neuerliche Migräne-Attacken aufzubauen. Ferner auch eine positive Wende hinsichtlich der Migräneanfälle zu erreichen und zwar bezüg-lich Häufigkeit, Dauer, Verlauf und Schwere der Attacken und zuletzt dann noch die möglichen Folgen durch die Migräne weitestgehend zu vermeiden.

Ich bin mir sicher, hier bereits können (und werden) Sie nachvollziehen, dass eine solche Migräne-Behandlung mehr sein muss und ist, als die Einnahme (bzw. Verordnung) von Tbl., Kps., Tr., Supp. oder die Injektion von Ampullenpräparaten – dies ganz gleich, ob chemisch-definierte, ob homöopathische, spagyrische, anthroposophische oder rein pflanzliche Arzneien! –.

Und auch mehr, als zusätzliche Empfehlungen wie u.a. Reizabschirmung, Ruhe, Kälte u.a.m. ...

Weiter:

Es dürfte jedermann/-frau (Betroffenen wie besonders auch den Therapeuten) dann auch einsichtig sein, dass Migräne-Therapie mehr sein muss, denn einzig die Behandlung von Migräne-Prodromi (Aura) und bes. der Attacken!

Das kann und darf dann auch – und mit allem Nachdruck und mit allen Konsequenzen (für Kranke wie Behandler!) – nur heißen:

Hier ist eine umfassende und variable – und selbstredend auch „praktikable“ und auch „bezahlbare“ – Behandlung geboten und gefordert mit einer individuellen Ausrichtung und Anpassung, eben ein ganzheitliches mehrstufiges Konzept!

Und:

Ein solches ganzheitliches Konzept muss zur Selbstverständlichkeit in der Migräne-Behandlung werden!

Dies die Ausgangssituation.

So ist dann letztlich daraus entstanden, was ich bezeichne als das

Multi-Modales ganzheitlichess und personalisierte Behandlungs-Konzept „Migräne & Co.“

Dieses Konzept umfasst sowohl die Migräne-Anfälle – oder Schmerz-Attacken bei migräne-ähnlichen Kopfschmerzen und sämtlichen sonstigen primären Kopfschmerzen – als auch die Prodromi und die Zeitintervalle zwischen den Anfällen.

Das gesamte Konzept ist so gehalten, dass es – mit geringen Modulationen und Variationen – ganz generell auch bei Bestehen weiterer Krankheiten (z.B. Diabetes mellitus, Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch bei Multipler Sklerose u.a.m.) prinzipiell zur Anwendung gebracht werden kann und außerdem – mit den entsprechenden Einschränkungen – auch bei älteren Kindern und Jugendlichen und auch bei ansonsten evtl. multi-morbiden Senioren.

Nunmehr zum Konzept und zuerst in toto in der Übersicht:

Multi-Modales Ganzheitliches und Personalisiertes Behandlungs-Konzept „Migräne & Co.“

nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg©

[Übersicht]

I. Die Universelle „Standard-Basis-Therapie“

mit/umfassend:

01. Information – Akzeptanz – Motivation – Compliance und

Selbst-Management und -Kontrolle

02. Ernährung – Heilfasten – Genussmittel

03. Abhärtung – körperliche Aktivitäten

04. Herde – Störfelder – Energetische/Elektro-magnetische Blockaden

05. Freie Radikale (Oxidativer Stress)

06. Ausleitung und Entgiftung (Detoxifikation)

07. Säure-Basen-Haushalt/SBH

08. Gesamtes „Innere Milieu“

09. Enzyme und Coenzyme

10. Stoffwechsel- und Organ-Funktionen

11. Hormon-Verbundsysteme

12. Blut-Hirn-Schranke/BHS

13. Mitochondrien

14. Gehirnstoffwechsel und Gehirnfunktionen (Gehirnareale)

15. Ganzheitliche Immun-Modulation

mit Reaktionslage und -fähigkeit und mit RHS/RES

16. Gesamt-Organismus-Umstimmung

17. Neuro-mentale Stabilisierung

18. Psychische Balance und Harmonie

II. Die Spezifische „Therapie der Migräne-Attacke“

Darunter auch:

19. Physiotherapie

20. Physikalische Therapien

III. Die Individuelle „Migräne-Langzeit-Therapie“

IV. Die Spezielle Therapie der „Medikamenten-induzierten Dauer-Migräne“

Hierzu zunächst einige wenige aber wichtige Anmerkungen:

Ganz bewußt stelle ich die „Universelle Standard-Basis-Therapie“ an den Beginn des von mir bereits vor vielen Jahren konzipierten ganzheitlichen Konzeptes – mit Anpassungen entsprechend z.B. neuen Erkenntnissen – zur Behandlung von Kopfschmerzen, insbesondere von primären Kopfschmerzen.

Aus vier Gründen:

1. Wie eine jede andere und bes. gravierende bzw. chronisch verlaufende Krankheit, so lösen auch primäre Kopfschmerzen eine „Kettenreaktion“ an Fehlreaktionen im Organismus, an Überlastungenen und an Leistungsminderungen aus. Mit der unausweichlichen Folge, dass es Defiziten im gesamten Immun-System, in den Mitochondrien, im Säure-Basen-Haushalt, im gesamten ‚Inneren Milieu‘– einhergehend mit Überstrapazierung der Leber-und Darm-Leistungen (dort u.a. Überfrachtung mit Stoffwechsel-Endprodukten/“Stoffwechselschlacken“, Toxinen) –, den Enzym-Systemen, sowie im gesamtemn Hormon-Verbundsystem und dadurch letztlich auch in den Hirn-Funktionen kommt.

Diese „Schädigung“ führt dann auch zu Fehlfunktionen neuro-mental-kognitiv und insbes. psychisch.

Das ist längst bekannte ‚Tatsache‘!

2. In der wissenschaftlichen (Schul-)Medizin werden diese ‚Imbalancen und Dysfunktionen‘ wenn nicht negiert, so wird geflissentlich ‚darüber hinweggeschaut‘.

3. In der seriösen und auf langfristige Behandlungs-Erfolge zielenden biologischen Medizin – hier wird systemisch und in ‚Regelkreisen‘ und ‚Funktionszusammenhängen‘ gedacht und gehandelt – sind diese Erkenntnisse und deren Umsetzung in die Therapie „Selbstverständlichkeit“.

Und dann noch zuletzt und insbesondere:

4. Mit dieser „Basis-Therapie“ bei primären Kopfschmerzen „Migräne & Co.“ konnten vielmals – was mir von vielen Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls ‚systemisch‘ behandeln, immer wieder bestätigt wurde – die primären Kopfschmerzen (in Intensität, Schmerzdauer uws.) bis deutlich verringert werden, die Zahl der Attacken und deren Dauer reduziert werden und so das subjektive Wohlbefinden, die Lebensqualität und bes. der Einsatz in Schule/Studium/Arbeit/Sport/Sozialangagement der Kopfschmerz-Geplagten verbessert werden.

Noch einige ‚Vorbemerkungen‘ zur Basis-Therapie.

Alle unter dem Behandlungspunkt „Universelle Standard-Basis-Therapie“ genannten Einzelschritte bzw. Therapie-Module werden gemeinsam und gleichzeitig in die Therapie einbezogen.

Zum besseren Verständnis und, weil zu den einzelnen Teilbereichen das eine oder andere Wort der Erläuterung wichtig ist, stelle ich diese Teilmaßnahmen getrennt vor.

Um es gleich und vor Beschreibung des Konzeptes klar betont zu haben:

Es kommen dabei stets und immer nur jene Teilkomponenten zur therapeutischen Anwendung, wenn hierzu entsprechende Befunde ermittelt werden (z.B. Darmpilzbehandlung nur bei Pilz-Vorkommen usw.)!

Was aber die anderen Punkte angeht, so habe ich unter den zahllosen Migränikern (fast) keinen gefunden, bei dem diese komplexe und sicherlich auch intensive und aufwändige (Erst-)Behandlung einmal nicht erforderlich gewesen wäre und ansonsten dem gesamten Organismus nicht „weitergeholfen“ und diesen „stabilisiert, regeneriert und revitalisiert“ hätte.

Dies ist ganz allgemein und besonders bei und für Migräne-Kranke von unschätzbarem Wert!

Alle in diesem gesamten Konzept genannten Medikamente/Arzneien/ Ergänzungsmittel stellen natürlich lediglich einen Vorschlag dar, also ein „KANN“ – allerdings vielfach bewährt!; abgesehen von wenigen Präparaten (z.B. denen der Organ-Therapie – hier gibt es keine Alternativen! –; s.u. Lexikon) bleibt es jedem Therapeuten freigestellt und unbenommen, die Therapeutika abzuändern und gegen gleichwertige auszutauschen.

Noch auf ein Wort zu und über „nicht-arzneiliche Therapieoptionen“:

Ich betone ausdrücklich, dass sich bei diesen Behandlungen – z.B. Verfahren der Bioresonanz/Regulationsmedizin, der Ozon- und von Eigenblut-Therapien u.a. –, wiewohl bewährt und wirksam sowie frei von Nebenwirkungen!, stets um „fakultative“ Optionen handelt.

Heißt:

Es macht absolut keinen medizinischen Sinn und ist sogar vielmals ‚kontraproduktiv‘, wenn ein an primären Kopfschmerzen leidener Patient zu diesen Behandlungen geradezu „kreuz-und-quer“ und zu verschiedenen Therapeuten fahren muss!

Wenn diese Optionen in Wohnort-Nähe nicht erreichbar sind, dann sollen diese nicht genutzt werden!

Diese Vorbemerkungen sind sehr wichtig; den Kopfschmerz-Betroffenen soll dadurch vermittelt werden, dass ihre Behandlung von (chron.) primären Kopfschmerzen zwar eine zeit- und vielmals auch therapie-aufwändige „Angelegenheit“ ist, diese Therapie immer auf ihre Möglichkeiten (auch hinsichtlich der Kosten) ausgerichtet ist.

Nunmehr …

Migräne & Co.

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