Читать книгу Türen - Harry Flatt-Heckert - Страница 7

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Ich fand die Tür nicht, die mich aus meinem furchtbaren Zustand herausführen und mir den Weg in die Freiheit aus diesem Gefängnis meines momentanen Daseins hinausweisen könnte. Wenn ich nicht sicher gewesen wäre, dass mein Herz schon seit Stunden nicht mehr geschlagen hatte, so hätte ich vermutet, dass mein Puls wohl gerast wäre. Hätte rasen müssen. Aber mein Herz lag nach wie vor völlig untätig in meiner Brust. Auch hatte mein Inneres mittlerweile das Gefühl, dass mein Äußeres sich immer mehr abkühlte. Ganz allmählich nur, aber stetig. Mein Inneres fing an, in dem, was mein Äußeres war, zu frieren. Ja, ich fror. Irgendwie fing es auch an, komisch in mir zu riechen. Es roch so… fremd. Und allmählich wurde das, was vor ein paar Stunden nur eine böse Ahnung war, was ich für einen nicht enden wollenden Albtraum hielt, eine immer schwerer auf mir lastende Gewissheit, vor der ich die Augen nicht mehr verschließen konnte.

Ich war tot.

Gestorben.

Vor Stunden wahrscheinlich schon.

In der Nacht irgendwann.

Einfach so.

Vielleicht an einem Herzinfarkt.

Oder einem Schlaganfall.

Oder an irgendwas.

Mit gerade mal vierundsechzig Jahren.

Und ich hatte nichts gemerkt.

Ich merkte ja nie etwas.

Nie.

Türen

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