Читать книгу Oh Schreck, du fröhliche! - Heike Abidi - Страница 33

16.15 Uhr

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Die Großcousine Nadja und ihr Töchterchen Lili sind da. Die Kleine, ganz schön fix für ihre nicht mal zwei Jahre, jagt den Kater, der flüchtet zum Baum, der Baum fällt trotz des Ständers um, es klirrt, kracht und scheppert. Die Kleine klatscht begeistert in die Hände: »Lili Sauerei macht!« Ihre Mama schnappt sie sich und verzieht sich mit ihr in mein Zimmer.

Meine Brüder können den Baum nicht wieder aufstellen, haben ja Rücken. Mama mit ihrer Sehnenscheidenentzündung, Papa und ich kriegen die Tanne gemeinsam wieder gerade und schön. Zum Glück verwenden wir nur elektrische Kerzen und zum Großteil Metall- und Filz-Baumschmuck. Nur ein Bruchteil der Deko besteht aus Glas. Mit Katzen und kleinen Kindern ein Segen: Diesen Bruch-Teil können wir gut entbehren, ich kehre ihn zusammen. Anschließend schmücke ich wie in alter Zeit unseren Weihnachtsbaum neu.

Die Kleine kommt schließlich angewackelt und hilft mir. »Lili Kistbaum mückt«, verkündet sie, »Lili alleine mückt!«

Wer wäre ich, zu widersprechen?

Oh Schreck, du fröhliche!

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