Читать книгу Oh Schreck, du fröhliche! - Heike Abidi - Страница 34

17.30 Uhr

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Gleich Bescherung! Für mich liegt ein Riesenpaket von den Eltern unterm Baum, ein kleineres von der Tante und ein ganz kleines von Oma. Ich wundere mich: Oma ist seit Langem ziemlich verwirrt. Aber an ein Geschenk für mich hat sie trotzdem gedacht? Das rührt mich.

Meine Brüder fragen mich: »Wir schenken uns doch weiterhin nichts, oder?«

»Nein«, antworte ich und sehe sie aufatmen, »wir bleiben vernünftig und schenken uns ganz und gar nichts.«

»Meine Freundin«, sagt da der Mittlere, »will unbedingt was haben, aber zum Glück ist sie noch fünf Tage Verwandte besuchen. Mir ist beim besten Willen nichts für sie eingefallen.«

»Bin ich froh, solo zu sein«, kommentiert der Jüngere.

Ich nicke und versichere dem Mittleren: »Ich helfe dir beizeiten, etwas für sie zu finden.«

Nadja legt derweil drei Pakete unter den Baum. »Das Große hat Frank aus Japan geschickt, das Kleine ist für Lili und das ganz Kleine ist für euch alle zusammen.«

Dass sie geizig ist, wusste ich schon — aber ich muss gerade lästern, ich habe nämlich null Komma null für sie.

Oh Schreck, du fröhliche!

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