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DIE WELT DER MAYAS

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Besiedlungsspuren in Mittelamerika bereits aus der Zeit 3000 vor Christus, die auf die Mayas schließen lassen, sollen belegt sein. Relativ unvermittelt muss die Maya-Kultur aber dann vor etwa 1000 Jahren beendet worden sein, die Gründe hierfür sind sehr umstritten. Möglicherweise durch eine rasante Klimaveränderung.

Während der langen Siedlungsepoche war das Tagesgeschehen sehr stark beeinflusst durch einen ausgeprägten Götterkult. Ähnlich wie bei den Azteken gab es gute und böse Götter. Den Gott der Unterwelt, den Gott der Schöpfung, den Gott des Himmels und daneben auch einen höchsten Gott. So gab es auch einen Gott des Sturmes, der sich ständig im Streit mit den guten Göttern befand. Festzustellen ist, dass es wie bei den Azteken auch bei den Mayas eine Vielzahl von Göttern gab und dass es auch für sie die Unterscheidung zwischen dem Totenreich und dem Himmel gab: möglicherweise der Himmel für die guten Seelen und das Totenreich für die verlorenen Seelen.

Auch in der Kultur der Mayas finden wir zur Ehre oder Beschwichtigung der Götter die Opferung von Tieren und Menschen. Nach dem Glauben der Mayas konnte beispielsweise der Regengott gnädig gestimmt werden, indem Opfergaben – auch Menschen – ins Wasser geworfen wurden.

Das Leben der Menschen wurde mehr oder weniger nur durch Beeinflussung der Götter bestimmt, wobei die Priester mittels bestimmter Rituale die Götter befragten.

Die Götter der Menschen

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