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Der Russe Sergeij - Teil 1

Weder die Sonne noch die ungewohnten Geräusche in meinem Apartment hatten mich geweckt. Es war vielmehr der Duft nach gebratenem Speck, Toast und Butter.

Ich saß aufrecht in meinem Bett und fragte mich, was da vor sich ging, denn zwei von diesen drei Sachen gab es gar nicht in meinem Haushalt.

Dass es weder Speck noch Butter in meiner Küche gab, bedeutete aber nicht, dass sie meinen Appetit nicht geweckt hätten.

Also stand ich auf, zog meinen sanft fließenden champagnerfarbenen Morgenmantel über und verknotete ihn nachlässig in meiner Taille. Noch einen schnellen Blick in den Spiegel und ab in die Küche.

Und da wartete meine nächste Überraschung: Ein Mann stand an meinem Herd und rührte in einer meiner größten Pfannen.

Er musste mein Näherkommen gespürt haben, denn im nächsten Moment drehte er sich zu mir um und lächelte.

»Guten Morgen, meine Kleine!«

Der Ausdruck war sehr passend, denn Sergeij war ungefähr einen Meter neunzig groß, während ich gerade mal auf gut einen Meter fünfundsechzig kam.

Sein ganzer Körper war imposant und alles andere als zierlich. Er hatte nicht die eleganten Formen von Derek McLeod, der nackt einem gut trainierten Balletttänzer glich. Sergeij war eher grobschlächtig mit einer leichten Speckschicht, die er aber offensichtlich durch regelmäßige Fitness in Schach hielt. Er genoss gutes Essen und Getränke, und das sah man auch.

Im Moment stieß er beinahe mit seinen blonden Haaren gegen meine Ablufthaube. Sergeij trug sein Haar an den Seiten militärisch kurz geschnitten, nur das Deckhaar war etwas länger und glitt in leicht widerspenstigen Wellen über seinen Kopf nach hinten. Eine Frisur, die das längliche Oval seines Gesichtes noch ein Stück weit betonte. Es kitzelte in meinen Fingern, sie zu kraulen, doch ich hätte sie nicht erreicht, selbst, wenn ich es mir gestattet hätte. So stand ich nur da und sah ihm dabei zu, wie er, lediglich mit seiner Hose bekleidet, stumm vor sich hin arbeitete.

»Hast du gut geschlafen?«, fragte ich ihn und durchbrach damit die Stille.

Er nickte und ich bildete mir ein, ein Lächeln an der Seite seines Gesichtes gesehen zu haben.

»So. Fertig. Hast du Hunger mitgebracht?« Er hielt mir strahlend die Pfanne entgegen, in der sowohl Speck als auch Toast in aufgelöster Butter förmlich zu schwimmen schienen. Dieses Frühstück warf mich diätmäßig um Jahre zurück.

»Was machst du denn für ein Gesicht? Sieht es nicht gut aus?« Er hatte leichte Ringe unter den Augen, die hervorgehoben wurden durch die Tatsache, dass sein ganzes Gesicht mitlächelte.

»Doch, fantastisch. Aber …« Ich stutzte.

Seine Schultern sackten herunter und seine strahlend blauen Augen fixierten mich. »Es ist dir zu fett. Du hast Angst um deine Figur.«

Es war mir außerordentlich peinlich, mein Gewicht mit einem nagelneuen Liebhaber zu diskutieren. Hatte ich doch eigentlich die etwas irrige Vorstellung, Männer sollten die Figur einer Frau für gottgegeben halten.

Sergeij stellte die Pfanne auf den Herd zurück und war mit einem Schritt bei mir. Er legte seine mächtigen Arme um meine Taille und ließ dann seine Hände auf meinen Pobacken ruhen. Doch was heißt ruhen? Er begann im gleichen Moment, sie intensiv zu kneten.

»Ich habe eine Lösung: Du wirst jetzt mit mir zusammen kräftig essen und dann trainieren wir im Bett alles wieder ab. Ja?«

Allein die Vorstellung, seinen großen, harten Schwanz wieder in mir zu spüren, war so verführerisch, dass ich das Frühstück augenblicklich ausfallen lassen wollte.

Seine Hand tauchte in meinen Ausschnitt und umfasste meine Brust. Ohne nachzudenken griff ich nach der Beule in seiner Hose und Sergeij stöhnte auf. Himmel, er war bereit! Mit geschlossenen Augen legte ich meinen Hinterkopf gegen die Wand und folgte seinen Berührungen ... Seine Hände öffneten den Gurt meines Mantels und seine Lippen saugten meine Nippel ein. Augenblicklich begannen seine Zähne an den hart aufgerichteten Spitzen zu knabbern.

Als seine Finger zwischen meine Labien glitten und in meine intimste Öffnung eintauchten, war es, als habe mein Unterleib nur darauf gewartet, sich verströmen zu dürfen.

Leicht sackte ich in die Knie und ein Wimmern entrang sich meinen Lippen, das im nächsten Moment von seinen Küssen erstickt wurde.

Sergeij musste sich förmlich zusammenkrümmen, um meinen ganzen Körper so zu kosen und zu bearbeiten, wie er es gerade tat. Doch der Größenunterschied störte weder ihn noch mich. Und als Sergeij seine Hose herabgleiten ließ, hatte ich bereits mein Bein um seine Hüfte geschlungen und meine Möse, nass und erregt auf sein Eindringen harrend, weit für ihn gespreizt.

So saugte er an meinem Hals und knabberte an meinen Brüsten, während sich seine Erektion den Weg in mein geschwollenes Fleisch bahnte.

Wollüstig spannte ich meine Muskeln an und ließ Sergeij aufstöhnen von der plötzlichen Festigkeit, mit der mein Innerstes seinen Schwanz umschloss. Er warf seinen Kopf in den Nacken und stieß mit solcher Wucht in mich hinein, dass ich aufschrie und sich mein Körper im nächsten Moment in einem ungeheuren Orgasmus verkrampfte. Sergeij hatte einige Mühe, mich zu halten und drang so noch tiefer in mich ein, allein, weil er mich mit seinem Unterleib gegen die Wand gepresst hielt. Ich schrie und stöhnte, hechelte die im Krampf aufgestaute Luft ruckartig aus meinen Lungen und schlug dann meine Zähne in seine Brust. Der Schmerz kam für ihn so unerwartet, dass er aufstöhnte und dann erstarrte. Seine Härte zuckte in mir und verströmte sich in heißen Lava-Wellen in meinen Schoß. Am Ende meiner Kräfte, mit schmerzenden Beinen, die nach Entlastung schrien, klammerte ich mich an seinen Körper, presste mich in sein warmes, glattes Fleisch und saugte seinen Duft in mich ein.

Langsam ließ Sergeij von mir ab und mit einem Schwall seines Samens entzog er mir seinen Schwanz.

»Jetzt kannst du reinhauen, oder?«, sagte er kess und öffnete Tür um Tür meiner Küchenschränke, bis er die Teller gefunden hatte, die er sodann üppig mit Speck und Toast füllte. Dann trug er beide an den Esstisch, wo schon Besteck und Servietten lagen.

»Ich wusste nicht, ob du zum Frühstück Tee oder Kaffee bevorzugst«, sagte er.

»Kaffee. Und du?«

Er sah mich lange an, als denke er über etwas ganz anderes nach und könne sich nicht auf meine Frage konzentrieren. Seine blauen Augen hielten mich umklammert und fixierten mich in einer Härte, die ich so bei keinem Menschen je gesehen hatte. Ein Blick, als gälte es eine Antwort auf die Frage nach Leben und Tod zu finden. Dann aber straffte sich sein Rücken, er erhob sich und teilte mir mit tiefer Stimme mit: »Kaffee. Zum Frühstück trinke ich immer Kaffee.«

Ich lächelte. »Das werde ich mir merken, Sergeij.«

Seine Hand lag an meiner Wange und er sah mit leicht schräg gelegtem Kopf auf mich herab. Alle Härte war aus seinem Blick gewichen und hatte einer schier grenzenlosen Zärtlichkeit Platz gemacht.

»Ich hoffe es«, flüsterte er und drückte dann sacht seine Lippen auf meine.

Anwaltshure 2 | Erotischer Roman

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