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13.8 Phase-II-Enzyme

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Durch verschiedene Phase-II-Reaktionen werden Fremdstoffe oder ihre Phase-I-Metaboliten zumeist in wasserlösliche Produkte umgewandelt, die über die Niere oder Galle ausgeschieden werden. Bei diesen Reaktionen werden reaktive Zwischenprodukte (Co-Faktoren) wie die UDP-Glucuronsäure, 3´-Phosphoadenosin-5´-phosphosulfat oder Acetyl-Coenzym A mithilfe entsprechender Enzyme an die Fremdstoffe oder die Phase-I-Metaboliten angehängt (konjugiert). In einzelnen Fällen entstehen dabei reaktivere und damit toxische Konjugate.

Die meisten Konjugationsreaktionen finden in der Leber statt. Die dabei entstehenden Glucuronide werden wegen ihres hohen Molekulargewichts bevorzugt über die Gallenwege ausgeschieden. Sie gelangen damit in den Darm, wo sie bakteriell gespalten, rückresorbiert und wieder in der Leber ankommen können (enterohepatischer Kreislauf). Die mit Sulfat gekoppelten Fremdstoffe haben ein kleineres Molekulargewicht und werden über die Nieren ausgeschieden.

Toxikologie für alle

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