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Moderne Postlogistik am Beispiel der Arbeitsweise von Briefzentren

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Im Teilprozess Sendungsaufgabe werden die Sendungen bei den dezentral im Postgebiet verteilte Sammelstellen durch eigene oder beauftragte Sammeleinheiten abgeholt. Beim „klassischen“ Postdienst erfolgt dies im Linienbetrieb. Das bedeutet, dass z.B. ein Briefkasten durch die Sammeleinheit in der vorher kommunizierten Frequenz zur Abholung aufgesucht wird – egal ober 1000 Sendungen oder nur 10, eine oder gar keine Sendung auf Abholung wartet. Alle Sendungen in einem Postbezirk werden in ein Briefzentrum geschafft (Abb. Briefzentrum A), dort sortiert und für die weitere Beförderung vorbereitet. Entsprechend der Zieldestination werden zahlreiche gesammelte und gebündelte Sendungen mit den jeweils passenden Verkehrsmitteln (z.B. Lkw, Eisenbahn, Flugzeug) im Postnetz weiterbefördert – von einem Briefzentrum zum nächsten. Im Zielbriefzentrum (hier Briefzentrum C) wird die eingehende Briefpost für die Zustellung vorbereitet und entsprechend der Zustellbezirke sortiert. In Städten werden dezentrale Postverteilstellen mit Lieferwagen angefahren. Dort wird die zuzustellende Post für die Briefzusteller hinterlegt. Die holen die Post aus den Verteilstellen und stellen sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad beim Empfänger zu – in den dafür vorgesehenen Briefkästen. Aufgrund der längeren Wege wird die Post im ländlichen Raum traditionell mit einem Kraftfahrzeug – häufig in Kombination mit der Paketpost – zugestellt.


1.2.5 Struktur der Briefproduktion mit zeitgenössischer Posttechnologie.


1.2.6 Automatisierte Sendungsbehandlung in modernen Briefzentren.

Das Buch vom Verkehr

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