Читать книгу Gärten inspiriert von der Natur - Henk Gerritsen - Страница 58

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für kalkhaltigen Boden zu sorgen. Dass wir

es hier mit Kohl zu tun haben, zeigt sich auch

an den Raupen des Kohlweißlings, die sich

an dieser Pflanze gütlich tun.

C. cordifolia

180

6

Enorme herzförmige, höckerig gekräuselte

Blätter und ein Schleier Tausender kleiner

weißer Kreuzblüten, die ungewöhnlich rie-

chen. Eine Pflanze, an der niemand vorbei

-

kommt. Muss man haben! Mit den Nach-

teilen hat man sich eben zu arrangieren: In

manchen Jahren vergisst sie zu blühen, was

eine große Lücke ins Beet reißt, und wenn

sie blüht, ist der Blütenstand so groß, dass er

bei einem heftigen Windstoß abbricht. Droht

im Juni Sturm, sollte man die Pflanze prophy

-

laktisch anbinden.

C. maritima

50

6

Der wilde Strandkohl der sandigen Küsten.

In allen Merkmalen kleiner als die vorige Art

und extrem windresistent. Die höckerig ge-

kräuselten, fleischigen Blätter in reinstem

Blaugrau sind betörend einzigartig. Hunderte

weißer Blüten bilden eine Art Hügel. Eine

Pflanze für trockenes Wetter und Sonnenglut.

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Dalea,

Fabaceae

D. purpurea

60

6–8

Syn.

Petalostemum purpureum

. Ein höchst

ungewöhnlicher und farbenfreudiger Ver-

treter der Hülsenfrüchtler mit dichten Ähren

kleiner lebhaft violettrosa Blüten. Eine Pflan

-

ze der rauen, trockenen Prärien. Teil ihrer

Überlebensstrategie ist eine tiefe, langsam

wachsende Pfahlwurzel. Kaum überraschend

fasst die Pflanze nur langsam Fuß und nimmt

Störungen übel.

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Darmera

,

Saxifragaceae, Schildblatt

D. peltata

60

4–5

Blattstaude für Teichrand und feuchte Bö-

den. Riesige leicht gekräuselte runde Blätter.

Ähnelt der Gewöhnlichen Pestwurz

(Petasi-

tes hybridus)

, breitet sich aber nur langsam

über ihre Rhizome aus, nicht aggressiv. Die

Blätter werden im Sommer von Schnecken

gemieden und sterben im Herbst in präch-

tigen Rot- und Orangetönen ab. Ehe sie im

Frühjahr neu austreiben, erscheinen an kräf-

tigen Stängeln rosa Blüten in halbkugeligen

Schirmtrauben.

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Datisca,

Datiscaceae, Scheinhanf

D. cannabina

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7–8

Ähnelt optisch dem Hanf, ist aber weder

mit ihm verwandt noch, wirkt das Gewächs

berauschend. Schlanke Pflanze mit kleinen

grünlich gelben Blüten an langen bogigen

Stängeln.

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Delphinium,

Ranunculaceae,

Rittersporn

Vielleicht gehört der Rittersporn ja gar nicht

in dieses Buch. Aufgrund der riesigen kopf-

lastigen Blütenstände ist er alles andere

als standfest, und die Farbenpracht macht

eine Kombination mit anderen Pflanzen, wie

es der Trend zum naturnahen Garten vor-

schreibt, nahezu unmöglich. In den letzten

Jahren sind einige neue Varianten auf den

Markt gekommen, aber so geht das ja schon

seit einem Jahrhundert. Der Rittersporn

passt

eher ins Viktorianische Zeitalter, als man eine

Pflanze noch von allen Seiten bewunderte.

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