Читать книгу Deutschlands freier Fall - Hermann Rochholz - Страница 30

Genfood

Оглавление

„Genfood“ ist auch ein Stichwort: Zunächst hat der Mensch angefangen zu züchten. Züchtung hat drei Ziele:

 Reproduzierbarkeit,

 Ertragserhöhung und

 Reduktion der enthaltenen Fraßgifte.

Über Jahrtausende war es ein „try and error“. Mutationen wurden gesucht und weiter gezüchtet. Die Chinesen haben, um schneller Mutationen zu erzeugen, ihre Reissamen neben den „heißen Kern“ von Atomkraftwerken gelegt. Auch sie sind bei neuen Reissorten auf die Nase gefallen: Sie brauchten zu viel Wasser. Das hat man dann abgestellt.

BeriBeri

In unserer Jugend wurden wir mit „BeriBeri“ traktiert. Kranke chinesische Kinder wurden gezeigt, die geschälten Reis aßen und angeblich dadurch eine Vitaminmangelkrankheit bekamen. Deshalb wurde uns immer gesagt, dass wir „Vollkorn“ essen müssen. Die Erklärung für die Krankheit war falsch: Der Reis, der diese Krankheit auslöste, hatte Pilze; es gab ein Problem bei der Lagerung. Die Qualitätssicherung wurde verbessert und das Problem war verschwunden. Korrigiert wurde auch diese Falschmeldung nie.

Man greift gezielt ein. Dass das Risiko höher wäre als bei konventioneller Züchtung – weswegen? Beim Herumprobieren kann auch Unsinn entstehen.12 Was die Amerikaner mit ihrem genmanipulierten Mais treiben, ist teilweise nicht akzeptabel, da es Resistenzen gegen Glyphosat provoziert. Alles, was man übertreibt, taugt nichts. Dies spricht aber nicht gegen Genmanipulation per se. Mit Genmanipulation (CRISPR) kann man viel schneller auf geänderte Bedingungen reagieren, wenn sich bspw. Pilze oder Schädlinge explosionsartig vermehren.

Alles, was man macht, beinhaltet ein Risiko.

Das Risiko, wenn man etwas nicht macht, wird aber

grundsätzlich nie betrachtet. Dies ist widersinnig.

Außerdem ist ohne Genmanipulation weder ein modernes Waschmittel noch ein Maschinengeschirrspülmittel denkbar. Phosphate hat man aus Umweltschutzgründen größtenteils verboten. Ein technischer Fortschritt, zumal man aus Energie- und Umweltschutzgründen mit immer niedrigeren Temperaturen waschen will.

Geschirrspülmittel

Ganz gefahrlos sind die Geschirrspülmittel, mit denen man bei niedrigen Temperaturen das Geschirr abspült (man kann davon ausgehen, dass dasselbe auch für Waschmittel gilt) nicht. Durch die niedrigen Temperaturen können schwarze Schimmelpilze entstehen, die gesundheitsgefährdend sind.

Wobei Phosphor eines der ersten Elemente sein wird, die „ausgehen“. Was ein hohes Risiko für die Menschheit darstellen kann, da man es als Dünger benötigt.

Deutschlands freier Fall

Подняться наверх