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Säuren durch Bewegungsmangel oder Überanstrengung

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Die Lunge dient im Säure-Basen-Gleichgewicht als wichtiges Aufnahme- und Ausscheidungsorgan. Sie gibt saures Kohlendioxid ab und nimmt Sauerstoff für die Energiegewinnung in unseren Zellen auf. Durch Bewegung an frischer Luft wird der pH-Wert im Körper sofort gesenkt. Wer sich wenig bewegt und schlecht atmet, bekommt zu wenig Sauerstoff. Die Folge: Viele saure Substanzen bleiben im Körper zurück, weil für die Energiegewinnung beim Verbrennen in den Zellen Sauerstoff fehlt. Der Verbrennungsvorgang bleibt unvollständig, und statt Wasser und Kohlendioxid entstehen saure Zwischenprodukte. Und der Teufelskreis dreht sich weiter. Sinkender pH-Wert in der Zelle heißt auch, dass die Enzyme – unsere Biokatalysatoren – nicht mehr so gut funktionieren und die Stoffwechselvorgänge in der Zelle langsamer ablaufen.

Je mehr Sauerstoff etwa durch ein moderates Ausdauertraining eingeatmet wird, umso mehr Säuren werden auch ausgeschieden. Wer es aber übertreibt, kommt »außer Atem« und bekommt einen Muskelkater. Wegen eines Sauerstoffmangels hat der Körper Milchsäure gebildet, und zusammen mit kleinsten Verletzungen des Muskels tut der entsprechende Muskel jetzt weh.

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