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Die Organe des Säure-Basen-Haushaltes

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Säuren lassen sich in unserem Körper verschiedenen Kategorien zuordnen: nach ihrer Herkunft und nach den Organen, die an ihrer Entsorgung beteiligt sind.

→ Anorganische Säuren werden mit unserer Nahrung aufgenommen und können ausschließlich über den Urin entsorgt werden.

→ Organische Säuren werden sowohl mit der Nahrung aufgenommen, entstehen aber auch durch die Energiegewinnung (Milchsäure, Ketonsäuren) in unseren Zellen. Die flüchtige Säure Kohlendioxid wird dabei über die Lunge abgeatmet, während nichtflüchtige Säuren in unserer Leber verarbeitet werden.

Für Abbau und Ausscheidung sind im Wesentlichen drei Organe zuständig: Nieren, Lunge und Leber. Dazu kann unser Blut durch so genannte Puffer bei plötzlichen Säureschwankungen seinen pH-Wert innerhalb eines engen Bereiches (pH 7,35 bis 7,45) konstant halten. Und Säuren, die wir nicht sofort loswerden können, lagern sich im Bindegewebe ein, wo sie regelrecht zu einer »Versulzung« führen. Für all diese »Säureabwehrmaßnahmen« verbraucht unser Organismus körpereigene Reserven. Unser Körper schwächt sich damit selbst. Deswegen ist es so wichtig, die Puffer-Systeme unseres Körpers zu unterstützen.

REGULATION DES SÄURE-BASEN-HAUSHALTES

Blut über Puffersysteme → sofort

Lunge über Abatmung → sofort

Niere über Ausscheidung → mittelfristig

Leber über Harnstoffwechsel → langfristig

Übersäuerung

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