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Die Ausbreitung der sumerischen Braukunst

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Auch die Ägypter waren frühe Brauer; und es ist wahrscheinlich, dass sie spätestens zum Ende des 4. Jahrtausends v. Chr. die Braukunst den Sumerern abgeschaut hatten. Sie brauten genau wie die Sumerer sowohl mit Brot als auch mit gemälztem Getreide, was zahlreiche Darstellungen des ägyptischen Brauens auf Wandgemälden in Gewölben, Pyramiden und Opferkammern aus der Pharaonenzeit zu bestätigen scheinen. Ein besonders aufschlussreiches Artefakt über das ägyptische Brauen stammt aus dem Grab von Meketre, einem Hofverwalter unter König Mentuhotep II, welcher für ein halbes Jahrhundert von etwa 2050 bis 2000 v. Chr. das Land entlang des Nils regierte. Als Meketre im hohen Alter um 1975 v. Chr. starb, wurde er mumifiziert und seine Zeitgenossen legten ihm eine Sammlung von Miniatur-Holzfiguren ins Grab, welche Ägypter bei der Arbeit zeigten. Da gab es eine Miniatur-Tischlerei, einen Schlachthof, eine Küche, ein paar Flussschiffe, einen Getreidespeicher und eben eine Bäckerei-Brauerei. Ein Teil dieses Fundes befindet sich heute im Metropolitan Museum in New York.

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