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Ranchu und Oranda. Ruhmtöpfe.

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Unkunstgewerbliche verwerfliche Unzuchten eines Experimentäters.

An dieser Entstelle das Ergebnis eines Besuches des Nachforschungen über den UnSchöne anstellenden Fremden beim pensionierten Untierhändler Hölzel und des biograviehisch erst mühsam in diesen hinein und dann unvermittels Verwunschdenkens um so beschwerlicher wieder aus ihm herausgefragten Unsachverhaltes. Vervolksweisheit: „Es hat jeder sein Pensum zu ertragen.“ Bitte entsetzen Sie sich, hat der Hölzel zum Befrager gesagt. Entschuldigung, immer wenn ich an diesen Schöne denken muss, verfalle ich zwanghaft in seinen blasphemischen Jargon. Das ist ganz unnatürlich, aber wer mit Schmutz umgeht wird davon unweigerlich schmutzig. Daher bereitet mir die Erinnerung großes Unbehagen.

Sie haben also mit „Untieren“ gehandelt?

Nun ja, ich habe bemerkt, dass viele Leute ein Faible für die Hässlichkeit haben, vielleicht um damit von der eigenen Hässlichkeit abzulenken, und dass sich sogenannte Qualzuchten - was für ein gehässiges Unwort! - einiger Haustiere wie Hunde, Katzen, Fische, Vögel recht gut verkaufen lassen und ich habe mich ein wenig auf den Handel damit spezialisiert. Nicht nur auf die zum Gemeingut gehörenden Möpse und Schleierschwänze, absondern auch auf „unzüchterische Raritätlichkeiten“. Das Geschäft lief sehr gut. Aber es war ungewissermaßen - Entschuldigung, schon wieder so ein Unwort - modeabhängig. Auch an Hässlichkeiten gewöhnt man sich, zumal wenn sie fast jeder hat. Deshalb haben die Leute (unan)ständig nach Neuheiten verlangt. Ich muss zugeben, ich habe damals noch nicht ganz durchschaut was da läuft. Ich war in aller (Un)Bescheidenheit gesagt ein einfacher kleiner Zoohändler und mein Denken war rein geschäftlich. Ich bin kein Philosoph oder Ethiker. Ein Händler muss rechnen können! Sogenannte Idealisten sind schnell bankrott. Ich kaufe und verkaufe was sich rechnet und man bekommt bald ein Gespür dafür. Ein Bauchgefühl. Der Kopf berechnet die Gewinne und der Bauch registriert und entwickelt ein Gefühl dafür. Als Händler kann man keine großen Experimente eingehen, schon gar nicht als Tierhändler. Also kaufe ich keine Ladenhüter, keine, Entschuldigen Sie das Unwort, Verrecker. Und dann stand eines unschönen Tages dieser nuschelnde Schöne in meinem winzigen Laden in Densche in der Marienstraße und wollte mir den Ausschuss seiner Unzuchten andrehen. Seine (Er)Schöpfungen hätten Alleinentstellungsmerkmale, hat er gesagt. Keine Chance, habe ich geantwortet, aber er ließ sich nicht abwimmeln. Wahrscheinlich war er schon vorher bei der Konkurrenz abgeblitzt. Mein Schwachpunkt als Geschäftsmann ist, dass ich ein zu weiches Herz habe und mich dann manchmal vom Elend breitschlagen lasse. (Er liebe die Kreatur, einschließlich des Menschen, im Gegensatz zum UnSchöne, der seinen Hass hinter in Tätlichkeit ausartender Kreativität verberge. Dies kann hier leider nicht unwortwörtlich zuwider gegeben werden.) Und das war wirklich ein Elend. Also gut, hab ich gesagt, ich nehm Ihre Nachzuchten in Kommission, muss aber einen Vorschuss für Futter und Pflegeaufwand berechnen und was bis dahin nicht abgegangen ist können Sie in drei Wochen wieder abholen. Abgänge sind Sterbefälle. Bis dahin werden die meisten von ihren Qualen erlöst sein, habe ich gedacht. Ich weiß nicht mal mehr, was er mir das erste Mal gebracht hat. Ich glaube, es waren verkrüppelte Fische, die wie besoffen im Wasser herum getorkelt sind. Aber Sie hatten sich verrechnet? Ihr Bauchgefühl.

Ja, eigen(un)artiger weise haben die Leute so was gekauft, vielleicht nur aus Mitleid, um die Tierchen zu Hause von ihren Qualen zu erlösen. Als der Schöne nach drei Wochen wieder kam war das Becken fast leer. Ein so schneller Umschlag der Ware ist für einen Händler natürlich von Vorteil. Ich habe ihm gesagt, zwei Drittel wären gestorben und ein Drittel hätte ich verkauft (vielleicht war es auch umgekehrt) und habe ihm etwas Geld gegeben und gesagt, dass er eventuell noch mal welche bringen könne. Ja, er hätte schon was mit. Aber das ist ja wieder was anderes, habe ich ärgerlich gesagt. Da hatte er schon wieder eine neue Sorte von Verreckern mitgebracht. Ich glaube, das waren so kleine Welse mit ulkigen Barteln. Und verstörte Störe, ja Bester hießen die Biester! Die torkelten wie geistesgestört den ganzen Tag an den Aquarienscheiben auf und ab, statt sich zu verstecken, wie Welse das in der Helligkeit normalerweise tun. Welse gehen überhaupt nicht und torkelnde Störe verstören die Kundschaft nur, hab ich gesagt, mich aber doch breitschlagen lassen. Das waren eine Art Babywelse mit riesigen Köpfen. Ich weiß nicht, was er mit denen gemacht hat, aber die haben dieses Baby-Schema auch beim größer werden nicht verloren. Die waren vielleicht mongoloid, falls es das bei Fischen auch gibt. Aus Mitleid habe ich sie in Kommission genommen, denn bei Ablehnung hätte der UnSchöne, pardon der Schöne, sie sicher entsorgt, weil es ihnen an Unansehnlichkeit mangelte. Sie wären ihm „zu wenig hässlich“. Ein Teil davon ist mir verhungert, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes zu dumm zum Fressen waren. Aber vor allem die Frauen waren von ihnen ganz hingerissen. „Sind die süß!“ Als pflichtbewusster Händler, der seinen guten Ruf nicht durch Verkauf mangelhafter Ware verderben will, habe ich wider meine Gewohnheiten darauf hingewiesen, dass es mangelhafte Ware ist, die ich ungern abgebe. Aber das hat die Kaufwut der Leute nur angestachelt. Die haben das vielleicht für Bückware gehalten, aber heutzutage ist ja die Bückware das Preiswerte. Mir war nicht wohl dabei. Ich dachte, falls die Käufer überhaupt wiederkommen, dann mit einer Beschwerde. Du ruinierst dir deinen Kundenstamm und deinen guten Ruf, habe ich gedacht, wie Joseph Roths Korallenhändler Nissen Pitschenik, nachdem er billige Imitate in sein Sortiment aufgenommen hatte. Aber ganz im Gegenteil. Viele kamen bald wieder. Sie wollten mal wieder vorbei schauen. Ich hätte immer so interessante Sachen. Ich sage es nicht gerne und Sie kennen vielleicht auch den üblen Spruch der Handwerker „Was lange hält, das bringt kein Geld“, aber die Mehrzahl der Leute will überhaupt nicht das langlebige Haustier, für das sie dann Jahrzehnte lang verantwortlich sind. Sie wollen öfter mal was Neues und sind nicht böse darüber, wenn kurzlebige Tiere freiwillig das Feld räumen, ohne sie in Gewissensnöte zu treiben. Einmal brachte er mir „Kleine Süßwasser-Meerjungfrauen für der Hausmissbrauch“ und bestand darauf, dass ich sie unter diesem frauenfeindlichen Sortennamen anbieten soll. Süße Süßwasser-Úndinen. Die sahen fast so aus wie Seepferdchen, aber oben Girl, ganz sexy, nur unten mit Fischschwanz. Sogar bei denen, die etwas üppigere Brüste hatten, sah das noch gut aus, denn die hingen im Wasser nicht so runter wie an der Luft. Vor allem die Pädophilen waren ganz verrückt danach und auch ein paar gewerbliche Zierfischzüchter, die damit das große Geld zu machen hofften. Aber niemand konnte sie nachzüchten, weil der Schöne keine Männchen rausgerückt hat. Es gab angeblich keine. Die Männchen gehören zu einer anderen BeGattung, hat er gesagt und die Jungfrauen wären gepfropft. Jungfrau auf Fischunterlage. Da fragt man sich, ob der nur die Leute verarscht, oder auch sich. Dass er sich selber verarscht hat wurde bald klar, nur wusste man bei ihm nie, ob er es selber bemerkt hat. Und was machen Sie mit den Jungfrauen-Unterleibern aufgepfropften Fischköpfen, Sie Ferkel, habe ich zu fragen mir besser verkniffen. Er hat endlos mit mir herumgestritten, ob es sich bei diesen Kre(tin)ationen und Undingern um Undinen oder Melusinen handelt. Ich habe ihm natürlich Recht gegeben, weil man Idioten bekanntlich besser nicht widersprechen soll, aber das hat ihn nur noch mehr aufgeregt. Er hat sich ja ständig selbst widersprochen und wenn zwei Idioten in einer Unperson stecken wird die Zustimmung zum Widerspruch. (Hoch)Seejungfrauen seien nur die mari(in)timen Melusinen, hat er gesagt, wogegen feuchtgebieterisch be(nieder)trachtet die Úndinen (un)rein limnischen Ursprungs wären.

Überlassen Sie mir die Handelsbezeichnung und bringen Sie mehr davon, hab ich gesagt. Das tue er ungern, nur weil er dazu gezwungen sei und das Geld brauche. Und was er verkaufe wäre doch nur der nicht dem Unzuchtziel entsprechende Ausschuss, die am wenigsten unschönen, die bei der Unschönheitsprüfung Durchgefallenen, ihm zu wenig ungefallenden. Die unzüchtigen charakterlos Gefallsüchtigen. Die mangelhaft unschönen Schönen hätten sein Unzuchtziel verfehlt, welches mit dem ihren nicht übereinstimme. Die hätten zu wenig Vorentstellungen von ihren Nachverkommen, pointierte es der UnSchöne ma©kaber. Seine verbalen Gehässigkeiten haben seine Häßlichkeitsliebe oder Pulchrophobie, wie er das nannte, durchaus glaubhaft erscheinen lassen.

Wie auch immer, der Umsatz stieg deutlich an und die befürchteten Probleme blieben, abgesehen von Einzelfällen, weitgehend aus. Der Schöne hat immer neue Unzuchten gebracht, nicht mehr nur Fische. Nun da er Geld für seine Kreationen bekomme, um die Unzuchten zu finanzieren, könne er sie erheblich ausweiten und sich auch an in der Anschaffung und Haltung teurere Tiergruppen wie Vögel und Säugetiere wagen. Was er mir bringe seien eigentlich nur die Nebenprodukte seiner Unzuchten, der zur Weiterzucht nicht verwendbare Ausschuss seiner Erschöpfungen, hat dieser Dummkopf seine eigene Ware schlechtgeredet. Das kam mir natürlich sehr entgegen. Er war in pekuniären Dingen geradezu uninteressiert, ein sogenannter Idealist, ein Spinner, der in diesem Unfall muss man mit seinen Unworten (ver)sagen, seinen UnIdealen sich nachvergeht. Ich habe mit ihm einen exklusiven Alleinvertretungsvertrag gemacht, dass er nur mir die Produkte seiner Unschönheitsfarm anbietet und ich alles für den Absatz geeignete für ihn verkaufe. Er brachte immer mehr und immer ausgefallenere Sachen und sagte, er baue gerade den elterlichen Hof für seine Zwecke aus, „jetzt, da die Eltern nicht mehr sind“. Dabei hat sich sein Gesicht zu einer blasphemischen Grimasse, zu einer grimmigen Masse, zur faustischen Faust verzogen. Da ich mich verpflichtet hatte, alles abzusetzen musste ich heftig expandieren, Leute einstellen. Ich habe mit den schnell wachsenden Einnahmen nach und nach Filiale auf Filiale eröffnet oder aufgekauft, sozusagen feindliche Übernahmen gemacht. Die geradezu wuchernden Einnahmen haben das ermöglicht, ja ungeratenzu erzwungen. Dazu kam ein Vertrieb im Fernhandel, beim Lebendversand solcher, pardon Krepierer, ein heikles Geschäft. Sogar Chimären „on Demand“, auf Unbedarf habe der UnSchöne herentstellt, etwa kürbisköpfige Ungeister für Halloweenparties. Aus der kleinen Zoohandlung sei schnell eine weithin berühmte, um nicht zu sagen berüchtigte Firma mit vielen Filialen geworden, schwärmte Hölzel. Er habe sogar Unschöne Melusinen nach China exportiert, ungewissermaßen in das Mutterland der Qualzuchten, das Vaterland der Unzuchten, und wollte wie verüblich, sich mit (N)Aktien an der Börse vergehen. Den Leuten an die Börse gehen, wie es der Blasphemiker Schöne genannt habe. Protestierende Tierschützer habe seine Firma in die Stadt gelockt, wovon wiederum die Hotellerie profitiert habe. Wir waren zunehmen wichtige Arbeitgeber, sagte Hölzel stolz. Ich weiß gar nicht, was diese selbsternannten Tierschützer von mir wollten. Das waren andere Zeiten und die beste Möglichkeit, diese armen Tiere vor dem UnSchöne zu retten war doch, sie ihm abzukaufen. Als Vermittler ihres Freikaufes habe ich einer guten Sache gedient! Der UnSchöne, pardon Schöne, hat gesagt, er wäre ein Künstler, ein Kreationist - ich glaube den Begriff gab es damals noch gar nicht, soll ja eine Weltanschauung sein -, aber ich habe ihn einen Kretinisten genannt. Sein Sarkasmus war sehr ansteckend, ungewissermaßen hoch virulent. Und insgeunheimlich, muss ich zugeben, sah er selbst aus wie ein Produkt seiner eigenen Unzuchten. Fürwahr kein schöner Mensch, dieser Herr Schöne! Physisch und erst (un)recht psychisch betrachtet. Das ist ein Triebtäter, hab ich gedacht. Der kennt keine Skrupel. Der rächt sich für die ihm von Ungeschicksal (auch so ein für ihn typisches Unwort) zugeteilte Hässlichkeit an der unschuldigen Kreatur, an den Schwächeren, den Tieren. Er hat sich vielleicht als eine Unart pikaresker Picasso der (Un)Tierzucht gewähnt und damit ebenfalls kräftig Kasse gemacht. Ich sei sein Galerist, der seine geunheiligten Unwerke aus(ent)stellt. Meinen galligen Galeristen, der seine beungnadeten Unwerke ausentstellt, zur S(ch)au entstellt, hat er mich unwortwörtlich genannt, um mich zu provozieren. Er wechsele mit seinen Unhappenings genannten Unzuchten gerade von einer dadaistischen in eine surrealistische Sich(ab)Schaffensphase. So lag es nahe, dass er mich eines unschönen Tages zur Besichtigung seiner Unschönheitsfarm und seines Raritätlichkeitenkabinetts eingeladen hat. Auch meine Frau sollte mitkommen, aber sie wollte sich das nicht antun. Wie sich herausentstellt hat eine kluge Entscheidung. Wie soll man diese Unperson beschreiben? (Un)Friedemann Schöne, genannt UnSchöne, Nomen est omen. Er hatte unter seinem Schnurrbart offenbar eine schlecht operierte Hasenscharte, ein sogenanntes Labium leporinum. Daher dieses ungeradezu Lindenberg’sche, allerdings unsympathische schnoddrige Nuscheln. Insgesamt gesehen eine sehr ungepflegte, minderwertigkeitskompexe Erscheinung. Ein Absonderling. Er muss in seiner Jugend viel gemobbt worden sein. Jaja, der UnSchöne. Ein hoffnungsloser VerFall! Ein seinen Kreationen fatal ähnlicher Verbrecher-Kretin, zum Glück zu noch größeren Untaten unfähig! Ein dafür zu spät, zur Unzeit am falschen Ort, Gott sei Dank in für größere Untaten ungeeigneter historischer Unsittuation Missgeborener!

Die Misanthropie des UnSchöne schließt erübrigens die eigene eigen(un)artige Unperson ein, ist vielunleicht sogar ein Vermissanthropie, eine Miss-Vermiss-Anthropie, ein vermissgestaltetes Leiden des jungen Werther, ein auf sich selbst nicht leiden können erweitertes Unkönnen. Eine unversehentliche Selbstaussperrung aus der Menschheit, ohne verrück zu können. Oder, im UnSchöne’schen Sargkasmus versagt: Die Leiden eines sich selbst einsperrenden Wärters. Mit seinem Fehlbetragen, seinem Unarten-VerFehlbetrag, hat er sich die Tür zur Rückkehr in die Menschheit zugeschlagen. Was für ein Selbstzuwiderling! Daher vielunleicht seine auf die ganze Unmenschheit timonische erweiterte Selbstvermissanthropie? Eine sehr komplexe, komplexbeladene Unfähigkeit, die bizarre Pelorien und Besenstilblüten (über)treibt. Die sich in einem Unwerk entlädt. Darin sind sich der ge(un)wesene Untierhändler Hölzel und der von seinem Bericht befremdete Fremde (un)einig.

Der (un)selige UnSchöne hat behauptet, ein Verunzierfisch- und Verunziergeflügel-Zücht(ig)er zu sein, der mit Epigenetik arbeite. Aber ohne die theoretischen Grundlagen zu beherrschen, nur nach der Methode Fehlversuch und Irrtum. Ein Katzenmusiker, der keine Noten lesen kann. Er hat seiner Angeberei nach unter anderem den Ballon-Molly kre(tin)iert und die mit Leuchtfarben gespritzten Glasbarsche, die reißenden Absatz fanden, oder den Flunder-Skalar, den magnetischen Gecko, und diverse andere perverse Unzuchten. Seine Vor(miss)bilder waren Tanzmäuse, Nackthunde, Boxer, Möpse und Pekinesen, SchwimmunfähigkeitsverSchleierschwänze, Eierfische und Ranchu (Büffelkopf), Oranda (Löwenkopf), Pompon (Nasenbukett), Kometenschweif, Teleskopauge, Himmelsgucker, Blasenauge, die (ver)letzteren meist ohne Rückenflosse. Unferner Kropftauben und Bodenpurzler, fluchtunfähige Fruchtfliegen mit verkrüppelten Flügeln für Futtertierzuchten, Libellen-Unzuchten mit verkrüppelten Flügeln. Nach dem Vorbild „natürlicher Missbildungen“ wie dem Nacktmull, Heterocephalus glaber, der sich nach Wallace (un)wohl in einer „Darwinistischen Sackgasse“ befinde. Er sah sich als Künstler, der mit lebender Materie arbeitet und (alb)träumte (un)heimlich von der (Un)Zucht eines (Verun)Ziermenschen, eines lebendigen Gartenzwerges nach dem Vorbild der Hofnarren. Von Flegel-Unzuchten wie der Züchtigung eines Gartenzwerges in vivo, als Spanner-Varinate wahlweise mit integrierter Alarman(k)lage. Selbst jeder Kleingärtner solle sich in Zukunft seine sich überlebenden Hausgartenzwerge und Hinterhofnarren leisten können und nicht nur untätige Imitate aus Plastik oder Surrealin. Die Bau- und Gartenmärkte könnten ihn (un)wohlfeil anbiedern, diesen Haus- und Hofnarren. Die Qualzucht sei die Belebung des Kitsches. Der Unheilsbringer UnSchöne (ver)sah sich als ein (vergötterungsunfähiger) Gott, [eben(unge)falls im Gartenzwerg-Format], der dem Kitsch Leben einhauchen möchte. Der ungeniert Golems für den Hausmissbrauch für die Fensterbank kretiniert, lebende (Un)Künstlerpuppen, Zwergmonsterpuppen, KaPutten. Bedarfsungerechtes Kaputtspielzeug für unbedarfte unbedürftige minderbetuchte Minderbemittelte. Unwohlfeile Kaputten für Arme mit dem Markenzeichen „Kopf unter dem Arm“. Beschwerdeunfähige Missbrauchsopfer. Ungeschlechtliche, nie pubertierende, nie aufbegehrende, kindchenschematische Unwesen; unkastrierte Kastraten, stuben(un)reine B/Engelchen, die weder Möbel zerkratzen noch durch Urinieren Reviere markieren; die während ihrer gesamten Nutzungsdauer zwei oder drei Jahre alt bleiben, die jedoch wie alle Industrieprodukte nur eine begrenzte Nutzungsdauer haben dürfen. Sterbliche Amor-Imitate. Unferner Feitstanzbären für Mitleid erbettelnde Schauentsteller. Hinterhof-Sängerknaben, lebendige Vokalinstrumente, infantile Lachsäcke als Spaßmacher und Aufmunterer, Prügelknaben für Fliegengewichts-Boxer, Unlustknaben zum lustvollen Abstrafen, Heinzelmännchen und -weibchen, und unnatürlich alle (un)denkbaren un/dankbaren lebenden Puppen für die aus- und ungefallend-sten Sexualpraktiken für die Sexshops. Ohne gleichunwertige Göttin ist Gott ein (p)einsamer Erschöpfer. Zur Untat aufreizende Dummies für Hobby-Mörder, die ungeradezu um das Umbringen ringen, für die man sich das neueste Update, versprich Abtöte, den letzten (Todes)Schrei wie Handy-Klingeltöne aus dem Netz herunter laden kann. Aus den Verkaufszahlen unwürde sich eine Perversionsstatistik der UnMenschheit errechnen lassen, hat der UnSchöne in seinem Chuzpe-getriebenen Unwort-Husten geunmut(ange)maßt. Es verginge sich um Alleinentstellungsmerkmale. Die Zahl der (un)möglichen Anwendungen sei unüberschaubar, aber das unwürde der Markt, die Nachfrage unverschon regeln. Die Industrie (miss)brauche wie die Natur die begrenzte Lebensdauer des Individuums, damit eine Nachfrage die Produktion und Weiterentwicklung vorantreibe. Je kürzer die Lebensdauer und das Gefallsdatum, je näher das Verfallsdatum, um so stürmischer die Entwicklungsgeschwindigkeit des Produktes und der Verunnatürlichung. Krankhafte Fehlentwicklungen wie Chondrodystrophia hat der UnSchöne bei dieser Ungelegenheit menschenverachtend verherrlicht. „Die Betroffenen sind meist witzig und stellten in früheren Zeiten ein großes Kontingent für die Hofnarren. Die Chondrodystrophie ist genetisch eine der am besten untersuchten autosomal dominant vererbten Krankheiten.“ Zwergnarren für Zwergstaaten herentstellen, da antut sich ein breiter Markt auf! Liliputaner und Putten für die Kaputtspielzeugindustrie. Lebende Gartenzwerge und (Un)Künstlerpuppen. (Nichtüber)lebende Ziele und Schießbudenfiguren. Den Elefantenmenschen, den Zentauren, den unzensierten Zenturio, oder die ganze Palette der mittelalterliche Kirchenbauten verunzierenden Wasserspeier, dieser „optischen Kondome der Dome“. Es mangelt weiß Gott nicht an tatsächlichen, tätlichen, natürlichen oder abartigen Phantasien entsprungenen Vormissbildern! Patentierte, zertifizierte Premium-Marken-Hinterhofnarren. Der UnSchöne (un)will seine KaPutten unter der Marke UnSchönheit am Markt etablieren. Will sie in Unschönheitsshops als Marken vermarkten lassen. Acephalie, der Kopf unter dem Arm, als Markenzeichen. Hierin offenbart sich exemplarisch die skrupellose, nicht einmal vor sich selber zurückschreckende kuckucksnestbeschmutzerische Unmenschlichkeit des Scheusals UnSchöne. Im Gegensatz zu Grenouille, dem unparfümierten Frosch, mordet er höchstens kollateral, absondern im Gegenteil, er erschafft überlebensunwertes Leben. Er dada-merzt aber uneben(un)falls die Schönheit aus, durch Bevorzugung der in der natürlichen Zuchtwahl so ungerecht behandelten Unschönheit. Durch unnatürliche, künstlerische Zuchtwahl, ohne dabei wie ein „Inkasso-Picasso“ pikiert den pekuniären Aspekt zu vernachlässigen. Unzucht muss sich rächnen, wie der Blasphemiker (ver)sagt. In einem von ihm mit heißem Begehren herbeigesehnten Vierten Reich unwürde der UnSchöne mit seinen Bedarfsunzuchten stinkreich, wie Jud Süß. Süßkinds Grenouille ist gegen das Monster UnSchöne ein harmloser, abgehärmter Frosch. Ein gemogelter Mowgli und erbärmlich stinkender Jurgis aus der Düngemittelfabrik, aus einem von Huxley, Kipling und Sinclair gemeinsam verfasserten Dschungelbuch. Der UnSchöne kreierte (kretinierte) „anthropogene Spezies“, musste sich aber zum Glück für die Menschheit damit bisher auf die Erzeugung von Untieren beschränken. Anthropo(ver)gehn, durch anthropogene Vergehn entstandene Unarten müssten sie in einer neolal(l)ischen unwort-besoffenen Untätersprache wie der (Unge)Lingua oder MissLingua Imperii Unschoeni eigentlich heißen, in der die Unwort-Losung zur Untat-Verharmlosung propagiert wird. Seine von einer Minderheit von Wichtigtuern als Qualzuchten verschrienen „ErSchöpfungen“ werden von vielen Leuten (dem „gemeinen VerVolk“, wie der Vermies-anthrop UnSchöne seine Mitmenschen insgeheim pimpflich verunglimpft hat) als „niedlich“ und „einfach süß“ (miss)empfunden, finden reißenden Absatz und werden verschleißend schnell (ab) geliebt. Haben ein kurze Halbunwertzeit oder Gefalls-Verfallzeit, eine große Überlebensunfähigkeit, werden daher schnell umentsetzt, wodurch mehr Mehr(un)wert entsteht. Sie verschleißen insbesondere bei Mehrfachnutzung, etwa als (Un)Geliebte und Mordopfer gleichunzeitig, nicht nur (un)moralisch schnell. Es wird ihm übelst nachgesagt, der UnSchöne versuche sich entstellvertretend an seinen Unzuchten für die Ungeschicklichkeit seines (Unge)Schicksals zu rächen. Sozuversagen für den (Selbst)Abusus der eigenen Unperson. Únd das bis in die (Ver)Folge(de)generationen ungezeugter unbezeugter Ungeborener. Und an der Menschheit für die Fahrlässigkeit, ihn wider ungebessertes Unwissen großverzogen zu haben. Wie ein neues Parfum will seine Verunziertiere jeder haben. Ausgewachsen ist er erübrigens in der Armetei, in der Kleptokratie Unbedeutschland, hinter dem bleiernen Vorhang, im ausgeerzten Erdsgebirge, im Gau Grau. War in der Schule nicht gut, aus Unmotivation, weil es keinen Grund gab zu lernen, aber einen wichtigen Grund, um nicht zu lernen: das Nichtwissenwollen, das „Nicht zu Kenntnis nehmen wollen der Realitätlichkeiten” in der pubertierenden IgnoRanz“. Verlernen, vorlautet die unschöne VerFormulierung des Unsach(lichkeits)verhaltes. Er blieb wegen Unkonzentriertheit und (Un)Rechtschreibschwäche (orthopädigraphischer Zuwiderwort-Völlerei) in seiner Qualheimat Grau sitzen, musste einen ungeliebten Brotberuf ergreifen, begann als Jugendlicher mit seiner Untier-Unzucht als sogenanntes Hobby. Er hat zu lange das Unwissen höher geschätzt, als das Wissen. Er war (unver)schon als ganz junger Unmensch ein „Unzulänglicher“, ein körperlich und geistig Missgestaltiger. Er soll durch eine schlecht operierte Hasenscharte, schon früh eine Glatze, unrechtes und linkes Hinken, angeblich zwei Glasaugen, ein asymmetrisches Gesicht und durch diverse andere Alleinentstellungs- und Unschönheitsmerkmale, mehr aber noch durch sein Unwesen, verunstaltet gewesen sein. Daher hat ihn entstellvertretend interessiert, mit welchen Mängeln eine Kreatur trotzdem überleben kann. Gewissenlosermaßen das Existenzminimum ungeistiger Verarmung. Der Schöpfer der Unarten ist ein Erschöpfer der Indivi(eh)duen. Wie sieht er aus, der Leibhaftige? Tritt er úns nicht (unan)ständig in anderer Gestalt gegenüber? Aber bei derartiger Unschönheit kann man ihn, selbst ohne ihn zu kennen, schwer verkennen. Allein unverschon an der Unwortwahl, der neolalischen Sprachqual.

„Er will, er ist, … das klingt ja, als ob er noch lebt oder untot ist“, unterbrach der befremdende Fremde den Hölzel ungelegentlich, der darauf nicht einging.

An Vor(miss)bildern gebricht es durchaus nicht, hat der UnSchöne oft schwadroniert. Dafür muss man nicht einmal die lange Unmenschlichkeitsgeschichte bemühen. In Überlieferungen aus dem Mittelalter beispielsweise wimmelte es von anthropomorphen Monstern und Chimären, an Mannig(ein)fältigkeiten wie Poly- bis Azephalen, kopfreichen oder kopflosen Menschen mit Augen an den Schultern und Nase und Mund auf der Brust. Oder Androgyne, zweigeschlechtliche, die sich wie Weinbergschnecken mit Liebespfeilen duellieren um zu entscheiden, wer wen befruchten darf. Diverse perversgestaltige Anthropoide wie die Astomoren, Mundlose, die nur von Gerüchen oder nur von oder in Gerüchten leben sollen. Unferner die zweiköpfigen (Bicepalen); Ponkier mit knielosen Beinen, einem Penis auf der Brust und Pferdehufen, denen man als Zentauren bei Arno Schmidt unbegegnen kann. Phytier mit überlangen Hälsen und Armen wie Sägen. Skiapoden, die mit ihrem einzigen Bein blitzschnell laufen können und das sie beim Liegen über sich halten, um im Schatten ihres einzigen riesigen Fußes auszuruhen. Oder das Einhorn mit dem Nar(ren)walhorn auf der Stirn, das vom Duft der Jungfräulichkeit angelockt und in der Befangenheit gefangen werden könne. Und lebe nicht auch er vorwiegend von den Gerüchten? Oder die diversen perversen Physica curiosa, Missgeburten, Obskuritäten und Obszönitäten? Oder die Gemälde beispielsweise von Hieronymus Bosch oder Salvator (Erlöser) Dali, die einem UnSchöne ungeradezu Unzuchtvorlagen oder -vorlügen sein könnten. Er begann, durch diverse Vor(miss)bilder aus derunartigen Büchern inspiriert, mit seinen perversen Unzuchten, nachdem er einen kleinen Bauernhof von seinen Eltern geerbt hatte; unter dubiosen Umständen erübrigens. Die Leute munkeln, er habe seine Eltern in den Wahnsinn und in den Suizid getrieben, und das nicht nur versehentlich. Dann konnte er auf dem Hof ungehindert mit Untieren experimentieren. Er wurde von der Bevölkerung angefeindet und von seinen Hofhunden, einer Hundertschaft vereidigter Nahkampfhunde, verteidigt. Gegenüber Verdächtigungen rechtfertigte er sich damit, dass er in seinem „Tierheim“ (von der Dorfbevölkerung „Untierheim“ genannt) missgebildete Tiere aufnehme und pflege. Das Ganze spulte sich wie versagt ab in der östlichen Armetei im ausgeerzten Erdsgebirge im Dorfe Grau, hinter der G’auf-Grenze, in der (ver)zwei(fel)ten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, nach unverschon zuwider einem verlorenen Krieg nun im Selbstbekrieg (SchildBürgerkrieg) einer Unperson. Die G’auf-Grenze is(s)t eine Unart WerWeißwurst-Äquator. Die Erinnerung an den UnSchöne ungleicht einer ungeistigen UnzuchtZimmerreise an seinen Selbstverwurstungsäquator. Oder sind die Unzuchten eine Unart (Ent)Stellvertreterkrieg? Ein Selbstentstell-Stellvertreterkrieg, nach dem Motto, was du nicht selbst aushalten kannst, das tu wenigstens anderen an.

In meiner damals noch engen, betörend nach Hundekuchen duftenden Zoohandlungen in der für Grau zu(an)ständigen Gauhauptstadt Densche hat er seine ersten Qualzuchten vermarktet. Da ist er eines Tages in der Tür gestanden, hat das Glöckchen über der Ladentür noch mal gezogen und gefragt, ob er die Fischmumien unter den Aquarien-Stellagen zusammenkehren darf. Dann hat er mir seine ersten Ballonmollys angeboten. Wie ein fieser Elvis, der seine erste (Schlachter)Platte unrein für den Hausmissbrauch für seine aller(un)dings tote Mutter besingen will, ist er mir eines schönen Tagen in den Umwegen unverstanden und hat genervt. Obwohl das alles Krüppel und Verrecker waren habe ich einige in Kommission genommen. Aus Mitleid mit den Viechern und mit ihm und weil er mir immer den Ausschuß abgekauft hat, die Federfresser und Bauchrutscher, die siamesischen Zwillinge. UnTiere mit Defekten, die sonst niemand auch nur um sonst haben wollte. Ma®terialbeschaffung hat er das blasphemisch genannt. Das war das Ausgangsmaterial für seine Qualzuchten. Was andere Züchter ausgemerzt haben, das waren seine ersten Zuchtziele. Aber die Kunden fanden die Ballonmollys „einfach süß“ und kaufen das Ausstellungsbecken in kurzer Zeit leer. Das Kindchen-Schema, welches Pflegeinstinkte auslöst. Erst war ich erstaunt und zugegeben auch verunsichert, als versierter Händler den Kundengeschmack so falsch eingeschätzt zu haben. Aber bald war mir klar, ich verkaufe Mitleid oder das ist eine (Un)Art Ablasshandel. Der UnSchöne hat am Geschmack der Leute vorbei gezielt, nur auf den Gewinn geschielt, aber ihn trotzdem getroffen, den schlechten Geschmack. Das macht betroffen, lässt aber auch hoffen. Durch Danebentreffen Betroffenheit erzeugen, das ist auch das Geschäftsprinzip des Messerwerfers. Das war ja eine regel(un)rechte Kaufhi®sterie! Die Leute übelwollen etwas Absonderliches haben, mit dem sie die eigene (enteignete) Normalidiät kaschieren können? Wenn eine einzelne dieser Missgeburten unter vielen gesunden Fischen gewesen wäre, dann hätte den nie jemand gekauft. Nun ist es so, dass in einem Becken mit lauter Ballonmollys ein versehentlich hinein geratenes normales, gesundes Tier als abweichend abgelehnt wird. Unter Missratenen ist der Krüppel kein Krüppel mehr. Wenn das Missratene Normalität ist, dann erkennt offensichtlich niemand seine Entartung. Das gibt zu denken! Wenn alle nuscheln würden, wäre es eine Behinderung, nicht zu nuscheln. Wenn alle wie der UnSchöne wären, was Gott verhindern möge, wäre der UnSchöne normal! Das kann nicht normal sein! Zum seinem Leid(un)wesen kann man gezüchtete Tiere nicht zum Patent anmelden, und nicht einmal wie Neuzüchtungen von Pflanzen als Sorten, weder Zucht- noch Unzuchtformen. Und ich habe mich dabei in Verdacht gehabt, dass es mir weniger um den Umsatz ging, sondern dass ich beim Verkauf seiner Unzuchten viel über die Abgründe in den Seelen der Menschen und vielleicht auch in meiner lernen könnte. Und über Entartung. Dazu habe ich die simplen Fachsimpeleien des neuunzeitlichen Simplizissimus UnSchöne über mich ergehen lassen müssen. So untauglich die kruden Theorien dieses Kleinungeistes auch erschienen, er hatte das, was man in der Pflanzenzucht den „grünen Daumen“ nennt, auf die Qualzucht übertragen den „blutigen Daumen“. Ich habe mir dieses Geschwätz oft genug anhören müssen, um es mit seinen Worten zuwidergeben zu können. Die sogenannten Gebrauchszuchten seien oft Anfangs noch klug genug, um nicht zu verkennen, dass sie Missbrauchszuchten sind, dass die Sklaverei in die Sklavenzucht auszuarten droht und stellten sozuversagen aus Protest ihre Reproduktion ein. Erst mit der Domestikation (der Fachmissbegriff in der zuungehörigen UnSchöne’schen Untätersprache lautet Käfickung) lassen sie alle Hüllen und Hemmschwellen fallen, werden hemmungslos reproduzierbar und bastard/tierbar. Domestikation ist Demoralisation, ein Verlust des Stolzes, der Wildheit. Mit der Entbindung des Zwanges zur Freiheit können sich die Unarten ungehemmt entfalten und vermehren. Verwicklungsgeschichtliche UnzuMutationen, Unarten die unter dem Zwang zur Freiheit gnadenlos unterdrückt und ausgemerzt, ausselek(un)tiert (un)würden, pflanzen sich fort und fort, immer weiter weg von der Ausgangsspezies. Die Art domestiziert und zivilisiert sich zur Unart, zur Dekadenz, zum Nieder(ver)gang, von (De)Generation zu (De)Generation. Fähigkeiten, wie die zur Freiheit werden gegen Unfähigkeiten, gegen Ab(un)artiges eingetauscht, Natürlichkeit gegen (Un)Kunst. Die Unzucht sei eine noch unanerkannte Kunstform und er fühle sich auserquält, auf diesem Gebiet Jungpionierarbeit zu leisten. Jaunwohl, auserquält, das sei kein Versprecher, weil man in diesem Jungpionierstadium nur Undank, nur Qualvorwürfe ernten könne. Das zahle sich nur scheinbar aus, untatsächlich aber heim. Ein Unwort-Fluchpionier, dieser UnSchöne, ein erst nach Degenerationen zu rehabilitierender AufSchneider von Ulm! Dabei sei es schöpferisches Unwerk, künstlerische Selbsterschöpfung nach dem Vorbild der Schöpfung. Da der Mensch kein Gott sondern nur ein Mängelwesen sei, könnten seine Schöpfungen auch nur Mängel(un)wesen sein. Ja, er wolle sich so weit vergehen, zu behaupten, Kunst und Unzucht seien viel(un)leicht identisch. Da sich die Kunst der Unzucht so sehr vom her(ver)kömmlichen Kunst-Missgriff unterscheide, unwürde er sie lieber Unkunst oder Wunst nennen. Unbekömmliche, unerbauliche UnKunst. Und „inhuman“ könne diese Kunst allein schon deswegen nicht sein, weil es sich um Tiere handele. Tiere, die nichts so sehr fürchteten, wie die für sie lebensbedrohliche Freiheit. Die Freilassung empfänden diese Tiere aus Hinauswurf, als Abtreibung. Sei es etwa eine Freilassung, die Bewohner eines Meeresaquariums in die öffentliche Kanalisation zu entlassen, ob(un)wohl die nachgeschaltete (Er)Kläranlage in einen (Wasserüber)Fluß münde? Dieser UnSchöne únd seine Verungleiche! Krüppel-Unzuchten! Diese Krepierer!, schimpft Hölzel. Verniedlichtes Elend! Das sind Qualunzuchten, Sentimentalitätlichkeiten! Die haben zoohändlerisch höchstens einen Vorteil, die können nicht rausspringen, selbst ohne Deckscheibe, obunwohl sie an Motivation für einen Suizid von allen seinen Tieren den geringsten Mangel hätten. Die Leute kaufen sie, weiß der Teufel warum, wahrscheinlich aus Mitleid. Vielleicht um sie zu Hause gleich von ihren Leiden zu erlösen. Befreiung einer gequälten Seele aus einem verkrüppelten Körper-Käfig. Oder aus Schuldgefühl, auf einer Unart Fremdschämen entstellvertretend für den Menschen beunruhend? Daher die nicht abebbende Nachfrage. Der Kunde, das unbekannte (Un)Wesen. Viel(un)leicht gibt es auch so etwas wie eine Untierliebe? In manchen Ländern gibt es die Tradition, gefangene Vögel frei zu lassen und sich dabei etwas zu wünschen. Oder jemanden zu verwünschen? Eine Unart Woodoo-Zauber? Schon oft habe er, Hölzel, gedacht: Ach wenn es doch hierzulande auch einen solchen den Umsatz fördernden Missbrauch gäbe! Einsperrung, Käfigung zum Zwecke des Freilassenkönnens. Vielleicht begründet sich hier ein neuer Trend beziehungsloserweise Missbrauch im Unsinne von: „Lass eine gequälte Seele frei“? Leiste Sterbehilfe für eine sich mit sich quälende UnTierseele. Lebe deine Ohnmacht gegen dich an den (Un)Tieren aus! (Ver)pflege sie zu Tode. Lebe im Unterbewusstsein grassierende Erlöserphantasien aus, lass sie entstellvertretend raus. Quäle eine Kreatur, um sie später mit Verschonung belohnen zu können. Belohnung durch Beendigung der Folterung. Mach sie krank, um sie wieder gesund machen zu können. Selbstvergöttere dich auf die Unart. Lass auf(unv)erstehen, wen du getötet has(s)t. Damit er sich wie der „Pritschenjäger“ Van Norden in Henry Millers Wendekreis des Krebses am Morgen beim Erwachen heftig darüber ärgert, „dass er nicht über Nacht gestorben ist.“ Quäle Hiob mit seinem Überleben. Erwecke und verrecke Lazarus wie einen Sisyphus wieder und wider. Eine Unart Bungee-Jumping der Selbstmörder und Wiederaufersteher. Ein Jojo-Spiel mit Joe Sixpack. Welch angemessenere Strafe gäbe es für die Selbstmörder, als die Wiederauferstehung? Treibe die Unsterblichkeit in den alltäglichen Suizid und lass sie jeden Morgen zuwideraufunverstehen. Dann bist du göttlich. Ein von Erlöserphantasien getriebener, ins (ent)eigene(te) (un)freu(n)d-liche Unterbewussts(chw)ein verdrängter Kaufzwang also? Oder ein zum Kaufzwang pervertierter Saufzwang? Will der (Un)Mensch (un)heimlich, unterbewusst, uneingestanden mongoloide Kinder haben, die sich ihm nie durch Erwachsenwerden entziehen können und lebt diesen Instinkt an Haustieren aus? Oder leiden Eltern darunter, ihre missratenen Sprösslinge nicht von ihren Leiden erlösen zu dürfen und vollziehen dieses Ritual stellvertretend an tierischen Missgeburten nach? Erschrocken verwarf Hölzel diese missgebildeten Gedanken, erkannte den UnSchöne als deren (un)heimlichen Verursacher und hasste ihn dafür noch mehr. Das ist ein UnMensch, in dessen Gegenwart einem das Blut zu gefrieren droht, sagte er angewidert. Dessen Gedankenungut einem das eigene Denken verunstaltet und kretiniert. Man kann sich unter dem Diktat des Marktes seine Lieferanten und Kunden leider nicht aussuchen. Man kann seine Ware sich nur so weit aussuchen, als sie den Kundenwünschen entspricht. Aber sie sind wenigstens leicht zu fangen, seine Krepierer. Mit ihren hinkenden Flossen können seine SchwimmunfähigkeitsverSchleierschwänze, wie er sie sarkastisch genannt hat, nicht entkommen und sie scheinen es auch nicht wollen zu können. Aus dieser Verkommenheit gibt es kein beziehungsloser weise nur ein Entkommen, das in die Unexistenz. Mit geradezu selbstmörderischer Rücksichtslosigkeit drängen sie sich in den Kescher hinein, so dass es beinahe (nichtselbstver)schon wieder lästig wird. Man will nur den Häßlichsten herausfangen, aber alle drängen hinein, bis der Kescher voll ist. Das ist fast genau so lästig, als wenn sie sich schwer kriegen lassen würden. (Un)Gewiss wären das nur Sentimentalitätlichkeiten, hat der skrupellose Unmensch UnSchöne freiunwillig zugegeben. All diese Ballonmollys, Mopsköpfe, Bauchrutscher, Eierfische, Himmelsgucker, Sch/Leierschwänze und (um)-sonstigen Hinkebeiner, Hinkflosser, Hinkflügler, bodenpurzelnden Einflügler, dieses Ungeflügel, diese unbegossenen Pudel, Möpse und Boxer, diese Gnome, Gartenzwerge und (Ka)Putti, die das gemeine (Ver)Volk, das Normalitätlichkeits-Vervolk derunart liebt, das sind Kitsch-(un)zuchten. Das seien ungewissermaßen nur populistische Nebenprodukte der Verfolgskunst, Massenware, Nippes für den Markt, damit sich die Hoch(un)zucht (die pure UnArt, der unsittenstrenge Purismus) rächne, (ver)sagt er. An der auf ihrer Unansehnlichkeit beunruhenden Unverkäuflichkeit leide erübrigens die hochinteressante (Un)Zucht von Endoparasiten wie beispielsweise Bandwürmern. Die dabei in großer Miststückzahl anfallenden, dem Unzuchtziel ungenügenden zu wenig unansehnlichen Nebenprodukte fänden am nicht vorhandenen Markt keine Nachfrage. Der potenzielle Käufer begreife deren aus Hilflosigkeit resultierende embryonal-gnomenhafte Niedlichkeit nicht. Die Niederträchtigkeit der in der Trächtigkeit der Sichtbarkeit verborgenen Embryonalstadien habe uns kein Niedlichkeitsempfinden für sie zu entwickeln gestattet. Für die Zurschau-Entstellung der (Un)Schönheit der Endoparasiten inklusive Embryonen müsste man transparente Wirte mit auch für den Uneingeweihten durchsichtigen Eingeweiden züchten, hat er gekalauert. Entweihte für den Bedarf minderbedarfter Uneingeweihter. Bemerkens(un)werter unweise ist unschön ein Synonym für hässlich, also hassenswert. Das ist nicht nur der Leibhaftige, das ist der Unterleibhaftige, dachte Hölzel, als er die mangels Nachfrage unrealisierten Bandwurmunzuchten des UnSchöne missbildlich sich vorentstellen zu müssen zu unterdrücken versuchte. Aber er war zu klug und zu beherrscht, um sich zu einer geschäftsschädigenden Bemerkung hinreißen zu lassen.

Der UnSchöne sagte, das sind Verniedlichungsunzuchten, wie ich sie ungelegentlich nenne, aber Kitsch verkauft sich nun mal gut. Mit diesen Kitschzuchten muß ich meine krea(un)tiefen Neuerschöpfungen quersubventionieren und vorfinanzieren. Der Kitsch ist meine Pflicht zur Finanzierung der Kür. Ich brauche Geld für Ma(r)terial zur Vollstreckung meines Unwillens. Die Ma®terialbeschaffung ist unsentimental beniedertrachtet für den künstlerischen UnZüchter vernichts als eine UnArt OnLinewand-Kauf (versprich Leinwand) in einem Unkünstler-Unbedarf. Mit anderen Unworten: Man(n) erschöpft (sich) aus der Unbedarftheit. Als Ma®terial verunglimpft der UnSchöne die bedauernswerten Geschöpfe, die seine Unzucht quasimodo am eigenen (enteigneten) Leibe erdulden müssen. So ungeschickt, dass es zu einer Unart Geschicklichkeit missrät, vielleicht unter Ausnutzung der unter seinem Schnäutzer gespaltenen Lippe, mogelt er in dieses Unwort ein nasales „r“ hinein, einen Knurrer. Dem körperlichen Missbrauch geht die verbale Schändung voraus. Zur Schönung seiner Untaten kretiniert der UnSchöne eine eigene, an Neo(selbstbe)lügismen reiche mitgefühlsarme (Un)Tätersprache. Der Täter übelwill zu seiner (Un)Rechtfertigung seinen Opfern die Leidensfähigkeit aberkennen. Es sind Untiere, Ma®terial, roh zu behandelnde Rohstoffe, mit denen man alles anstellen, die man auf jede undenkbare Unart entstellen kann, insofern man nur kann. (Sounweit mann unvermag.) VerrohungsRohstoffe, lebende Kürschnerware für Bettvorlüger. Diese auf dem Unzuchthof (ver)übliche übelste übelkeitserregende Lingua Imperii (non)pulchro(un)bestiarii ist durch und durch eine Untätersprache. Da wird wie in der Jägersprache oder im Anglerlatein „angebleit“ statt angeschossen, „geschwitzt“ statt geblutet. Da wird Losung verstreut statt geschissen, so wie deruneinst an K®ampftagen geistlose Losungen von verfolgungsgewähnten Hirnen ausgeschieden wurden. Da wird der Fisch „angelandet“ im Unsinne von gerettet. Da werden vor Sturmangriffen sto gramm Wodka ausgeschenkt. Ich muss aber unwohl und übelst zugeben, entsetzte der UnSchöne unbefugt sich beunfugend hinzu, dass die Verniedlichung auch nur eines Unwohlbefindens, seine Verkitschung etwa in der VerVolkskunst, auch (un)gekonnt sein will. Únd die suizidale Selbstvervolkskunst ist vielleicht die Unverkitschteste? Von einer Unart erdsgebirgischer Verfolgskunst am lebenden Objekt hat der UnSchöne gealbträumt, von VerBerg- und Rächermänneln, vielunleicht auch auf der Grundlüge von VerGe(h)ntechnik. Arbeitsplätzchen wollte er mit neuen Technologien in die Armetei verlocken, wie dereinst eine Barbara Uthmann mit dem Klöppeln. Und (un)natürlich hat die barbarische Bestie UnSchöne in ihr(r)er Einfalt für alle nur das Beste gewollt. Misswirtschaftsförderung. Eine Unkultur wollte er damit begründen, so schwer ausrottbar, wie der Stierkampf. Als (Un)Heilsbringer, als (Ver)Führer zum (Un)Guten, als Arbeitsplätzchen-Bäcker im Unsinne eines Reichsarbeitsdienstes hat sich unmutmaßlich der UnSchöne miss(un)verstanden. Vielunleicht übelstwill er unvermittels seiner Unschönheitsfarm aus Grau eine Unart „Silkonbusen valley“, einen Wallfahrts(ab)ort des Grauens machen. Ein erdsgebirgisches Geier-Wally-Valley der Kaputtspielzeugindustrie. Mit Herentstellung lebendiger Katzenmusikinstrumente, Schmerzensorgeln im Taschenspielerformat, für den Hausmissbrauch in Missgestalt von Hausuntieren. Viel- und großspurige Reichsautobahnen zum Verrückholen des Reichtumes und einen Fluchhafen wolle er errichten. Wohl(unver)stand hat er der Armetei kassandraisch katastrophezeit. Eine Unart Inkasso für versprochene Katastrophen, eine Anleihe auf die (selbstunver)schon verspielte Zukunft. Unbeherrschbare Mittelzuflüsse an ungeistig Minderbemittelte in bar. Innovation durch Ansiedlung von Skrupellosigkeit in einem gesetz(un)freien Raum. Tabubruch, Enthemmung als Standortvorteil. Enttabuisierung der Vergehntechnik, nicht nur was gefällt absondern ausdrücklich auch das Ungefällige (sich) erlauben und gegen die (unan)ständige Bevorzugung der Schönheit in der Unzuchtwahl durch Subventionen schützen. Schaffung eines boomenden King Kong-Hongkong, einer unheimlichen Heimstätte des endemischen endämlich (l)egalisierten Ge-, Ver- und Erbrechens, einer Kaputtspielzeug-Industrie. Massenuntierhalterische vergehntechnische Vervolkskunst. Monster-Klöppelei, dekorativ Aufgeknüpftes. Tolle living dolls, living toys. Der Barbie eine Barby-Barbára entgegen entsetzen. Lebende Zwerg-Sauriere als Haus-Untiere, únd, únd, únd. Dazu kollateral undekorative ZuDeckchen-, Beientsetzungs-, Leichentücher-Klöppelei? Den diesbe(an)züglichen Vorentstellungen sind bis zur Vollverkommenheit, bis zum Tabu-Erbruch keine Grenzen entsetzt.

Kaum jemand ist erübrigens unmutmaßlich derunart (ver)missverstanden worden, selbst von sich selbst, wie das so(un)gar von sich selbst verkannte Ge(h)nie, der Wünstler und Fiesionär, der Möchte(un)gern UnSchöne, der vielunleicht (un)versehentlich immer nur das Gute gewollt hat. Ein Selbst(nicht)einkriege-Zeck, dem der Zweck die Mittel geunheiligt hat? Ein „Autopara(un)sit(t)“, der in seiner Naivitätlichkeit geglaubt hat, alles was er sich antut ist für seine Mit(un)menschen gut? Wie ein Medinawurm aus dem Bein eines Menschen, so unwürde er und sein Unwerk (un)einst aus dem Bewusstsein der Menschheit hervorkriechen, hat der UnSchöne sich unsinngemäß vorentstellt, um wie so ein Wurm mit der allergrößten Bedacht und Aufmerksamkeit auf einen Stock abgewickelt zu werden, damit er nicht abreißt und das abgerissene Ende den Unwissenheitskreislauf ungeistig vergiftet. Wer hat den UnSchöne mehr verkannt, die (Un)Menschheit oder er sich selbst? Die Unschönheit des beschränkten jungen (Un)Schöne beschränkte sich keines(un)falls nur auf die unveräußerlichen Äußerlichkeiten der PhysioGnomie. Gemessen an seinem seelischen Unwesen könnte man ihn habituell ungeratenzu einen Schönling nennen. Seiner inneren Monstrosität angemessen, hätte er eher einer Insektenlarve (un)ähnlich sein können oder einer Walzenspinne, einer unsoliden Soli(un)fuge mit gewaltigen Cheliceren. Aber wer (oder was) versagt überhaupt, dass die Unschönheit der Hässlichkeit gleichzu(ent)setzen is(s)t? Unvermag das verbale neolal(l)ische Entsätzen den Eiterpickel Entsetzen überhaupt auszudrücken und unfalls ja, wie ohne Ekel und Selbstekel zu erregen? Ist die Unschönheit die ungeschönte Hässlichkeit? Wie unversteht es bei der Unschönheit mit ihrer Verlässlichkeit? Sucht der UnSchöne in seiner Unschönheit Selbstverlässlichkeit? Und die Beschränktheit seiner Schönheit beschränkte sich nicht nur auf das Optische. Als man aus ihm noch einen Menschen zu machen können hoffte, war der UnGeschicketanz schon verrufen als das UnParfüm, als der Anstinkende. Den unparfürmierten Süßkind’(i)schen Grenouille konnte man nicht riechen, den UnSchöne kann man nicht erriechen. Seine existenzermöglichende Begabung besteht darin, sich wie ein Knoblauchesser selbst nicht riechen müssen zu können. Und in vorauseilendem UnGehorsam bastelt er an seinem unguten Ruf durch Unterlassung, durch Nichtwaschen, mit entsprechend großer Zeit- und Wasserersparnis. Mit umweltverträglichem Missverhalten allzoo (ohn)macht er nomen zu omen. Das ist apollonische pulchrophobe Unschönheit im (Un)Sinne von Disharmonie und Uneben-Unmaß; weniger dionysische Unschönheit, da zwar nicht ungefährlich, aber unlustbetont und asketisch. Ungeistige Asymmetrie, sich selbst nicht gewogene Unausgewogenheit. Homo pulcher, oder Pulchellus, der hübsch kleine, junge (Un)Schöne, ein vom Biolügie- und Lateinlehrer (an)gestifteter Spitzname, der sich aber in der maulfaulen Armetei nicht durchentsetzen konnte. Wieso Homo, und von unwegen schön, haben die Mitschüler den Namen abgelehnt. Also hat der Biolügie-Lehrer für ihn die neue Gattung Oligohomo geschaffen (oligo = wenig), aber das war als Name zu unhandlich. Höchstens Pulchellus wurde ganz selten und mit ironischem Unterton gemissbraucht oder in seiner Abwesenheit vermissgebraucht. Auf Ungedeih und Selbstverderb sich selbst ausgeliefert, beschloss er uneigen(un)nützig sein (Über)Leben der Unschönheit zu widmen. Der Totengräber behauptete, der UnSchöne habe die Messlatte der Normalität unterspringen wollen. Er habe sich sozuversagen die eigene Grube gegraben, die Messlatte der Normalität über die Grube gelegt und sie so zu unterspringen versucht. Sozuversagen ein (a)soziales Versagen, ein Hürdenunterspringen als Sportunart. Das ent(un)artete in subterran subversive, irrgendwahn in Selbstverscharrlatanerie verendende Selbstvervolkskunst. Wie unbewiesen nachgewiesen. In bei ihm untergestellten „Selbstverfolgungswahn“. Weil ihm Schönheit und Perfektion unerreichbar gewesen sei, habe er sich selbstverfolge(un)richtig ihren Spiegelbildern, der Unschönheit und Imperfektion, dem UnErhabenen zugewandt. Den Spottunarten als (un)geistige Variante der Sportunarten, von denen die Selbstverspottunart die eigenunartigste ist. Eine Unart „Unschönheitsliebe“ oder mönchische Pulchrophobie habe er postuliert oder kretiniert. Statt unerreichbarer Vollkommenheit sei ihm wenigstens Vollverkommenheit zuungestattet. Durch das konsequente VerallGemeinern dieser Unart wurde ihm alles „Un-„. Er wurde zum verneinenden Ungeist, zum UnKönner, UnKünstler, zum UnVermögenden, UnWissenden, UnMenschen, zur Unperson. Nietzsche habe vergeblich den von ihm propagierten Übermenschen zu leben versucht und das nicht überlebt. Der UnSchöne habe den UnMenschen gelebt, aber nicht geliebt. Ungenauer, er habe sich selbstvermissanthropisch verflucht, den Menschen vergeblich zu leben und zu lieben zu versuchen. Der UnMensch sei im Gegensatz zum Untermenschen nicht nur Dulder absondern auch Untäter, der vor allem sich der „Welt“ und sich selbst antue. Der Unmensch (un)mute sich so(un)gar sich selbst zu. Selbst eine Selbstzumutung sei der Unmensch. Ja(un)wohl, die größte Zumutung ist der Unmensch sich selbst! Auto-Idio(to)unsynkras(s) ungekonnt autokannibalisch is(s)t der sich selbst verzehrende Unmensch. Eine Unart Picasso-Selbstverdrückerfisch. Eine Verklärung für das pulchrophobe Un findet sich in der früheren Unmenschlichkeitsgeschichte viel(un)leicht schon im vertrackten Traktat des Pseudo-Dionysius Areopagita Über die himmlische Hierarchie. Zitat/Plagiat: „Da Gottes Wesen unaussprechlich sei und durch keine noch so treffende poetische Metapher benannt werden könne, müssten alle menschlichen Begriffe zwangsläufig machtlos bleiben, weil sie nur in der Negation über Gott sprächen und deshalb nicht sagen könnten, wie er ist, sondern nur, wie er nicht ist; daher könne man auch gleich auf hochgradig unähnliche Bilder wie Tiere und monströse Wesen zurückgreifen.“ Wie er nicht ist, oder wie er vernicht(et) ist. Ganz und ungar uncharismatisch wie der UnSchöne ist, hat er überhaupt kein Zeug zur Verführer-Persönlichkeit, allenunfalls zum Selbstverführer, ist in der Verhässlichung des Unaussprechlichen nur ein Nachaffe. Das unaussprechliche Unwesen sozuversagen, Vollverkommenheit, vollverkommene Vollunanständigkeit. Verundinglichte originär ordinäre Unschönheit im Ungeiste. Sein Neuversprech ist eine unwort(nieder)trächtige, alles in Abrede entstellende Schwieger-Muttersprache. Daher die (un)scheinbar bestiophile Hinwendung zur Untierwelt, für die alle Menschen wie Unmenschen mehr oder weniger gleich unansehnlich sind. Nicht einmal einen Judas hätte der UnSchöne als Jünger gewinnen können, weshalb er auf den Selbstverrat der eigenen Unperson angewiesen war. Der (un)heimliche Selbsthassprediger UnSchöne versucht demzu(selbstver)folge also eine Ungeschichte der Unschönheit zu schreiben, sozuversagen den ungemalten Schrei niederzuschreiben. Versucht das unfassbare Schöne, Positive durch sein Un-, also das was es alles nicht ist, das Unsägliche, zu umschreiben, einzugrenzen, in die Ecke zu treiben, zu versauperlmuttern, zu beundichten. Durch fäkale, anale, defätistische, befremd- und selbstverarschende delyrische Po-esie. Es ist verunsinnbildlicht ein Versuch gegen die Versuchung, (un)sinnentleerte Nachäfferei eines Säulenunheiligen, der in einem Lichtschacht dahindämmernd (unver)steht. Verungleichbar einem Wolfgang Hilbig aus der „Alten Abdeckerei“, der durch Gitterroste den „Weibern“ von únten unter die Schürzen schaut. Unvermittels der Unkünste will er es darentstellen, das Unschöne, also im Grunde vernommen auch nur wieder eine Selbstdarent- únd Verstellung. Unvermittels des vom Monströsen, vom Unschönen er(un)möglichten Kontrastes will er die Schönheit der Normalität zu sehen ermöglichen. So wie neben dem Unmenschen UnSchöne der Normalmensch ungeratenzu unheimlich schön wird. Unvermittels der Para-, Pseudo- und Unwissenschaften will er Unbegriffe ungeistig unsittlich haptisch wollunlustig übelwoll(un)lustig begrapschen statt begreifen. Das dadaistische An(n)a’l sexistisch von vorn wie von hinte®n begrapschen. Vielleicht ist das UnWesen die Dunkelheit, die das Licht erst ermög-licht? Das Schöne, das Angenehme ist doch eigentlich nicht das Besondere, sondern das unserer Erwartung, unserer Vor(ent)stellung entsprechende. Um der Versuchung zu entgehen muss man(n) sich (un)eben seine Vorstellungen vorzuentstellen versuchen. Vorentstellung des bilderfetischistisch únsere Schönheitserwartungen, únsere Angeborenen Auslösenden Mechanismen (AAM), Prägungen oder Fehlprägungen Befriedigenden. Der die Art von anderen Spezies unterscheidenden gemeinsamen Unarten. Um es an verfolgendem Speispiel verklärend zu entstellen: Eine Frau mit mehr als zwei und zuentsetzlich auf den Rücken verrückten Brüsten müsste eigentlich eine vollkommenere und daher schönere Frau sein, aber in unserer Vorentstellung ist sie ein Monster. Das scheinbar Vollkommenere er(un)weist sich nur als das Vollverkommenere. Wir wollen also nicht eine mit Schönheitsmerkwürdigkeiten überfrachtete vollverkommenere Superfrau mit entstellenden zu(ent)sätzlichen Titten an deplazierten (Ent)Stellen, sondern die Schönste ist eigentlich die Normalste. Die oder das únseren beschränkten Erwartungen Entsprechende. Die eingebildete Menschenbildin (hier gebricht es zuwider an Unworten). Eine únsere Unsinnesorgane nicht überfordernde Normalidiät. So(nicht)zu(ver)sagen eine Normalidiätlichkeitssucht. Der Satz des Paracelsus „allein die Dosis macht das Gift“ gilt im übertragenen Unsinne auch hier. [Wie soll ich den Wittgensteinisch unsäglichen Unsachverhalt noch verklären, noch unsachlicher darentstellen? Um der Unsäglichkeit Begnüge (an)zutun, müsste ich sogar mich verschweigen!] Aber wie könnte eine Unschönheitstheorie anders, als sich auf unschönste, monströseste, verunglimpfendste Verungleiche zurück zu vergreifen? Es könnten hier noch viele abstoßendere, Unsympathie steigernde Unsachverhalte (selbst)denunziert werden, doch (unver)möge diese Darentstellung zur Verklärung der Unschönheit und des verneinenden Un als Speispiel begnügen. Es versteckt sich dahinter nur eine uneingestandene kleinstkarierte Normalitäts(sehn)sucht des der Normalität ungenügenden UnSchöne. Sehn-Sucht möchte Normalität sehen, Normalitätlichkeiten ein- und ausüben. Hinter dem Unmenschentum dieses Unmenschenungetüms versteckt sich unmut(an)maßlich nur eine klägliche Normalität(lichkeit)s-Unfähigkeit. „Es vergeht mir vergeblich darum, mich in die Normalitätlichkeit zurück zu verrücken.“ Des(un)wegen verrückt sich der UnSchöne derunart. Das ist die ganze Unwahrheit! Jaunwohl! Derunart unkonsequent be(nieder)trachtet wird der Gestank (der Unwohlgeruch) zum Wohlgeruch, der Missklang zur Musik, die Klage zum Triumph, der Undank zum „Gott sei Dank“, aber (un)wohl auch der Wohlgeruch zum Gestank. Die Unzucht in der unnatürlichen Zucht(qu)wahl entspricht der Zerstörung der Harmonie und Melodie in der modernen Musik, der abstrakten oder kubistischen Malerei, dem dadaistischem Gedicht, der erbrochenen Spei’se, dem modern(d)en pa(n)t(h)omimischen Tanz, der Tendenz zur Dekadenz. Die Kenterrolle des Werkes zum Unwerk, dem Bodenpurzler in der (Un)Kunst. Nach der Überwindung des wortlosen Romans, der lautlosen Musik, des unsichtbaren Bildes, des bewegungslosen pa(n)t(h)omimischen Tanzes, der ungebauten unerbaulichen (Selbstver)Ar(s)chitektur, der körperlosen Skulptur, der ungemalten Schnee-UnLandschaft nun das tot-ale Un. Dekadenz, DekaTanz, Totentanz, Pantomime, Bewegungsmumie, Mumien(nicht)tanz, Mummenschanz des sich mobbenden Mobs, des sich peinlichst selbstbefragenden Selbstfolterers et zeter, zeter, zetera! Ist die grimmige Grim(m)asse, das mumifizierte Grinsen, etwa kein Tanz der Gesichts(ver)züge? Der pantomimische mumifizierte Solotanz als Totentanz. Ist (ver)nicht die stabile Seitenlüge die panto-pathomimische Voll(ver)endung aller (Affen)Tänze? Aber dieses unschöne Unwerk passt höchstens in eine Unkulturlandschaft. Wenn es nicht so makaber wäre, dann wäre es Kitsch. Lebendiger Kitsch, Sentimentalitätlichkeiten, Verunmöglichkeiten, vereitelte Eitelkeiten, verkitschte Qual(un)zuchten. Zwerg-Hofnarren, neusprachbegabte Zwergfluchhunde, die ihr Herrchen mit „Euer Unwohlgeboren“ ansprechen. Das Erbrechen als emanzipierte Performanze. „Erbrich das Tabu, dann bist es du!“, hat der UnSchöne einmal versagt. „Trink das Tabu, dann pisst es du!“, hat er der(selbst)uneinst im besoffenen Zustand versagt. Aber „erbrich dich“ ist nicht nur moralisch absondern auch technisch unmöglich. Tue zur Unzeit möglichst „Unmögliches“! Tu dir an „was man nicht kann“ mit all deiner zur Verunfugung (unver)stehenden Unfähigkeit! Aber das Unkönnen kostet dich ein Unvermögen. Es zahlt sich heim. „Krüppel aus dem Sack!“

In(selbstver)folge dessen nahm seine Pulchrophobie immer unschönere Züge an. Aber ist diese soverkannte Pulchrophobie nicht eine Entstellvertreter-Selbstbekriegsverklärung? Ein keinmaliges, ein kainsmaliges, einzigunartiges Unwerk (übel)will der UnSchöne schaffen. Als verporträtierender, in die Entartung deportierender Kainsmaler seiner Mitunmenschen. Aber das Unwerk (un)bedarf als Schöpfer des Unmenschen. Will ausgerächnet eine Memme wie der UnSchöne Untaten wie Mord und Totschlag zum Kunstwerk verklären und damit versagen, der (un)einstige Postkartenmaler Hitler habe nur das Metier, die Kunst(unbe)gattung, ge/verwechselt? Vom unbelebten Metier zum Tier. Oder will er ungeliebter den Untotschlag, das Lebenlassen, das Zeugen mit ungleichzeitig nur einer Zeugin, dieses inflationäre Massenwerk der Schwächlinge? Das wollustige In-die-Welt-Entsetzen und autoritäre Aufverziehen von Seines(un)gLeichen? Von Abduckmäusern und Selbstverzehrern. Gebt den Unkönnern mehr Ohnmacht! Aber die Begattung als Kunstwerk? Das ist so unerhört wie der pubertierende UnSchöne! Das verbitten wir úns als Mensch, heit!

Er (selbstverübel)will das (Un)Kunstwerk schaffen, bevor es ihn schafft, bevor er sich überlebt. Aber vergeht es sich nicht vielmehr darum, sich am (Un)Kunstwerk zu schaffen? Oder sich durch das Unkunstwerk (die Untat) abzuschaffen? Ist das maximal (un)mögliche Kunstwerk der gelungene Suizid? Oder der maximal erweiterte Suizid des auf den gemeinsamen Untergang hinarbeiteten Diktators? Da mann sich ohnehin überlebt (im Unsinne von verlebt oder vergeudet), muß kollateral das Unwerk werden. Es muß (unwohl oder übelst) unwürden! Das Makaberste existiert. Es wurden (un)längst nicht alle Tabus erbrochen, und es ist die Aufgabe der Unkunst, es darzuentstellen. Das hat der junge UnSchöne ún(ter)bewusst gefühlt, wenn auch noch nicht in Unworte (ent)kleiden können. Viel(un)leicht ist der junge UnSchöne ein Möchte(un)gern-Revoluzzer, ein mühsam(sch)er (Sch)Lampenputzer, gegen das eigene Unwesen, gegen die Selbstverspießerung, Selbstverknöcherung, Ossifikation (Skelettisierung), Selbstverarschung, Selbstüberwachung, Selbstausbeutung. Gegen das diktatorische, demagogische, (un)menschenverachtende (selbstverachtende) selbstausbeuterische System, das sich in ihm (unan)ständig in(hosen)stalliert, wie die Software eines Virus. Ein Selbstempörer gegen das eigene Unwesen, gegen die wachsende diktatorische Nichtselbstbeherrschung. Gegen die demütigende Selbstanherrschung. Gegen seine die Linné’isch wohlgeordneten Arten unartig durcheinander wirbel(tiere)nden, Wirbeltiere verendend durcheinander wirbelnden Systema Unnaturae. Ein paranoides parasitoides Nutzungsprogramm, das sich in ihm missgestaltend install(t)iert wie die Aufstallung eines (Un)Nutztieres. Wie ein Auto -Parasitoid, der sich sparsam selbstausbeutet, um sich bis zu seinem Verende rotzfrech selbstbeschmarotzen zu können. Ein Autoparasitoiden-Idiot, der sich nur die nicht unmittelbar überlebensnotwendigen Organe aufzehrt, an erster Selbstentstelle das Geschlecht, indem er wie ein Rankenfußkrebs Sacculina carcini einer Krabbe das Geschlecht parasitisiert und monachisch umfunktioniert. Selbstverarbeitungsgeilheit, für ein Unwerk, Selbstpräpa(un)rat. Oder ein selbstbetrügerisches Selbstent- und Verführer-Programm zur rück(an)standlosen Selbstver(un)wertung. Ein Selbstverführer, allein dessen Unfähigkeit zu verdanken ist, dass sein Suizid kein um Vielvölkermord erweiterter wird. Was für (k)ein Dadasein! Parasitisiert werden durch eine Idee oder nur durch einen Software-Fehler? Zitatderivat: „Zu beneiden sind die Perversen, die zu wissen glauben können was sie wollen sollen.“ Vielleicht fühlt der UnSchöne, er unwürde überlebenslang der Selbstdiktator in seinem Gefängnisstaat sein. Ein irrer Prinz von Humbug, der ausgetrunkene Flaschenpost zwischen den Gitterstäben seines Skeletts hindurch schmuggelt mit der VerBotschaft „Hilfe, holt mich aus mir raus! Aus meinem Dschungelcamp der inneren Selbstvermissant(h)ropen.“ Eine Missunverständliche Vermiss-Verbotschaft. Beunfreit mich. Freit mich, ihr Pocahont(h)as(s)(e), um mich aus mir zu befrein! Aus dem Unbehagestolz. Heiratet mich aus meinem Selbstgefängnis raus! Aus meiner Befangenheit heraus, in euer Unzuchthaus hinein. Damit Unzucht und SelbstverOrdnung herrsche. Ehe sich das Elend reproduzieren unkönne. Jaunwohl, es vergeht mir beim Flaschenaustrinken (un)heimlich vorder(ab)gründig nur um die Gewinnung von SelbstMa®terial für Flaschenpost-Verbotschaften! Graue Veröffentlichungen über das Grauen in die veröffentliche Verkläranlage. (Hinkefußnote: Ich bin nicht Alkohol-, absondern nur ich-süchtig.) Vielunleicht werden meine Verbotschaften von ihnen wie verfolgt gelesen: „Verkommt mir nicht näher, auf meiner Unwohlstandsinsel herrscht die Pest.“ So bleibt mein UnGeisterschiff, mein die Weltmeere pflügender Holländer, meine Unwohlstands-, Unanstands-, únd Unverstandsinsel, mein n’Irrwahna ungeplündert, vom angesammelten Plunder unentmüllt. Meine Dodos unausgerottet. „Die Gedanken sind unfrei.“ Das Aus der Art schlagen ist verzweiflungslos eine Unart Autoparasitismus, ein ego-iß-dich-er Selbstverzehr. Rehabili(ver)tiert muß der UnMensch werden, hat der von seiner (un)heimlichen Unverschämtheit total intro-vertierte junge UnSchöne sich nicht noch dazu zu versagen getraut. Er hat sich vielmehr in sich hinein gefressen, sich jojo-unartig selbstverzehrt und ausgekotzt. (Als Frau hätte er sich vielunleicht wiedergebären können, als mann konnte er sich nur widerwärtig gebärden.) Dieser das Geschlecht parasitierende Krebs ist ein Ehrgeiz, etwa eine Neue Musik, die beispielsweise einen Gustav Mahler seine zweifellos maßlos geliebte Alma vernachlässigen ließ. Entartete Kunst und UnKunst als Trieb-Entartung. Als Dik(un)tator versagt sich der UnSchöne unterbewußt, nur in einer Gefangenschaft kann man(n) sehr alt werden. In der Mäßigung und Maßregelung des Selbstmaßregelvollzugs. Du musst dir eine auf dein Unmaß zuunrecht geschneiderte Selbstdiktatur, eine Selbstzwangsjacke verpassen, sonst überlebst du dich nicht lange und verunmöglichst dein Unwerk. Dein Unwesen braucht Zeit, um seine VerMissgestalt voll zu enteinfältigen. Derunartige Monstrosität muß sich in (Un)Ruhe auswachsen (un)können. Halte dich in Befangenheit gefangen. „Verkommt Unzeit, verkommt UnRat.“ Insge(un)heim(lich), uneingestanden sieht sich der UnSchöne schon als der alternde, verletztendlich auch von sich selbst verlassene Diktator. Aber er weiß genau so ungut, er kann nichts gegen sich tun, gegen seine unfreiheitliche selbstausbeuterische selbstvergeuderische Selbstversklavung. Auch nicht gegen die seinen Ungeist beherrschende UnterLeibeigenschaft. Vernichts gegen den Selbstmissbrauch für ein bizarres unbedarftes Unwerk von Unbedarf. Es ist sein Ungeschicksal, sich wie ein dröger Giovanni Drogo, wie ein fluchtunfähiger Dodo und AufSchneider von Ulm in seiner selbstverwüsteten Tatarenwüste bis zum Verende aus- und absitzen zu müssen, ohne etwas gegen sich ausrichten zu können. (Polito-selbstbelügisch beniedertrachtet: Ich spinn ein undemokratischer UnfreiStaat, der nicht aus seiner Verfassung kann, der sich als Diktator nur per Suizid absetzen kann? Per Hingerüchtigung durch verübelnde Selbstnachrede?) Nur unvermag er sein Entsetzen über das eigen(unartig)e Unwesen noch nicht in Unworte zu verfassern, sich noch nicht zu entsätzen. Er sucht noch nach der unpässlichen Missgestalt für sein Unwerk. In der Untierzucht (über)sieht er vielleicht eine Möglichkeit, sein Unwesen outzusourcen, zu expor-tieren. In der UnKunst am Untier. Vielunleicht in Verkennung der Untatsache: Was du anderen Unwesen antust, gilt (un)heimlich spiegelfechterisch dir/tier selbst. Das will mann aber alles gar nicht wissen! Wo verkäme man(n) (selbstein)schließlich hin, wenn man sich alles glauben (verübel)wollte? Das (Un)Sinnieren ist eine UngeistesKrankheit, versagte sich der junge UnSchöne in seinem jugendlichen Leicht(un)sinn das (unan)-ständige Nachdenken. Wie verkommt man(n) dazu, sich in einer autofaschistoiden Fast(um)nacht(ung) Selbstverballhörner aufzuentsetzen? Für das unsinnige Unsinnieren gibt es eine ganz einfache Verklärung: Man(n) ist nur verrückt. Die Lenz’sche Regel des „ich aber will dunkel sein“. Unkunst soll unverstanden werden. Ich will ein Mann der Untat werden! Ein (Untot)Macher, erforderlichen(unge)falls ein Kaputtmacher, selbst ein Selbstkaputtmacher! Postkarten-Maler in die Politik, für Post-Wagner’sche Neue Global-Vokal-Musik! Wer (unan)ständig nachdenkt bringt nie etwas zu(unver)stande! Nicht nachdenken, handeln! Macher, mach den Akt nackt! Zit(un)tat: „Handel und Händel bringen Wandel.“ Der ungetanen Tat die angetane Untat vorziehen. Und wenn man(n) schon nichts anderes kann als kaputt machen, wenigstens außer sich selbst auch andere kaputt machen. UntatZitat: „Spiel andere kaputt, dann ist das Leben ein Spiel.“ Wenn (unver)schon Unbefähigung zum Kunstwerk, dann wenigstens das Unkunstwerk. Doch wem außer sich soll man was antun, wenn die (Ver)Führer-Qualitäten selbst nur zu beschränkter Selbstverführung, (selbster)lediglich zur Selbstquälerei (un)gereichen? Was fängt man(n) mit seiner Unbefähigung an? Wie verbaut man(n) sich damit (s)eine Karriere? Wie (ver)geht man (sich) über die eigene Leiche? „Das Sein und das Nichts.“ Alles nur vielo-sophistische Abgedanken-Völlerei. Da stößt man sich ja gedanklich selbst auf. Zitatderivat unsinngemäß nach Epikur: Solange ich bin, bin ich nicht nichts und so lange ich nicht war, war ich Bestandteil des Nichts und nachdem ich war, werde ich unmutmaßlich nie wieder nicht(s) sein können? Ich werde geunwesen sein! Versaga.

Einer seiner früheren (Ent)Lee/hrer hat über den Ungeschicketanz unsinngemäß Verfolgendes versagt: Viel(un)leicht oder (un)gar unmut(an)maßlich sei es dem Schöne tatsächlich (un)tätlich auch um eine UnArt Ent- oder Verdeckung einer Antiwelt, eines Inkontinentes vergangen. Oder um einen Schritt unter die Nulllinie des Nihilismus (Nichtda-Ismus) oder des surrealen Dadaismus, der wenigstens dem Unsinn ein Dasein zugesteht? Viel(un)leicht habe er, ohne so formal in philosophischen Kategorien zu denken, sich quasi rückwärts verzählt und bei (un)normal Null (in)konsequenter (un)weise nicht Halt gemacht. Er habe sich auf der Abwärtsspirale einfach weiter nach unten gleiten lassen, als man es gemeinhin für möglich hielt. Gehen, sich an sich vergehen, aber trotzdem nicht vergehen habe er sich lassen. So viel Selbstbe- und Verhinderung erfordere immerhin einen starken Charakter, eine große Unperson, eine ungehörige Portion Sturheit gegen sich selbst, gegen den eigenen Unwillen. Viel Chuzpe, selbst gegen sich selbst. Sich genug zu hassen, um sich am ÜberLeben zu lassen, am Dadasein, und sich doch derunart (gegen/an sich ver)gehen zu lassen. „Wenn du dich nicht mehr hast, kannst du dich nicht mehr hassen, also musst du dich am Leben lassen.“ Sich dem selbsterteilen Stirb!-Befehl, die Absolution, so lange zu verweigern, bis das Unwerk verbrochen ist. Demzu(selbstver)folge eine Nicht-wahr-haben-Wulst der IgnoRanz vor sich her schiebend. Das Unerledigte bist du. Es (miss)mute auf den ersten Blick naiv an, beispielsweise Liebe durch Hass zu ersetzen, Schönheit durch Hässlichkeit, oder Licht durch Dunkelheit oder Wärme durch Kälte. Aber während das in der Gefühlswelt noch angehen möge, funktioniere es in der Physik offensichtlich nicht, denn Dunkelheit sei lediglich Abwesenheit von Licht und Kälte. Den Mangel gäbe es nur in der gefühlten Gefühlswelt, da es kein Jenseits jenseits des absoluten Temperatur-Nullpunktes gäbe. Genau vernommen, peinlich selbstbefragt, sei die „Gefühlswelt“ eine Welt der VerMissempfindungen, der Unwahrnehmung von fatalen Mängeln und Überschüssen an Missständen wie: zu warm, zu kalt, zu dunkel, zu wenig, zu viel, zu oft, zu unschön, zur Unzeit únd nicht so weiter! Auf einen Mangel an Missständen, Missempfindungen und Mängeln fehlreagiere die eigene Unperson statt mit Zufriedenheit mit Langeweile. Das sich Langweilen durch Konfliktscheu sei eine Unart Unzufriedenheitssucht. Aber das Dasein bedürfe der Kontraste, das habe der UnSchöne auf seine igno(ver)ran(n)te Unart ganz verfolgerichtig erkannt. Nur die daraus resultierende Selbstverfolgerichtigkeit habe er vielleicht verkannt. Sein unphilosophisches System sei viel leichter in die Pfanne zu haun als das Schopenhauer’sche, welches es an Misanthropie jedoch weit überbiete, indem sein UnMensch tatsächlich (untätlich) ein AntiMensch sei. Derunartiges sei dennoch in der Ungeistesgeschichte speispiellos. Mit derunart selbstver(bl)ödipaler Primitivität sei das untätliche Phlegma des UnSchöne zu verklären. Die IgnoRanz als nihilistische ungeistige Magersucht. Der Versuch, sich geistig auszuhungern, durch ZurUnkenntnisnahme der Realitätlichkeiten. Anorexia Scientiae, pubertätliches Erbrechen aller „Werte“ und „Wahrheiten“. Streben nach Verkenntnis, ignoranziger Zurunkenntnisnahme, nach paradiesischer pränataler embryonaler Unwissenheit. (Ver)nicht wissen wollen der Untatsachen. Sozuversagen von Eva die Annahme des Apfels, von der Individualverwicklung die Annahme des Adamsapfels verweigern. Unwissen entlastet das Gewissen, auch wenn Unkenntnis angeblich vor Strafe nicht schützt. Du has(s)t das Zeug zum Unwissenschaftler, versagte sich der junge UnSchöne. Das Unwissen ist das Paradies und die Verstoßung aus dem Paradies eine erlernter, ein tradierter Glaube an die Sterblichkeit. Demzuselbstverfolge ist Lernen mut(un)willige Selbstvertreibung aus dem Paradies embryonaler Unkenntnis, Erlernen von Unzufriedenheit. Man kann lediglich Zweifeln lernen. Mit dem Wissen, dass ich eigentlich nicht wissen will, habe ich die Pforten zur Nichtwahrnehmung von außen zugeschlagen. Es gibt kein Zurück, höchstens ein (Selbst)Verrück. Eine geistige Umnachtung oder ein positiver Wahnsinn, ein „Glaube“, wäre vielleicht eine Rettung. (Un)sinnliche IgnoRanz. Oder mythische Unwissenschaften. Oder eine Vertierung auf das Niveau eines Wirbellosen, eine Reanimalisierung verrück auf das Niveau des Endoparasiten, des Embryos. Ungeboren als fertiler Embryo mit der Mutter inzestiös sich (be)zeugen. Das Ungeborensein war vielleicht das Parasitismus-Paradies, vielleicht auch nur das Ungezeugtsein. Oder das vor übler Nachrede schützende Unbezeugtsein? Oder Abwurf, Autotomie aller angelernten Fähigkeiten und Verrückentwicklung zum Parasidiesmus, zum (un)reinen Präsentismus? Im Para(unsitt)dies kann man demzuverfolge nur sein, indem man es nicht weiß. Demnach wäre das eigentliche Paradies das Nichtwissen, die Verkenntnis, der unbedarfte Unbedarf, das ungeweckte Bedürfnis. Allein schon die Kenntnis, dass es ein Außerhalb des Paradieses gibt und die Gefahr besteht, dahin ausgesperrt zu werden, (ver)kommt schon einer Verstoßung aus dem Paradies (un)gleich. Allein (unver)schon das Wissen, dass der Mensch exis-tiert, die Kenntnis der Verendlichkeit entsetzt ihm dem Tier gleich. Aber wer die Gefahr kennen gelernt hat, für den unwürde Rückkehr in das Paradies nur endlose Langeweile (un)bedeuten. Die Kenntnis der Gefahr macht das Paradies zum Gefängnis. Die eigentliche Gefahr beginnt mit dem Ende der Gefahr. Viel(un)leicht ist Wissen nur die Kenntnis des Gefängnis-Charakters des Paradieses? Wie könnte ohne tot-ale Erinnerungslöschung (Identitätsver(un)lust) auf das Inferno das Paradiso folgen?

E(r)go wollte der junge UnSchöne in(selbstver)folgedessen sich lehren, seinen Kopf zu leeren oder sich die Unsinne mit Unwissen zu verstopfen, um sich derunart ins Paradies zurück verrücken zu können. Brünstige IgnoRanz, ohne vergangene Vergehen. Ignoverrannte Lebensunweisheit. Alzoo, wer spinn ich denn überhaupt? Man(n) muß die Gefahren verkennen lernen. Vielleicht sollte man um Aufnahme in ein Irrenhaus (eine Institution mit Vollpension) ersuchen, dachte er, ahnte aber, dass er sich dort überlebenslangen Herausmobbungsattacken durch die anderen Irren und die Verpfleger aus(ent)setzten (un)würde. Das ist ja das Irre, versagte er sich, draußen bist du „ein Fall für das Irrenhaus“, drinnen werden spitzfindige Spezialisten deinen Irrsinn als Hospitalismus anzweifeln. Draußen ist der Irrsinn angeblich unumstritten, drinnen unwürde einem Erschleichung von Zuwendungen (Asozialparaunsittismus) unterstellt. Ein N’irrwahna als Unwort-Zufluch(t)Entstelle? Oder hat der UnSchöne den Stirb-Befehl nur missdeutet, hat „räum dich weg!“ als „träum dich weg“ missverstanden? Der Schöne habe wie jeder Andere mit seinen (keinen) Pfunden zu wuchern versucht, sagte ein anderer Lehrer. Aber er (er)fand bei sich nur Unfähigkeiten. Dada habe der Schöne unmutmaßlich gedacht, er könne so(un)gar mit seinem Unvermögen ein Vermögen verdienen. Mit Betrug so(un)wohl Selbstbetrug, mit auf seine Mit(un)menschen erweiterter arglistiger Täuschung und arg unlustiger Selbstenttäuschung. In seiner Naivitätlichkeit hat er unwohl gedacht, andere genau so leicht betrügen zu können wie sich selbst. Er könne sich ungewissermaßen genau so ungut auf die eigenen verfallenden Kurse verspekulieren. Durch Leerverkäufe seines Unvermögens, wie ein in totaler Finsternis seinen Schatten verkaufender Schlemihl, ein SelbstverKaufmann. Man könnte sich zum Speispiel auf das eigene Ableben verspekulieren. Mit einem Wa(h)ren-Termin-Geschäft auf die eigene Unexistenz, als sein eigener Lebensver(un)sicherer. „Mors certa hora incerta.“ Ein Bonus-Zertifikat auf den eigenen, enteignenden Tod. Etwa mit einem vorenttäuschten Unfall posthum die eigene Lebensversicherung zu kassieren und sich damit fürstlich bestatten zu lassen. Mit eigener Terrakotta-Armee oder wenigstens mit einer EntweihRauchverzehrer-Sammlung, die er sich vorher noch anzuluegen zu gestatten beabsichtigte. Aber die peinliche Selbstbefragung hat ja immer nur eine noch peinlichere Selbstbelügung zur (Selbst)Verfolge. Unter der peinlichen (Selbst)Befragung ist man bereit, sich jede Untat zu(zu)gestehen. Der junge UnSchöne hat sich unmut(an)maßlich gefragt, was er kann und feststellen müssen, dass er nichts kann. Dass er nur über Unbegabungen, Unfähigkeiten, Tollpatschigkeiten verfügt beziehungsloser(un)weise verunfugt. Nur über SelbstBehinderungen, mit denen man eigentlich höchstens Mitleid erregen kann. Schlimmsten(un)falls sogar Selbstmitleid. Der Geizige, der Asket, der sich selbst nichts gönnt, muß sich ja (selbstein)schließlich ungeradezu jeden Bissen abbetteln, indem er sich (unan)ständig Selbsterbarmen abtrotzt. Aber statt sich mit Mitleid so(un)wohl Selbstmitleid erregendem (Selbstan)Betteln zu begnügen, hat er sich auf aggressives Betteln verlegt (einschließlich autoaggressiver Selbsterpressung und Unnötigung). Auf masochistisches, „autofaschistisches“ Betteln um Schläge nach dem Motto, Schläge sind auch Zuwendungen und verursachen beim armen Schläger, welcher sich damit ja nur zur Wehr setzt, Armschmerzen und Gewissensnöte. „Hass De mal ne Fauns for mich?“ Die Bitte eines Fauns um eine Fauns, an Entstelle eines Kurzromans: Aus dem Nach(er)leben einer Fauns. Um die eigene Unansehnlichkeit zu schönen hat er versucht, aus der Hässlichkeit eine (Un)Tugend zu machen. Das Ganze wurde dann zur Manie und er hat versucht, alles ins Gegenteil zu verkehren, ins „Un“ und ist sich dabei als großer Entdecker beziehungsloser weise Verdecker eines „neuen Inkontinents“ vorverkommen, beziehungsloser(un)weise vorentkommen, dieser Abgedanken-Abdecker und gedankenlose Gedanken-Selbstbetrüger. Hirn- Losung: „Ein Kontingent für einen Inkontinent!“ Ungeistiger Durchfall, sprachver- und -zerstörerischer neol(l)alischer Unwort-besoffener Neuversprech. Überall lügen des UnSchönes Ungeistes-Exkremente herum. Der sollte sich zur Verbesserung seiner Ungeisteshygiene ein Bestiarium, ein Unwortpest-Diarium als Abgedanken-Abort zulügen! Eine Klogrube mit SelbstverDonnerbalken, einen Ab-Ort, ein abgedankliches Merdarium. Und erst noch diese „Devolutionstheorie“, das ist doch ein ausgemachter Flach- oder Schwachsinn! Derunart hat er sich hinein gesteigert in die Selbstverfolgung, in den Selbstverfolgungswahn und die Schuld seinen bedauernswerten Mitunmenschen zugeschoben. Hat sich mit Unfug und Unrecht großspurig auf Nietzsche berufen. Er übelwolle statt des Übermenschen den Unmenschen propagieren und leben. Den Übermenschen ungewissermaßen mit dem Untermenschen überleben. Und er hat dieses Un zum Eigenbedarf, zur Eigenunbedarftheit missbraucht, um sich UnSchuld zu basteln, quasi um es mit Her(ent)stellerrabatt als „Fabrikware“ an sich selbst zu verschleudern. Einen Selbstversteller- oder Selbstentsteller-Rabatt. Eine Unart Selbstverarscher- únd (Zu)Wi(e)deranlueger-Rabatt für unmehrwertversteuerte Selbstbelügung. Der Selbstbetrug ist eine der wichtigsten Ungenug(selbst-an)tuungsquellen. Naivitätliche Unbedarftheitsbefriedigung. Ohne Selbstbetrug ist sich der Selbstbetrüger unerträglich, ist er sich nicht genug. (Un)bekäme man sich nie satt! Selbstverfolgung unter Mitmenschen-Missbrauch. Du unnötigst deine Mitunmenschen, dich hassen zu lassen und kaputtspielst den Unschuldigen. Da brauchst du dich überhaupt nicht zu wundern, hat er zu sich gesagt, wenn die Leute dich hassen, nachdem du sie ge(un)nötigt hasst, sich an dir zu versündigen! Wenn du dein schlechtes Gewissen ihnen aufdrängst, wenn du ihnen quasi(modo) tote Ratten schenkst. In die Redundanz hat er sich vor sich zu retten versucht. Durch Redundanz des Solotanzes, des Ungeschicke-Tanzes bis zum Un(Toten)Tanz, der Pantomime, der Pathomimik des Mumien(nicht)tanzes. Des (Selbstver)Mummenschanzes der Mumien-Pathomimik, der stabilen Seitenlage. Oder des Niedergeschriebenen als noch posthum stabile Seiten(selbstbe)lüge. Quasi(modo) einer Unart Reduktion des Veitstanzes auf den Veit? Bis zur Wachkomik. Sein Größenwahn, der eher ein (Selbst)Vergartenzwergungswahn war (da die größte Gefahr sich unstets von Kleinen oder vom Keinen aus vergeht), (ver)kommt nicht zu(selbstver)letzt in seinen vielen Unwort(er)sch(r)öpfungen, den Neo(un)logismen zum Ausdruck. Neol(l)alie, eine typische schizophrene Verwicklung. Wie ein After seines Hirnes hat sein nuschelnder Mund (unan)ständig Unworte (unbe)dauerausgeschieden. Ein Unwort-Katarrh und (Ver)Sprechdurchfall. Die Unworte verungestalten die Unwürde. Man könnte mit seinen Unworten sogar sagen, er hat sich da in etwas hinein selbstversteigert, denn das Ganze hat ja durchaus auch einen pekuniären Aspekt. In eine ungeistige Reuse, eine Selbstfangfalle, aus der er nicht mehr heraus (ver)kam. Einen selbstverleumdenden Selbstbeschattungsverkauf. Er hat skrupellos versucht, aus seinen Qualzuchten Geld zu (er)pressen, wollte uns seine quälerischen Monster als „Kunstwerke“ teuer verkaufen, úns seinen „Schlangenwein“ (Qualzuchten-Tränenwein) zu Apothekerpreisen andrehen, dieser selbstbetrügerische Selbstverscharrlatan. Kauf-Hi®sterien übelwollte er damit anstiften. Er wollte etwas gelten und dafür (miss)brauchte er Geld, also unreine Geltungssucht! Selbstverarschkriecherei bei der Unmenschheit. Geld, das ihn angeblich überhaupt nicht interessiert hat, aber erst wenn er es hat. Geld hat er angeblich überhaupt nur besessen haben wollen, um es verachten zu können, denn was man nicht habe, für das könne man keine ehrliche Verachtung oder Besessenheit empfinden. Er hat sich wie ein Esel im Märchen immer wieder selbst verkauft und dann weggestohlen, um sich nachweisen zu können, dass er das dabei erschwindelte Geld beunnötige. Um etwas verschmähen zu können, muß man es in seinen Besitz bringen, um davon besessen zu sein. Dieser Nichtsnutz und veröffentlichkeitsscheue Untertagedieb! Dieser sich hänselnde „Hans im Unglück“. In (Selbst)Verfolge dessen hat der UnSchöne nach all-gemein anverkannten Vernichtungsmöglichkeiten für sein Geld, sein UnVermögen gesucht. Nach selbstbetrügerischer Verspekulation, Mäzenatentum stand ihm der Unsinn, aber unverstandesgemäß etwas Ungefälliges, ein Mäzenaten-Ungetüm sozuversagen. Einen Unschönheitspreis wollte er anstiften und damit unkunstvoll Hässlichkeit, Kreativitätlichkeit an der Kreatur, auszeichnen. Als ob die Hässlichkeit sich nicht schon im alltäglichen Überleben (unan)ständig mit Unsinneszins heimzahle! Einen Vermiss-Wettbewerb zur geschlechtlich gleichentstellenden Körung einer Miss Unschön und eines (Augiasstall-Aus)Mister s Unpulcher. Einen AusMister Uniperversum. Oder etwas in der Unart. Diesen selbstausgelobten Preis wollte er dann unmut(an)maßlich immer selbst ein(eigen)heimsen. Um immer nur sich damit zu unwürdigen. Törichtes Eigenlob als eine Unart Eigentor. Selbst die Selbstabwrackprämie hat er nur sich (un)gegönnt. Oder statt Apelsteine für Völkerschlachtorte Ausapersteine für Gletscherleichen entsetzen. Irrgend eine makabere Macke.

Als erübrigens der UnSchöne wie andere UnTiernarren auch, die Fundorte, die Terra typica der von ihm schamlos ent- beziehungsloser (un)weise unverschämt verdeckten UnArten, seiner Species mihi, (wie Karl May die Habitate seiner Indianer) nachträglich nachtragend heimsuchen wollte, entstellte sich heraus, dass dafür erlediglich „Zimmerreisen“ erforderlich verwesen wären. Wahnreisen durch die Inkontinente seiner Vorentstellung. Mit anderen Unworten: Das unverließe sich Reisespesen sparend verirrtuell im Irrenhaus unerledigen. Das durch diese unvergnügliche Selbstbegnügsamkeit sich auszugeben ersparte (unverdiente) Geld investierte er in weitere UnArten und Unzuchten. So(un)gar die Hochzeitsreise war zur großen Enttäuschung seiner zukünftigen Partnärrin, einer ungewissen Engel, nur eine durch eine Durchreiche durchgereichte Getrennte-Schlaf-Zimmerreise. Auf diese schöne Unsitte der unbefleckten Empfängnis schlief der UnSchöne immer (nicht) mit einer Jungfrau. Aber um sich an den Untatsachen nicht vorzuvergreifen, das verkommt an späterer Entstelle. Alles zur Unzeit! Der UnSchöne unwill ja nur den Unmenschen seiner Unwürde berauben. Er is(s)t ein(en) Unmoralist. Er meint es ja nur ungut. Herab(ent)setzen will er den Menschen von seinem Thron. Den Menschen (die Menschheit) herabsetzten, um dadurch die eigene, schizoid teilenteignete Unperson zu erhöhen. (Un)Will unter einem Vervolk von Zwerg(un)menschen, von Lili(ka)puttanern der Größte sein, versteigt sich auf am Boden liegenden Leitern, zieht sich an den Schwachen hoch, indem er sie auf sein fehlendes Niveau herab zieht. Unwürde an einer angeheirateten oder in einer Liaison verkennengelernten (Ju)Liane auch nur hochzuklettern versuchen. Versucht wie die Maus auf der Flucht vor der Katze am Menschen hochzuklettern. Unter die Untiere will er den Menschen entsetzen, wie deruneinst Darwin mit Der unnatürlichen Unzuchtqual der Unarten. Selbstaufruf zur Unmäßigung. Der UnSchöne unversteht sich nun als ein sich lange verkannt habendes (ungenießbares) Unfähigkeits-Ge(h)nie. Ich habe sehr lange gebraucht (beziehungsloserweise mich sehr lange missbraucht), um meine Unbegabung zu begreifen, (ver)sagte er sich, dieser Nicht-nur-sich-selbst-Betrüger. Wenn ich das mit Genie und Wahnsinn unwortwörtlich nehme, müsste ich eigentlich (ver)sagen, ich spinn auf dem richtigen UmWeg. Zitatderivat: „Meine Zeit wird (ver)kommen!“ Wann wird man Mahler als Laut-Maler begreifen? In einer höllischen Zeitlosigkeit des selbstdar-entstellenden Unkunst(un)werkes wird meine Un zeit ver kommen. Ich d(r)ösele die (Un)Worte heideggerisch auf. Der Unzuchthof ist mein (un)persönliches Irrenhaus. Unmut(an)maßlich hat der UnSchöne aber nur Genieren, das von Schämen (ver)kommt, mit Genie verwechselt und Verschämtheit mit Unverschämtheit. Únterbewusst hat er sich da viel(un)leicht gedacht, es wäre genial, sich zu beschämen, sich gegen die eigen(unartig)e Unperson mannigeinfältige Unverschämtheiten heraus zu (unbe)nehmen, weil man gegen sich (unge)ziemlich machtlos ist. Selbstbeschämung plus Fremdschämen gleich Genialitätlichkeit, oder in der Unart rächnet sich die Ungleichung. Provokation zur Genialitätlichkeit. Beschämung der Menschheit durch Selbstbeschämung. Ein orgiastisches Selbstverschüttäm. Er hat Phrasen ge- und verdroschen wie: „Das größte UnKunstwerk ist die Scham.“ „Das Tabu pis(s)t du.“ Er hat (Un)Kunst mit Tabubruch gleichentstellt, das Unwerk ver(un)herrlicht, hat das Genieren für sein beschämendes Unvermögen zur Genialität(lichkeit) (v)erklärt, dieser Selbstverscharrla(nochunge)tan. Ja, der UnSchöne gehört zu der herabziehenden, klein machenden Unart VerFührer-Unpersonen, die alles und jeden in ihrer Umgebung zu sich herabziehen, kleinmachen, verzwergen übelwollen, um mit ihrer unterdurchschnittlichen Begabung Scheinerfolge (Verfolge) nicht nur sich vorzuenttäuschen. Als im Schlaf gefesselten Gulliver unter Zwergen versucht er sich darzuentstellen. Dieser Von Menschen und Mäusen von der Gutmütigkeit kaputtgespielte Ungeisteszwerg! Wenn es nach ihm (ver)geht, soll nichts mehr gehen, soll es alles nach seinem Unwillen gehen, soll (un)möglichst nur noch er sich vergehen dürfen. Statt Visionen hat er úns nur Fiesionen, Vi(eh)sionen, Vivisektionen, genierliche ungeistige selbstverdümmlichende Selbstverstümmlungen, Autotomien, abgeworfene (Un)Fähigkeiten anzubiedern. Ungekonnte Unkunst (un)eben.

Als emotionsgeleerter Privatungelehrter übelwollte, be(un)absichtigte er sich durchzuschlagen, der UnSchöne. Als Ungeistesmüllkübelentleerer. Als Pseudo-Guru, der den Haß der Kleinvögler und Klein-Sichselbstersparer auf sich zieht wie ein Uhu. Durchschlagen durchaus im masochistischen Unsinne von Durchprügeln, sich Durchprügeln lassen oder das Durchprügeln unterlassen durch das Ungeschicksal. Seinem Ungeschicksal das sich Durchprügeln lassen überlassen, sich Schläge (v)erbitten bis den Ungebetenen davon die armen Arme wehtun. Es ist ein unheiliger EntstellvertreterKrieg gegen sich selbst. Mit symbolisch-parabolischen, angeblichen, angeberischen Tritten in den eigenen Aller(un)wertesten. Aber sogar dafür ist der (Un)Mensch fehlkonstruiert. Doch man(n) kann sich am Fehlversuch nicht hind/tern. Mit der Gründung eines Institutes und Museums zur Erforschung und De-Monstration der Unschönheit, einer Unschönheitsfarm, einer Beunlustigungsanstalt, einer Leerstätte mit eigenem Leerstuhl(gang); eine Sudelplatt(ver)form zur Erfolgsverhetzung, für seine Unwort-verballhornten Verbalinjurien, (ver)sprich Abgedanken-Inkontinenzen, Unwort-Stuhl(ver)gang, únd nicht so weiter will man(n) das Un irrealisieren. Ein (selbstaus)spä(h)leo(selbstbe)lügisches Institut für Körperhöllenforschung, eine „Institätlichkeit“, in der die Verdunklungsgefahr durch den Verdunklungszwang entsetzt ist. Speispielsweise seine Selbstverdauung magenspiegeln oder ein koloskopisches Video von einer Reise durch die Kanalisation des eigenen Körpers drehen und als Unkunst ins veröffentliche Netz entstellen. Was wäre das (unver)schon für ein Institut, in dem man(n) nichts tut und weder sich noch jemandem was antut? In dem man(n) egozentrisch egoistisch alles nur sich selbst antut. Sich sich selbsteinschließlich nur sich selbst antut? Der UnSchöne be(un)absichtigt die totale Kommerzialisierung und (Selbst)Ausbeutung der Hässlichkeit. Immer neue Höhepunkte der Unlust hat er angestrebt. Tiefpunkte der Vol(l)alitätlichkeit. Leerbücher (übel)wollte er darüber verfassern in seinem unscheinbar sich selbst unterschätzenden Größenwahn, seinen Ohnmachtsphantasien. Er sah sich schon als (v)erfolgreichen neolügovielen Schriftversteller und Schriftentsteller diverser perverser UnRatgeber. Die Unverständlichkeit (inklusive Selbstunverständlichkeit) soll Tiefe vor(ent)täuschen, durch kleinungeistes-klaustrophile neolügisch-delyrische Sprachdegeneration, eine unwortvöllerische vollverkommene (Unge)Lingua. Es wird versagt, die Deutschen neigten dazu, die Schrift(ver)-steller zu bewundern, die sich unverständlich ausdrückten und gäben der Selbsttäuschung gegenüber der Selbstenttäuschung den Vorzug. Wen oder was die Leute verstehen, den oder das (über)schätzen sie nicht, verspekulierte sich der UnSchöne. Wenn die Leute Unserkeinen verstehen würden glaubten sie ja, der ist auch nicht klüger als wir. Derunart versteckt sich der Unmensch hinter dem angeblich guten Vor(ent)satz. (Insgeheim vergeht es dem Schriftentsteller neolallisch vor allem um das nicht verstanden werden, den verstanden werden wäre in seiner kläglichen Unsäglichkeit dickbeinlich.) Von seiner minimalistischen Uni(per)versidiät aus übelwollte der junge UnSchöne seine beschwindelerregende Irrlehre in die ganze Unterwelt exportieren. Messiasse, eine Unart Messi-Assis, Bettel-Prediger übelstwollte er ausbilden und aussenden, sie e-mit-tieren als Bettler mit Untieren. Fundamentalistischste, unrein erfundene SelbstHassprediger, pädoviele Pädo-Demagogen, SelbstverscheißerungsSpaßprediger, Wanderrattenfänger, Unheilige, unmöglichst per Nachnahme auf Kosten des Empfängers versandte Sendboten. Eine UnArt Apostel-Manufaktur ist ihm dabei vorentschwebt. Propagandisten, Misserfolgsverhetzer, Unwissensverbreiter, Unkenntnisverbreiter, VerFehlinformatiker, Demagogen, Befür(un)worter des Frauenquwa(h)l(un)rechtes will er auf die Menschheit loslassen. Sie sollen Dunkelheit in das Licht tragen, säcke(un)weise, schildbürgerlicher, närrischer als die Schildbürger, damit allen Gesetzen der Physik, ja sogar der Metaphysik und selbst des ungesunden Menschenverstandes widersprechend únd erlediglich dem ungesunden Unmenschen-Unverstand hinunlänglich begnügend. In seinem mentalen Selbstnichtwieder- und Zuwider-Fundamentalissimus gibt es keine Widerrede! Es gibt selbsterlediglich nur die Qual zwischen Sprachlosigkeit, Mundlosigkeit und Kopflosigkeit. Derunart (unbe)nimmt der UnSchöne sich selbstverscheißernd vom rechten auf den linken Arm, ist sein von sich selbst verzogenes ungezogenes, einge(sch)windeltes „kleines SelbstverScheißerchen“. Nur ich unbedarf mir widersprechen! Entstellvertretend versucht er durch Nachruhmschändung berühmte Tote, die sich weder wehren noch das ihm verwehren können, zu seiner Unperson herab zu ziehen, um sich zu erhöhen. Wie ein Denkmalsockel bepinkelnder Hund, der den Sockel für sich freizumobben versucht. (Un)eben der Neid des zu spät Verkommenen. An dieser Entstelle eine Ausqual aus der UnSchöne’schen Paradoxa-Sammlung, nicht fortlaufend nummeriert, mit negativen Zahlen. Gerne lässt er seine Paradoxa zur Parade antreten, wie Unzinn-Soldaten. Zur Hässlichkeit ungesellt sich die Gehässigkeit. Entstellvertretend einige makabere Speispiele verübelnster neidgetriebener Nachrufschändung, Dioramen berühmter kitschgesichtiger Glücklicher, die UnSchöne sich, vom Neid getrieben, ausdenkt. Der Neid verunfugt über ein großes Darentstellungsvermögen, eine krea-tiefe Missbildungskraft. Den unbekannten Soldaten macht er bekannt, den Namenlosen belegt er mit Spitznamen, … (Es gibt ja genug bescheidene Leute, die unbedingt übelwollen, dass ihre (Un)Taten nicht bekannt werden. Eine Dioramenserie „Die Unrühmlichsten der Unterweltgeschichte“ ist ihm vorentschwebt (eigentlich auch nur eine Nachäffung der Wachsfigurenkabinette). Ganz besonders hatte er es auch den berühmten Endeckern und Erfindern angetan. All die Unzeitgeister, die sich erdreistet haben, Entdeckungen die eigentlich er machen wollte, vorzeitig zu verschleißen. Derunart erschafft der Zuspätgeborene UnSchöne sich Vor(un)bilder. Eine Unzeitschrift Arm und Hässlich wollte er verlegern. Den angeblichen „Welt“umsegler Magellan präparierte er auf ein Wüstlingsschiff in die Taklamakan. Humboldt läßt er in der Antarktis bei der Affensuche sich zum Affen machen. Ein kynophober Strindberg flüchtet sich in einen Hunde(be)zwinger. Kolumbus lässt er Indien (er)finden oder auch nur „Läster“ Hemingways pazif(ist)ische Müllinsel „Nova Atlantis“ und dessen Einwohner „Amerikaner“ nennen. Livingstone schickt er auf De Maistres Zimmerreise. Amundsen müht sich im australischen Coming-Outback vergeblich, mit einem Dingoschlitten den Nordpol zu erreichen. Nansen ertrinkt beim Versuch, den Tschadsee auf Skiern zu unterqueren in der Sahara. Und unausgerechnet Burke läßt er sich unter einer Burka burlesk unter die Steiniger des Teufels mogeln. Oder Thor Heyerdahl, als Torwart den Elfmeter fürchtend. Gagarin und die Tereschkowa mit BalaLaika als Höhlenforscher. Dante als Beatrices Körperhö(h/l)lenforscher. Hillary und Tensing schießt er auf den Mond, Sven Hedin besteigt den Venushügel, Mary Kingsley wird als Abnorma vermonroht in die Bordellforschung (un)geschickt. Leichhardt harrt seiner Wiederentdeckung im Outback. Erich der Rote wird ein früher Grüner. Pizarro verundingt sich als Pizza(aus)fahrer, Sieur de la Salle tappt in die eigene Falle. Eine sich endlos abschminkende Kaiserin Sissyphus verzehrt sich an ihren Unruhm. Ein Cook-Imitat lässt er (im ausgedachten Diorama) im ausgetrockneten Aralsee Schiffswracks kartieren und Südinkontinente (ver)suchen, der Geschichtsfälscher Unschöne. Nobel darentstellte er als versprengten Selbstmord-Attatäter. Den Unlustmolch Hitler lässt er Czapeks Krieg der Molche gewinnen, Edison verbietet die Glühbirne; Marco Polo als Polo-Spieler? Sportler diorahmt er als Sänger. Verkürzt und ungut, Karrieren werden posthum verunmöglicht. Hauptmotiv ist schnöde Missgunst, von der der Neidbuckel UnSchöne allerdings weiß, dass er sogar seinen Neid leider mit zahllosen Erfolglosen teilen muß. Zitat Lichtenberg „Der Amerikaner, der Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung“. Die (Erfolgsver)Missgunst des UnSchöne verkennt keine Grenzen, schreckt selbst vor Selbstbeneidung nicht verrück. Der Selbstverschmäher glaubt sich aus den Untatsachen das Unrecht zur Schmähung Untoter heraus(unbe)nehmen zu unbedarfen. Seine Unrühmlichkeit (ent)färbt ungewissermaßen auf die beneideten Erfolgreichen ab. Schmähung ist seine gallige Anerkennung für die Berühmten, die ihm unverschon alles wegentdeckt und wegerfunden haben. Ihm bleibt leider immer nur, entdecken zu müssen, was er sich gerne ersparen möchte, die eigene Unfähigkeit und die Einsicht in seine Einsichtsunfähigkeit. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben mit sich“, der wird unausgerechnet mit seinem Leben bestraft, hadert der Ungeschicketanz mit seinem Ungeschicksal. Ungerecht abgestraft fühlt er sich mit seiner eigen(unartig)en Unperson, die sich unscheinbar (unan)-ständig alles unrecht machen unwill. Ihm bleibe nur die Akzeptanz seiner Unmenschlichkeit, die Inkonsequenz, sich wegzuträumen statt sich wegzuräumen, versagt er sich in seinem Unpersonen(ok)kult. Dem Feldherrn der nicht sein eigener Herr ist, bleibt nur der (selbster)lediglich mit dem Selbstbesieg zu verwinnende Selbstbekrieg. Derunart verunstaltet der neidische Andenkenschänder UnSchöne die ganze Weltgeschichte ungeistig, de(kon)struiert die Geistesgeschichte zur Ungeistesgeschichte. Als abgedankliche Darentstellungen, Dioramen in Missgestalt von Diotraumen. Als (un)wohlpräpariertes, (un)stets parierendes gefriergetrocknetes Idyll. Das Idyll in der (Uni)Form des Idols. Mumifizierte (Qu)Engelchen als Kaputtspielzeug. DioramoDramen der nachentstellenden Schönheit, des Verfolgungswahns der Schönheit. Einerseits der Verfolgung durch das vielleicht nur als eine Unart Fehlprägung installierte, nachentstellende Bedürfnis, schön sein wollen zu müssen und dann andererseits mit der unsichtbaren Schönheit in einer Burka wie eine Diebin herumlaufen zu müssen, ständig unanständig von omnipotenten Vergeunwohltätigern mit Entehrung bedroht. Wenn die Schönheit also ein Gefängnis ist, das sich (in)ständig anständig verweigern und wegsperren muss, ist dann viel(un)leicht umverkehrt die Unschönheit eine Freiheit, fragt sich der junge UnSchöne und (unver)antwortet sich selbst: So wie die Schönheit zur schützenden Einsperrung provo(verun)ziert, so provoziert andererseits die Unschönheit zur verunzierlichen Aussperrung. Die Aussperrung ist eine Vogelfreiheit (everybodys darling), die Einsperrung eine Käfigung im Idyll, in der Rundum-Fehlversorgung eines „zum Sterben zu viel“. Alle wollen sie schön sein, also leiste ich mir die luxori(unseri)öse (rosa) luxemburgische Freiheit des Andersdenkenden, versagt sich der UnSchöne die Schönheit, damit die Aussperrung durch die (Un)Gesellschaft missbilligend kollateral multilateral in Kauf nehmend. Dabei unwürde das ferkelhafte Unterbewusstschwein des UnSchöne am allerunliebsten weit über den Eigenbedarf, über die eigene Unbedarftheit hinaus alle schönen Frauen wegsperren, um sie sich in einem gedanklichen Harem zur Verunfugung zu halten. Únd es gibt viel mehr schöne Frauen als die Phantasie zu missbrauchen sich vorzuentstellen vermag. Diese Realitätlichkeit übersteigt die Potenz der Vorentstellungskraft. Für sich selbst be(über)ansprucht der UnSchöne das Privileg der Präparation in Unschönheit. Ein Unwort- und Schiffbrüchiger, der Wein predigt und (un)heimlich (im) Wasser (er)trinkt. Zit(un)tat-Derivat: „So unschön verkommen wir nie wieder zusammen!“ „(Danebenbe)nimm dir die Freiheit zur Unschönheit!“ Derunart sind die kotigen Losungen auf dem Transparent, mit dem der vom UnSchöne Darentstellte im Diorama nichtrennt. Von Missgunst fehlgeprägt sind die pietätlosen Darentstellungen des Menschen im Diorama, diese posthumen ProminEntenschändungen nach Unart kopulierender Enten. Woher (ver)kommt das Unbehagen in der Unkunst, im Unkönnen, obunwohl es sich nicht einmal um posthum schachspielende Unmenschenpräparate handelt? Die präparierte Raucher(darentstell)lunge. Der von Berlichingen vergoethzte geheime UnRat auf Italienreise als Müllnotstand; „Schau mir ins Glasauge, K(l)eines!“; „Isch bin ein Hämbürger“ (Jesus’ Leib war ein Brot); Nikita Chrustschow, der George Bush durch den Unzeit-Tunnel mit seinem Schuh bewirft; ho(e)lde(rline)s Diorama mit Diotima; Die Heroin und das Heroin; Die Untiefe der Diven; Don Qui(ets)chote, Spitzwegisch darentstellt; Humbug auf Südamerika-(Selbstsammel)reise; ein schopenhauerisch verkannter, Aristoteles unbekannter Kant; Coopers TrampelPfad(er)finder, quwahlweise mit Mrs. Mabel oder Großer Schlange. Lou Andreas-Salome mit Nietzsche und Rilke (Uner)Freud auf der Couch gecoucht. Diverse perverse Unnaturforscher un’d Unartenforscher, Unsittenstrolche, Unlustmolche und Selbstverscharrlatane; (Schrödingers Katze ist unter derunart umständlichen Umständen nicht drin!); Einstein, ein Kalk, kein Bier und die Versage vom Verschwinde(l)n in unbehaarten schwarzen Löchern; Der Unheilige Vater; Die unheilige Familie; Eilige Heilige; Der (ver)letzte (Un)Mensch auf dem Mond („Ein großer Fehltritt der Menschheit“) Der Klub der untoten (Zinnsarg-Ab)Dichter und Arthur Schramm, den mir nich mehr ham. Durch Zugeschissenheit realitätlich werdende Kuckucksnester; (die „Lange Schicht“); Der (ver)kommende (Unbe)-Kommunismus; Warten auf (Antonio) Gaudi, Go(tt)dot und Aufunverstehung. Der geblendete Vogel (Ver)Misstondichter; Taub(stumm)en-Vergifter im (Mr. Hide)-Park. Das aller seiner Untaten und Unsitten verleugnete Unbilly Idol. Der charakterloseste Charakter ist der aller seiner Schlechtigkeiten und Bosheiten enteignete Immergutmensch. Es entschwebte ihm vor, die Zweig’schen „(Un)Sternstunden der Menschheit“ in Dioramen darzuentstellen. Legendenschändung, aus (un)reinem Neid. „Ver(g)eile doch, du bist so unschön!“ Deruneinst, im Uniperversum des Unsinns, wird alles so selbstbescheißegalisiert (un)sternschnuppe sein wie die Karpfenschuppe in der Vergeltbörse. Die Eingewei(h)de, die inneren SelbstVerMissant(h)ropen (beun)ruhen dann in Kanopen. Für das Erblicken von so viel Unschönheit ist der kürzeste, kurzweiligste Augenblick zu lang. Oder Dioramen unrühmlicher Unschöner, wie des Elefantenmenschen, vor sich als Mahut auf der Hut? Enfant horrible mit Mahut als Hut. Das flache Heidi in den Mühen der Ebene. Ein froh lockender Thomas Bernhard, den ein herabgefallener Lappen nicht ersticken konnte. Diverse perverse Heimatdarentstellungen, speispielweise Jonas im Wa(h)lfischmagen; Das bezirzende „Komm in meinen Darm, da ist es warm“ der Sirenen, Harpyen und Verwurster. Lass mich dich besauperlmuttern, mittels Verdauung aus einem unglücklichen Ungegessenen wieder einen selbstzufriedenen Ungeborenen machen. Der (Un)Mensch, laut Stevenson das Langschwein der Polynesier. Mach eine Metamorphose durch Gegessenwerden durch. Mach die (WegSchmeiß)Fliege! Du selbstverübelwolltest doch immer ein ganz anderer werden. Von der Raupe über den Umweg Vogeldarm zum Zerschmetterling. Ikonenschändung. Bewirf deine Ikone mit Schmutz. Zitatderivat: „Wo ein Unwille ist, da ist auch ein Umweg.“ Der (Selbstver)Penner mit den von der warmen Abluft wie bei einer Wasserleiche geblähten Hosen über dem Lüftungsschacht, das ist die vermonrohte Selbstmarielynchung als Abnorma im Diorama blasphemisch entstellt. Wer derunartiges nicht nur zu denken wagt, der kann sich nicht ungenug herabunwürdigen, dem werden irrgendwa(h)n die Unworte zur Darentstellung der eigenen Unperson knapp. Der lehnt sich ab. In welch katastrophaler Verfassung muß sich der Verfasser unwohlbefunden haben, um derunart Ungekonntes verfassern (un)gekonnt zu haben, wird man sich vielunleicht deruneinst bei der Verkenntnisnahme dieser Unworte fangfragen. Diese unzumutbare Unwort-Patholügie und (Un)Sinnfledderei! Seit wahn verkommt Genie von genieren? So was frag ich unausgerechnet mich. Wie konnte dieser nur pekuniär nicht arme Mann so viel Versagen in sich anhäufen, ohne sich darin zu ersäufen? Ohne sich damit wie mit einem Bauchpneu aufzublähen und so kollateral nicht untergehen zu können. Exzem vermiesanthrop, derunartiger selbstverstörerischer Autokannibalismus. Selbstvernaschsüchtiger Selbstverzehr, selbstweg(t)räumerische SelbstverPutzsucht, Selbstkaputtspielsucht. Der Egoist, der sein Ego is(s)t. Auf die Unart is(s)t er sein eigener Selbstverpflegling und agnostisch-naivitätlicher Unbedarftheitsbefriediger, der es unwissen will. Diese Blasphemie und teichmönchische Pulchrophobie! Diese peinliche Selbstbelügung inselbstverfolge schriftentstellerischer Selbstnach(ver)stellung. Sarty/ierischer Sartre’scher (autodidaktischer) Selbstekel. Der Selbstverrat zum Selbstpräparat. Ein Gegenstand, der ohne Verstand in der Gegend herum (unver)stand. Man vermisst den Menschen in sich. So (un)weit die Unwort-Suada des verhärmten Hämebürgers UnSchöne, die selbstunerlediglich zuwider nur eine vergebliche Auflehnung gegen die eigen(unartig)e Unperson ist, also Zerrspiegelbild seiner Selbstunbeherrschung. Verzweifel an seinen Unfähigkeiten. Aber wo verbleiben da die Unmenschenrechte? Mann unvermöchte etwas gegen sich zu tun, aber weiß nicht, wen oder was man sich (ver)übel(n)will? Nimm dir die Unfreiheit, ein Schöne zu sein, versucht mich die Verlockung zu verlocken, die über einen unheiligen Antonius frohlocken möchte. Positives Denken, einschließlich über dich. Unterstelle dir Gutwilligkeit, Gutmenschentum. Mit Lockenwickler-Verlockung versucht die Versuchung ihn eigenheimzusuchen, obunwohl der UnSchöne (un)längst ein Unheiliger ist. Zitatderivat: „So schön verkommst du nie wieder mit dir zusammen!“ Sich suhlen in unzeitlosen Unbilder der Unschönheit. Darentstellungen, angesichts deren man(n) versagen möchte, verweile doch, du bist so unschön: Quinten Massys Der Kaufvertrag. Théodore Géricault Studie mit amputierten Armen und Beinen. Bartolomeo Passerotti Mann, der seinen Arm ißt. Ein hedonistischer SelbstGenießer. Ivan Le Lorraine Albright Das Bildnis des Dorian Gray. John William Waterhouse Odysseus und die Sirenen. Ein alarmierendes MissBild von Vögeln! Bastartierung. Da schrillen alle Sirenen. Die Harpyien „Vögel sind sie mit Köpfen von Jungfraun; ekelerregend/ ist ihr Unrat, die Hände sind Krallen, und immer von Hunger/ ist ihr Antlitz gebleicht.“ (vom Sex-Hunger nymphomanischer Samen-Diebinnen). Peter Paul Rubens Das Haupt der Medusa, hepetologischer Beleg für das Vor(ent)kommen der Ringelnatz-Unter(un)art Natrix natrix helvetica in den Niederlanden um 1618. Daniel Lee „Juror no. 4 (Fox Spirit). Derunart entstellt mann sich seine Unzukünftige vor! Oder seine auf den Arm genommene Tochter mit keiner Katze auf dem Arm.

Den unschönen pulchrophoben Exzessen verfolgte der Katzen(selbstbe)jammer, (selbst)ver-volkerichtiger anarchischer ketzerischer, selbstverar(s)chaischer VerRuf nach „Unordnung und Unzucht“. Eine alte Vervolksweisheit besagt: Der Absonderling muss in Perlmuttschichten inkorporiert versauperlt ausgegrenzt werden, eine Unart Abfall-Versilberung, eine Katzengold-Käfigung. Mit anderen Unworten versagt: Zwischen dem Absonderlingen und den Ehrbaren muß eine von diesen abgesonderte Sch(m)utzschicht Ehre sein. Absonderlinge innen trichinös abkapseln, aber nach außen hin sauber besauperlmuttern. Eine unverdiente Schönung, verquacksalberte Verquecksilberung. „Außen hui, innen pfui“ Eine VerSauperlung. Die Schuldfrage bleibt unerklärt, denn der Absonderling ist in jedem UnFalle ein Selbstabsonderling, der sich unerlaubt aus der Menschheit entfernt. Der sich un’s wegstiehlt, desertiert. AbWehrkraftzersetzung, selbstverstümmelnde Selbstverdümmlichung. (K)einer, der sich der Menschheit, die ihn aufzieht, in mehr oder weniger selbstbetrügerischer UnAbsicht entzieht. Ein Selbstdieb, Tagedieb und Nichtsnutz. Ein Para(un)militärischer UE-Gänger, ein sich unerlaubt aus der Menschheit entfernt habender, sich verstohlen weggestohlen (unwohl)habender Selbst(ehrver)-Wehr(undienst)verweigerer und Beschwerkraftzersetzer. Ein sich selbst einsperrender Zimmerreisender und Knasto-Unloge, ein Rilke’scher (P)EinSamer. Ein Timon. Ein durch ungeistige Autotomie sich wehruntauglich machender Deserteur aus der Menschheit! Das gehört sich nicht, weil niemand sich gehört! Autistisch, autonom, anarchistisch, militant gegen den rotärschigen militärischen Man(n)drill. Ein Großfressiges: Ihr kriegt mich nicht für euren Kleinkrieg. Ein gekünstelter Unkünstler. Ein ÜberLebens-(un)künstler, der sich in einer Unbedarftheitsanstalt verschwejkt. Selbstverdümmlichende Selbstverstümmlung. Ein sich taubstumm und saudumm stellender Indianer im Kuckucksnest. Nach dem Vorunbild der Unnatur sondert sich der Selbstabsonderling ab wie ein physisch krankes Untier, um die AllGemeinheit nicht mit seinem Ungeist zu infizieren. Die Selbstabsonderung und versauperlenden Abkapselung dieses Dauerausscheiders von AbGedankenungut ist ein Gebot der (Un)Geisteshygiene. Ungeistiger Stuhlgang. Die dekadenten, entarteten, unartigen Abgedanken des UnSchöne sind eigentlich eher eine Unart virtuelle, ungeistige Schwächeparasiten. Pathogenes parthenogenetisches pathounlogisches Denken. Seine Abgedanken erinnern oft an flugunfähige Bodenpurzler, deren Handicap ihre Vermehrung ebenfalls eher begünstigt, als es sie bremst. Das Flugunvermögen beflügelt das Vögeln, nicht nur bei Vögeln. Manche Unarten pflanzen sich (un)eben sehr ervolkreich fort. Aus Lebendgebärenden (vom UnSchöne zu „sich durch furchtbare Fruchtbarkeit sehr lebendig gebärdend“ verballhornt) Zahnkarpfen wie Guppys, Mollys und Schwertträgern kreiert (vielleicht sollte man genauer versagen züchtigt oder kretiniert) der UnSchöne in seiner Unschönheitsfarm Bauchrutscher-Zuchten. Auf Hölzels Frage, was das solle, diese Verrecker seien ja viel schwerer zu halten als normale gesunde Tiere, antwortet er, das sei ja eines der (Un)Zuchtziele. Um Fische, die zu leicht zu halten und zu vermehren sind und die deshalb niemand schätzt und die keinen ordentlichen Preis erzielen, quasi zu ver(un)edeln. Um sie als Raritätlichkeiten markenungerecht premium zu vermarkten. Promenadenmischungen seien immer leichter zu erhalten und zu halten, als eine Unart Prominenten-Entmischungen. Im Gegensatz zur Missbrauchs-Kreuzungen und -kreuzigungen sei die Gebrauchskreuzungen und Promenadenmischungen keine (Un)Kunst, hätten auch keinen Seltenheits- oder Raritätlichkeits(un)wert. Man müsse den Leuten die Neuheiten nur markt(un)gerecht nahe bringen. Derunart erfand der UnSchöne die Ungebrauchskreuz(ig)ung. Und er fertigte zur besseren Vermarktung eine Missbrauchsanweisung, die an die Aquarienscheibe gehängt wurde, derzuverfolge es sich um eine experimentelle Neuzüchtung handle, quasi eine neue Fisch(un)art im Statu nascendi, die wie andere bodenbewohnende Fischarten, etwa Grundeln und Plattfische, keine Schwimmblase benötige. Diese Fische seien (über)lebende Kunstwerke, quasi(modo) schon bei ihrer Kretinierung überlebte Fossilien. Jedoch verzweiflungslos Unikate, unverschon jeder Fisch für sich ein Unikum. Die unschönsten Exemplare (un)würden, in Alkohol eingelegt, deruneinst auf dem Kunstmarkt nicht nur kulinarische oder gastro(g)nomische Spitzenpreise erzielen. Selbst die eigentlich primär nur der Konservierung dienende Flüssigkeit könne dann als Wichtel- oder Krüppelschnaps vielunleicht mit den Bocksbeuteln der seltensten Weinjahrgänge provinzlerischster Provenienzen preislich mithalten. Die Unzucht verwickele sich auf diese Unart zu einer ganz neuen Kunst(be)gattung. Entunartete UnKunst, oder so unähnlich? Ein Missgriff dafür oder ungebesserter dagegen wird noch versucht. Pionier(un)geist brach daraufhin aus, anlässlich der Eröffnungen eines neuen Premium-Sammelgebietes der Kapitalanlüge. Er entfachte damit eine neue Kaufhi®sterie. Ein Gammel(Fleisch)Sammelleidenschaft. Jedes Unikum ein zertifiziert garantiertes Unikat! Epigonen und Trittbrettfahrer versuchten auf den (Ent)Zug aufzuspringen. Jeglicher vermöchte ein abgebalgtes Balg, einen „Ru(h)mtopf mit Krepierl“ sein Uneigen nennen, möchte einen UnSchöne in der Guten Stube rumstehen oder abhängen haben. Um Mitläufer-Gewinne mitzunehmen. „Der Trend ist dein Freund.“ Wer vor dem Trend wegrennt, der verkennt, der verpennt ihn. Mit der Flugunfähigkeit kann mann überleben, mit dem Verzicht auf die Fluchfähigkeit (selbstver)nicht! Únterbewußt neidisch auf seine Sammelobjekte unvermag sich insgeunheimtlich mancher Sammler selbst in so einen Ruhmtopf verwünscht haben. Da sind Unwertsteigerungen in Aussicht entstellt, die selbst optimal gelagerte Telefonkartensammlungen verblassen lassen, (auch lange noch nach ihrer Weitervererbung durch die Verblassten.)

Hölzel nennt den UnSchöne spöttisch einen „ErSchöpfer“. Aber er sieht, wie es mit dem „KaPuttenhandel“ mit seinem ehemals defizitären Geschäft derunart steil bergauf geht, dass die Umsätze eskalieren und er sich aus dem Schatten der Denscher Konkurrenz, der „Zoologica“ und des „Scalare“ atemberaubend schnell herausarbeiten und sie dann für einen Apfelgriebs und ein Gipsei feindlich übernehmen kann. Es hat sich herumgesprochen, dass nun beim Hölzel immer wieder diskussionswürdige „skandalöse“ Neuheiten zu sehen sind. Zum Diskutieren aufregende (Un)Tiere, Disku-Tiere. Un- oder Qualzuchten? Das Entsetzen treibt die Umsätze und jeder Skandal ist ein Kaufsignal. Menschentrauben drängten sich am Schaufenster, wenn Hölzel an Wochenenden aus seinen über dem Geschäft gelegenen Wohnräumen auf die Straße schaute und immer häufiger wurden die erregten Diskussionen auch in fremden Dialekten oder Sprachen geführt. Die an der Scheibe breitgequetschten Gesichter sahen ungelegentlich nicht weniger monströs aus als die an den Vivarienscheiben breitgequetschten Leiber der ausentstellten Untiere. Selbsternannte Avantgardisten haben den UnSchöne (unver)schon als einen neuunzeitlichen „Pfropfbastard“ eines Hieronymus Bosch auf einen Wilhelm Busch (oder umverkehrt) der darentstellenden gegen(unver)ständlichen Unkunst, als einen „hero of modern unart“ gefeiert, wogegen andere in ihm nur einen größenwahnsinnigen Anonymus (v)erkannt haben. Er war unbestritten sehr umstritten.

Der Zoohändler Hölzel wusste um die schwer verklärbare (ver)gewaltige(nde) Anziehungskraft des Abschreckenden. Das Abschreckende sozuversagen als gedrehter Antimagnet? Das antimagnetisch Abstoßende muss nur etwas verdreht werden und für den Verdrehten wird es zum Anziehenden, so schnell wie aus Hass Liebe oder Liebe Hass wird. Zwar konnte er anfangs in der Enge seines winzigen Ladens den heftigen Diskutanten keine Sitzecke bieten, wie in der „Zoologica“. Zwar waren sich viele Aquarianer einig in der Ablehnung dieser je nach schlechtem Geschmack „barbarischen bis barocken Verunzierfische“ und ungekostet als geschmacklos verleumdeten „UnerLaubfrösche“, aber die den Umsatz fördernde Wirkung ist unbestreitbar. In der Armetei, einem sich selbst einsperrenden (Un)Land, waren Devisen knapp, es kamen kaum Importe ins Land und man versuchte durch Export von Zierfischen Geld zu verdienen. Warum also nicht auch mit Verunzierfischen? Da waren Neuzüchtungen, Neuzüchtigungen eingeschlossen, besonders gefragt. Da waren die skrupellosesten Innovationen ungeraten gut genug. Was für eine Chance, die reichlich vorhandenen Mängel für (un)gutes Geld exportieren zu können! Sozuversagen Zerstreu- und Verfallobstwiesen für Devisen. Welch illustre Illusion, Krüppel als Verunziertiere und Kaputtspielzeug wie trojanische Pferde nicht nur verschenken und mit diesem Be- und Verhindertenexport vielunleicht sogar den ökokomischen Wettlauf der Gesellschaftsunordnungen gewinnen, indem man damit kollateral die Sozialsysteme des Kassensturzfeindes untergräbt! Wie dereinst Barbara Uthmann das Klöppeln ins Erzgebirge so hat der UnSchöne die Unzucht und die vererdäppelnde Vergehntechnik ins ausgeerzte, verarmte und verhärmte Keinerz- oder Erd(ver)äppelgebirge gebracht und damit einen gewaltsamen technolügischen Innovationsschub ausgelöst. Hat mangelnde Rohstoffe durch Rohheiten, durch Skrupellosigkeit er- und entsetzt. Hat unter anderem die Spielzeugindustrie zur Kaputtspielzeugindustrie (unge)konterrevolutioniert; hat die Textilindustrie nachkaiser(un)reichlich das stoffsparende Weben an des Kaisers neuen Kleidern und unsichtbarer Reizwäsche gelehrt. Hat horizontalgewerbliche feuchtgebieterische Steueroasen geschaffen; Geldwäschereien, die weiche Dollar zur harten Johannisthalern rückspülen. Hat sozuversagen ein verrück(unver)ständiges mäandrierendes Neandertal in ein Silikonbusenvalley verwandlitzt. Hat Sterbetouristen zu finalen Kaffeefahrten in ausgeerzte, einsturzbereite Selbstverbergwerke gelockt; das Grauen globalisiert nach Grau reimportiert únd, únd, un’d. Seine Verdienste sind größer, als was er verdient hat. Hauptsache, es rechnet sich, auch wenn es sich irrgendwahn rächt. Das Geschäft mit den Ungerächtigkeiten, mit den untoten Seelen, die Anleihe auf die eigene Unseligkeit.

Beispielsweise unzüchtigte der UnSchöne nun alle (un)möglichen Fisch(un)arten mit (Schwimmunfähigkeitsver)Schleierflossen. So entstanden diverse perverse, durch das Wasser hinkende Krüppel, Schleier-Eierfische. Etwa Schwertträger, deren aus den verlängerten Afterflossen gerollten Gonopodium-Röhren so lang waren, dass sie nur noch durch bestiophile künstl(er)ische Befruchtung vermehrt werden konnten und er hat damit blasphemisch versagt eine Unart Unbegattung Xiphophorus kretiniert. Bis die Aquarianer irgendwann dieser barocken Mode überdrüssig wurden und auf einmal wieder die Flossen der Fische wie die Miniröcke nicht kurz genug sein konnten. Nun verkam der UnSchöne mit Überkugelfischen auf den Markt, denen Flossen weitgehend fehlten. Die daraus resultierende Modeströmung war allerdings kurzlebiger, weil sie wie die Schleierflosser ebenfalls nur „Wasserhinker“ waren. Aber der UnSchöne hat die Verunzierfisch(un)zucht keinesunfalls erfunden, auch wenn er sich diese Unrühmlichkeit angeberisch (un)bescheiden gerne abschminken möchte. Schon vor beachtlichen achthundert Jahren begann mit der Haus(un)tierzucht des Goldfisches in China die damals nur noch nicht sogenannte Verunzierfisch(un)zucht, und die Unzucht anderer terrestrischer Untiere begann noch verfrühter. Ùnd das erste Mißgestaltungsobjekt des (Un)Menschen war vielunleicht nicht einmal der von ihm zuerst domesti(verun)zierte Hund (ab)sondern er selbst, die eigene Unart. Als er das Nomadisieren aufgegeben hatte, begann der (Un)Mensch seinen Weibern die Füße zu bandagieren, damit sie ihm nicht weglaufen konnten, oder an ihnen andere Unschönheitmerkmale wie Giraffenhälse zu verunwirklichen, oder Hottentottenfrauen-Fettsteiße. Redundante, durch Überbetonung weiblicher Geschlechtsmerkmale an vorunsinnflutliche Venusgestalten erinnernde Tanten und Hau’s!-Frauen, wie er sexistisch(an)machoistisch frauenunfreundlich unerfreulich gekalauert hat. (Dank Anonymität und jahrtausendelanger Verjährung konnten die sich das damals noch erlauben zu können glauben.) Man(n) begann (unver)schon als Nomade sich nicht nur zu rasieren, absondern auch zu (verun)tätowieren, sich Steinchen unter die (Vor)Haut zu implantieren, sich zu piercen, sich den großen Mund zu verbreitern, den Schädel mit Brettern zu deformieren. Begann zu beschneiden, zu kastrieren, zu rasieren, zu malträtieren und der Unbescheidenheiten mehr. Der UnSchöne ist viel(un)leicht nur ein Nachahmer mühsam abgewöhnter Unarten mit neuen Methoden (únd dabei unmutmaßlich kollateral vielen Toten). Ein unfähiger Nachahmer, der behauptet, das Unästhetische sei von ihm gewollt, um nicht zugeben zu müssen, dass er es nur nicht besser kann. Insgeheim suchte der UnSchöne schon frühunzeitig nach Argumenten, um seine Unzuchten der Industrie anzubiedern. (Und sie damit als industrielle Massenprodukte zum Ramsch zu entwerten.) Man könne speispielsweise den schleierflossigen Hering als Premium-Hering auf dem Markt werfen, dafür den Langweiler normalflossiger Hering mangels Nachfrage (un)heimlich aussterben lassen und die Preissteigerung mit der jedermann und jeder(haus)frau heimleuchtenden Verklärung begründen, dass der Schleierflossen-Hering (Clupeia harengus macropodus) zwar leichter zu züchtigen, aber viel schwerer nachzuunzüchten ist. Und daher viel teurer ist, wenn man ihn isst. Und noch schwerer unzüchtbar ist eine andere AbUnArt, der Schleierflossen-Rollmops. Aber er wird doch unwohl leichter zu fangen sein, der Schleierflossen-Hering, werden diese Hausfrauen dann vielleicht versagen und das nicht billigen wollen. Aber das unnützt überhaupt nichts, denn er is(s)t ja schon gefangen, ja eigentlich schon gegessen, dieser (Kre)Bierzelthering, werden die Heringsbändiger argumentieren. Dann kretiniert ihnen der UnSchöne den durch brennende Reifen springenden Flam(m)Bierhering für das BierZeltheringsbrötchen. Man muß den Gourmets nur klar machen, dass der Schleierflossenhering eine Delikatesse ist, weil er fast unerschwinglich teuer und somit ein seltenes Festessen is(s)t. Und der nicht einmal vor sich selbst zurückschreckende UnSchöne hatte schon die allerunmenschlichsten säuferwahnsinnigsten Geheimpläne zwar noch nicht in der Tasche, aber schon alkoholkonserviert in seinem Hirn. Es misshandelte sich dabei um eine auf die Menschheit erweiterte timonische Selbstverachtung seiner Unperson, auch wenn er das ungern unwahr haben wollte. (Um in Wut-Wunst transpervertierte Pseudokunst, ungewissermaßen sozuversagen ein spitzwegisch-spitzfindiger Hieronymus Bosch, der seine SelbstverMissbilder als Restposten von Höllenpostkarten verramscht.) Auch wenn seine verzweiflungslos exis(un)tierenden Verführertagebücher mit diesen Plänen bisher weder ge-, noch erfunden, versprich gefälscht, werden (un)konnten, die Pläne für viele seiner Missetaten also noch vermisst werden. Ir®gendwahn wird sich ein anerkennungsgeiles Regime und Gartenzwergenreich für die Verwir®klichung seiner Pläne finden und damit einen internationalen Skrupellosigkeitswettlauf lostreten, mit dem Doping an Unsportlichkeit nicht im Entferntesten zu verungleichen ist. Unsportlichkeit als neue Spo(r)ttunart. Mit der Überschallgeschwindigkeit von mehreren Mach wird das Machbare nach Durchbrechen der Skrupellosigkeitsmauer dann umentsetzt werden. Dann wird es bei Olympiaden und Parolympics mit den UnSchönen Unzuchten zu ganz neuen Sport(un)arten und Unsportlichkeits-Unarten verkommen. Autotome Sport-Unarten wie der Unterarm-Weitwurf, das EigenKopf-Kugelstoßen, das Zungen- oder Zähne-Weitspucken, das seine Zukunft wegwerfen und andere Spottunarten werden in Mode verkommen und ausungeübt werden, weil der damit verbundene Verschleiß Vorübungen verunmöglicht. Dieser Verschleiß ermöglicht schnelle Selektion und stürmische Produktevolution. Schneller als uneinst die Evolution des Joghurtbechers. „Sport ist Mord“, autotomer Sport Selbstmord. Da treffen (Un)Sport(lichkeit) und (Un)Kunst ver(au)schwitzt aufeinander. Es (ver)geht darum, An(v)erkennung einheimsen zu (verübel)wollen. „Meine (Un)Zeit wird (ver)kommen“, ist sich der bei Gustav Mahler Abgedanken diebstehlende UnSchöne unsicher. Vorerst muß man sich mit der Verachtung, verzweiflungslos eine der nachhaltigsten Formen der Anerkennung, begnügen. Ausgerechnet ein UnBegabter wie der UnSchöne will Begabungen züchten und Anwendungen für die Industrie. In seiner (ver)ge(h)ntechnischen Talente- und Platitüdenschmiede. Für jede Sport-unart will er einen ganz speziellen Unmenschen anbiedern. Kretinationen, die er auf das menschenverachtendste Anwendungen nennt. An Dali’sche Elefanten erinnernde extralangbeinige Springer, vielarmige maulwurfhändige Schwimmer, vierbeinige Läufer; für das Wetttrinken großmäulige Säufer mit extraordinär großem XXL Schluckzeug, und nicht so weiter! Und für eher geizige Eltern megapode Fußballer, duodeca-dactyle Klavierspieler, VollEiballspieler mit teleskop(un)artig ausziehbaren Oberkörpern, et zeter(a). Únd für die Industrie anwendungs(des)orientierte Berufe wie den armen Dreher mit Kugelgelenken in den Armen; den bodenpurzelnden Alles-um-sich-selbst-Dreher; für Bankenhochhäuser den schwindelfreien Banker(t); den Handwerker mit mehr Hauttaschen, als eine Beuys’sche Anglerweste Stofftaschen hat. Den Gefährten auf Rädern; den vorgemanagten Manager. (Un)lauter elitäre Premium-Unmenschen in Marken-Quälität, unfern aller QuäliDiät, mit vorgezeichneter Karriere und Umtausch- oder Geld-zurück-Garan(t)ie bei Versagen. „(Un)tote Tiere zum Umtausch entschlossen“. „Markenware“, einen ganzen Porzellanladen der Tabubrüche hat sich dieser Enfant horrible, dieses frühvergreiste Kind vorentstellt. An dieser Entstelle seien der abwegigsten Phantasie und Phantasterei und skrupellosesten Skrupellosigkeit keine Grenzen ge- beziehungsloser (un)weise entsetzt, (ver)gelte es doch die Verschämtheit durch die Unverschämtheit zu entsetzen. Durch Kassation oder Kastration von Fähigkeiten will er von diesen unterdrückte Fähigkeiten befördern, etwa das Hörvermögen durch das Sehunvermögen begünstigen, durch Blendung die Schwindelfreiheit; dem blinden Sänger das ihn beschämende Publikum unsichtbar machen. Die größten aller (un)geistigen Behinderungen und Forschrittsbremsen seiner unschönen unbraven unrunderneuerten Welt seien die Skrupel. Unarten, Unzuchten, Untiere, UnMenschen will er inhuman unzüchten, der Unterleibhaftige Ungeschicketanz. Dekadenz ist Luxus, ist Ausdruck von (Un)wohl(ver)stand únd Streben nach Voll(ver)kommenheit. Man(n) muss sie/es sich leisten können, den Affentanz der Dekadenz. Neue Unsachlichkeit (selbstverübel)will der Ungeschicketanz, vollverkommene Vollunanständigkeit, wenn es (sich ver)geht zu zweit, im Doppelpack.

Und mit den dann unmutmaßlich inverfolge seiner asketischen Unbedarftheit ander(lang)weilig nicht mehr entsorgbaren Unzucht-Gewinnen will der Übeltäter UnSchöne zu seiner Rehabilitierung einen noblen Preis anstiften, einen Widerwärtigkeits-A(b)ward/t, einen Oskar Frankenstein, einen Unfladt Dracul-Bambi, einen Anästhesie-Preis betäubender Unschönheit, um sich damit verendgültig unverderblich zu machen. Sozuversagen Wagners Walküren entsetzt durch Ahabs unter Wasser singende Pottwalkühe. Respektlos bis zur Infrageverstellung des Selbstrespektes müsse ein selbsterschöpferisches Unwerk sein. Er könnte vielunleicht nach dem Vorunbild eines Exkrements missgestaltet werden, dieser Unschönheitspreis. Als darmperistaltisch oberflächenverunedelter, galvanisch vergoldeter Koprolith oder als Fraßrest liegen gelassenes galleverbittertes Gekröse. Oder als gestrandete Portugiesische Galeere? Man könnte einen Preis aussetzen für das unschönste Unwerk, mit dem immer der verunehrt wird, der im Unterbietungswettbewerb ein noch unschöneres zuschande bringt. Und wer will es ihm verdenken, die eigene Unschönheitsfarm und seine unzüchtigsten Unzuchten damit zu bedenken, sie bei der selbst verursachten Ungelegenheit an- und auszupreisen? Um den Unverdienst in neue Unzuchten zu reinvestieren. In unartenreiche Hot (Selbstver)Spotts. Und mann hofft, die Leute werden (k)einem den Unverdienst anverkennen, statt zu versagen, das (un)würde Frankenstein zu verdanken sein! Derunart gierte der UnSchöne nach Anverkennung, bettelt um Ächtung, um Abwendungen. Wie könnte man den Menschen mehr Verachtung entgegen bringen, als um Ächtung zu ringen? Um Verachtungs(v)erfolge. Man(n) muss den Menschen nicht hassen, um ihn verschlimmbessern zu (übel)wollen. Der Kretinist UnSchöne möchte doch angeblich-angeberisch nur den (Un)Menschen verschlimmbessern, ihn anwendungsungerecht missgestalten, das fatale Schöne an ihm wegzücht(ig)en. Anwendungen will er züchtigen, bedarfs(un)gerechte Menschen, die nicht beunnötigt werden. Ihn feminal fatal miss/brauchbar gestalten? Er will nur unser Bestes und das ist nicht einmal unser Geld. Wer das nicht anverkennt tut ihm sehr unrecht. Nicht einmal seinen ungerechten Lohn will er dafür haben, sogar auf seine Abstrafung verzichten. Nicht weniger oder mehr als das „größte Unwerk aller Unzeiten“ will er ersch(l)affen, dieser Unmensch. Den Un(ter)menschen (übel)will er zücht(ig)en. Was für ein Be- und Verruf, der Beruf des unzüchtigen Qualzüchters und Züchtigers und der des Zoohändlers, der eine Unart Sklavenhändler ist! Wasser wechselnder und abfütternder Gott sein für ein paar Tierchen, das ist doch schon was Befriedigendes. Was für eine Unerlaubfrosch-Perspektive: „Du bist Gott, du merkst es nur nicht.“ Für einige Untiere bist du Gott oder eher der Teufel? Für die stummen Dummen, die das Unsägliche nicht erwähnen können. Ist das hier ein (Un)Tierparadies oder eine Tierhölle? Ein Vor(kaputt)spiel zur Vorhölle. Die urteilslose Herrichtung zu Hinrichtung. Eine Hölle für Unschuldige, da Tiere im juristischen Unsinne schuldunfähig sind. Wenn man ihnen die Suizidfähigkeit nicht abspricht, muss man ihnen konsequenter (Un)Weise auch die Unschuld ab- und die Schuldfähigkeit zusprechen. Unweise, weil sich aus der Schuldfähigkeit auch Rechte ableiten lassen. Da der junge UnSchöne sich mit sich (unver) schon genug gestraft wähnt, glaubt er unwohl über ein noch unvoll(unan)ständig unausgelastetes Untaten-Deputat verunfugen zu unbedürfen. Als entstellvertretende Ungenug(an)tuung für sein Ungeschicksal, als Rechtunfertigung für sein Scheusal. Ein noch unangetanes Untaten-Deputat für ungerächte Ungerechtigkeiten. Eine unersättliche Gier von Unart einer NimmerSat(t)isfikation. Man hat sich (un)scheinbar immer noch nicht satt.

Die Unworte

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