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Auf dem Wasser gehen

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Während einer großen christlichen Konferenz wurden mein Mann und ich von einem Satz, der häufiger wiederholt wurde, tief getroffen: »Wenn nicht jetzt, wann dann?« Dieser Satz brachte Saiten in uns zum Schwingen, die schon längst verstummt waren. Es lag etwas Neues in der Luft, Aufbruch und Neuanfang. Ich bin so dankbar, dass mein Mann daraufhin den Mut hatte, seinen Job zu kündigen und Gebetshausmissionar im Gebetshaus Augsburg zu werden. Wir hatten keine Agenda, wussten nicht, was daraus entstehen konnte, aber wir standen plötzlich vor diesem reißenden Fluss und wussten: Das verheißene Land liegt am anderen Ufer. Wir waren sicher, dass es an der Zeit war voranzugehen. Ja, wir hätten unser Lager diesseits des Flusses aufschlagen können. Ja, wir hätten in der Wüste verweilen können, wo es zwar unangenehm war, aber vertraut. Aber etwas in uns zog uns auf die andere Seite und seitdem ist unser Leben nicht mehr so, wie es einmal war.

Über zwanzig Jahre, nachdem ich bei dem Jugendevent diese Zusage für mein Leben erhalten hatte, verwandelte sich mein Leben plötzlich in eine Achterbahnfahrt. Es war verrückt, es war spannend, es war immer wieder Angst machend – aber vor allem war es herrlich schön! Dafür wurde ich geschaffen. Für dieses Leben wurde ich vor Anbeginn der Welt designt. Das war in meiner DNA: verrückter Glaube, der Berge versetzt. Es war ein Sprung von der Klippe oder der Schritt in ein reißendes Gewässer. Es war die aberwitzige Entscheidung, die kaum jemand verstehen oder nachvollziehen konnte. Aber mit einem Mal pulsierte das Leben durch meine Venen und ich begriff, wofür ich gemacht worden war.

Es war die Erfüllung unserer Träume, das Entdecken unserer Berufung.

Tochter Gottes, erobere die Welt

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