Читать книгу Die Legende vom Feuermal - Ivonne Hufnagl - Страница 10
Kapitel 8 – Das Geheimnis
ОглавлениеNun stand er da. Drei neugierige Jungs vor ihm, die alles darüber wissen wollten. Er seufzte laut, warf seine Hände aufgebend nach oben und meinte dann: »Okay, ich kann unmöglich rückgängig machen, was geschehen ist. Also erzähle ich euch dreien alles und ihr müsst versprechen, dass ihr niemandem etwas davon sagt!«
Mako grinste ihn an: »Von mir weißt du es schon. Aber mach dir keine Sorgen, ich denke, die beiden sind vertrauenswürdig.«
Thomas nickte überschwänglich und sagte: »Bei mir sind alle Geheimnisse sicher. Da kannst du Ted fragen, wir kennen uns noch von früher.«
Alle blickten auf Ted. Man konnte ihm ansehen, dass die viele Aufmerksamkeit ihm unangenehm war. Er knetete seine Hände und schaute die Wand an, dann stotterte er: »Ähm, ja. Man kann ihm alles erzählen. Und ich … ich sag auch niemandem etwas.«
Klars nickte und begann: »Also, es fing damit an, dass ich vor ein paar Wochen unser Badezimmer abgefackelt habe. Ich weiß nicht wie. Ich war wütend und stand auf einmal unter Flammen. Ich selbst habe mich nicht verletzt, aber das Bad war Schutt und Asche. Und gestern Abend, da hab ich diese Übung gemacht, die wir im Unterricht gelernt haben. Ihr wisst schon, das mit dem Konzentrieren auf den Zauberstab und als ich meine Augen öffnete, war ich wieder unter Flammen. Nur hab ich dieses Mal nichts anderes angezündet.«
Er lachte. Die anderen blieben ernst. Sie verzogen keine Miene, also fuhr Klars fort: »Und dann dachte ich mir, dass ich den Stab bei mir haben will und es war vermutlich Intuition, denn ohne auch nur ein bisschen darüber nachzudenken, legte ich den Stab an meinen Arm und er verwob sich dann mit diesem. Heute beim Zaubern hab ich wieder an dieses Machtgefühl gedacht, dass ich gestern Abend hatte und dann hat der Zauber geklappt. Deswegen war ich heute wohl so gut, Mako.«
Thomas hatte seinen Mund vor Verblüffung geöffnet und nicht wieder geschlossen. Und Mako grinste wieder und ging zu Klars. Er klopfte ihm auf die Schulter und meinte: »Tut mir leid, dass ich sauer auf dich war. Aber kannst du uns das vielleicht auch beibringen?«